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Die verbotenen Küsse des Scheichs (German Edition)

Die verbotenen Küsse des Scheichs (German Edition)

Titel: Die verbotenen Küsse des Scheichs (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marguerite Kaye
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gekommen war. Sie konnte sich auch nicht erinnern, wann und wo sie ihre Schuhe und Seidenstrümpfe ausgezogen hatte. Jamil hatte die Hand in ihre Pantalettes geschoben und liebkoste sie dort, wo die Qual am köstlichsten und die Spannung am unerträglichsten war.
    „Bitte“, hauchte sie, „bitte, Jamil.“ Bitte, liebe mich! Bitte, verlass mich nie! Oh bitte! Sie spürte, dass sie gleich den Höhepunkt erreichen würde. Sie klammerte sich an Jamil. „Bitte!“ Dann war es so weit. Die Welt versank.
    Es dauerte eine Weile, bis sie sich ihrer Umgebung wieder bewusst wurde. Sie war bei Jamil. In seinem Schlafgemach. Auf seinem Diwan. Mit ihm. Er lag ausgestreckt neben ihr. Nackt und so offensichtlich erregt, dass sie ihn einfach anschauen musste. „Es wird kaum wehtun“, flüsterte er. „Ich werde vorsichtig sein.“ Dabei ließ er den Blick über ihren Körper wandern. Wie schön sie war! Wie unglaublich schön! Und sie gehörte ihm. Gleich würde er sie für immer zu der seinen machen.
    Sein Verlangen war so groß, dass er es wie einen bohrenden Schmerz wahrnahm. Doch dieser Schmerz würde vergehen, sich in Glück auflösen. Cassie war bereit, ihn zu empfangen.
    Er schob ihr ein Kissen unter das Gesäß und rollte sich auf sie. Diese Position mochte er nicht besonders, aber so würde die Entjungferung Cassie am wenigsten wehtun. Außerdem konnte er so ihr Gesicht sehen. Allah, gib mir die Kraft, mich zu beherrschen, dachte er. Dann küsste er Cassie und drang langsam und vorsichtig in sie ein.
    Sie erwiderte seinen Kuss. Und er bewegte sich leicht vor und zurück. Noch ein wenig tiefer. Und noch ein wenig. Vor Erregung und Konzentration darauf, Cassie keine unnötigen Schmerzen zu bereiten, konnte er kaum atmen. Er stöhnte auf. „Ich will, dass es schön ist für dich.“
    Ein kurzer scharfer Schmerz durchzuckte Cassie. Einen Moment lang verkrampfte sie sich. Doch Jamils Küsse und seine zärtlichen Hände bewirkten, dass sie sich rasch wieder entspannte. Und nun nahm sie wahr, wie wundervoll es war, mit Jamil zu verschmelzen. Er schien eine Leere auszufüllen, von deren Existenz sie nichts geahnt hatte. Es war … unbeschreiblich.
    Sie öffnete die Augen, ein Lächeln auf den Lippen.
    Jamil bewegte sich leicht.
    Instinktiv wusste Cassie, was zu tun war. Ganz leicht hob sie die Hüften. „Komm“, hauchte sie.
    Er bewegte sich. Zog sich zurück. Drang erneut in sie ein, ein bisschen tiefer jetzt. Sie erschauerte, umklammerte seine Schulter, küsste ihn. Sie wollte ihm noch näher sein! Mit den Beinen umschlang sie seine Hüften, passte sich seinem Rhythmus an. Und dann … Ekstase!
    Sie hörte, wie er ihren Namen schrie, hörte auch ihre eigene Stimme, und nun gab es nichts mehr außer diesem unendlichen Glück. Sie waren eins.
    Einige Zeit später rollte Jamil sich auf den Rücken, ohne Cassie loszulassen. Er wollte sich nicht von ihr trennen. Nie mehr. Sich mit ihr zu vereinigen, war besser als alles, was er bisher erlebt hatte. Ja, sie gehörten zusammen. Keine andere Frau konnte ihn so befriedigen wie sie. Keine konnte ihn so fesseln wie sie. Nie würde er ihrer überdrüssig werden. Sie gab ihm alles, was er sich erträumt hatte, und mehr. Schon wollte er dieses Glück noch einmal erleben. Er wollte es heute noch einmal. Und er wollte es morgen und übermorgen. Er wollte es an jedem Tag seines Lebens.
    Cassie gehörte ihm.
    Nie zuvor hatte er das Bedürfnis verspürt, eine Frau Tag und Nacht an seiner Seite zu haben. Doch die Gefühle, die er für Cassie hegte, überstiegen alles, was er je kennengelernt hatte. Meine Cassie, dachte er, meine Gemahlin.
    Sie schlug die Augen auf und bemerkte, dass er sie anschaute aus diesen wunderschönen undurchdringlichen Augen. „Einen Penny für deine Gedanken“, murmelte sie.
    Er hob die Brauen.
    „Eine englische Redensart“, erklärte sie. „Ich wüsste gern, was du denkst.“
    Sein Lachen klang warm. „Obwohl meine Beweisführung so überzeugend war, würde ich sie gern noch einmal wiederholen.“
    Tatsächlich konnte sie spüren, dass er sie schon wieder begehrte. Er war bereit, ihr aufs neue Vergnügen zu schenken, sie zu befriedigen. Sie zu lieben?
    Eine tiefe Traurigkeit überrollte sie wie eine Welle, in der sie zu ertrinken drohte. Jamil hatte nicht ein einziges Mal von Liebe gesprochen. Während sie ihn in ihre Liebe einhüllte, ihm ihr Herz schenkte, sich ihm ganz und gar hingab, empfand er nur Lust. Nie würde er ihre Gefühle erwidern. Oder

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