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Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung

Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung

Titel: Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Salvatore
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wobei sein Fuß Le'lorinels Schienbein nur flüchtig berührte. Dann musste sich der Drow erst zur Seite und dann nach hinten abrollen und kam direkt vor der Wand auf die Beine. Seine Krummsäbel fuhren sofort hoch und parierten klirrend einen Schlag nach dem anderen, als Le'lorinel ihn mit einer Serie heftiger Attacken eindeckte.
    Mittlerweile zerfiel Wulfgar in seinem Kampf gegen den Oger die Bartaxt in den Händen.
    Auch der neben ihm stehende Morik wurde von zwei Piraten schwer bedrängt, die ihn mit bösartig aussehenden Entermessern beharkten.
    »Wir können nicht gewinnen!«, schrie der Ganove.
    »Warum hast du mir dann geholfen?«, konterte Wulfgar.
    Morik blieben die nächsten Worte im Hals stecken. Warum hatte er sich tatsächlich gegen Sheila Kree gestellt? Selbst nachdem er auf der Rampe, die von Choguruggas Kammer herabführte, wieder sichtbar geworden war, hätte er immer noch einen verschwiegenen Ort finden können, um das Ende des Kampfes abzuwarten. Jetzt verfluchte er sich dafür, eine Entscheidung getroffen zu haben, die er nur als töricht bezeichnen konnte, während er zugleich mit zuckenden Dolchen vorsprang. Er landete nach einer halben Schraube, die seinen dunklen Umhang fliegen ließ.
    »Renn davon!«, rief er aus und ließ den Umhang zurück, als zwei Entermesserhiebe diesen trafen. Er sprang hinter Wulfgar und lief zwischen zwei riesigen Felsbrocken hindurch den Pfad bergauf.
    Dann kam er wieder auf den Kampfplatz zurückgerannt und schrie: »Nicht dort entlang!« Ein weiterer Oger war ihm hart auf den Fersen.
    Wulfgar stöhnte, als dieser neue Feind in den Kampf einzugreifen drohte – und noch ein weiterer, wie er feststellte, als er eine Bewegung seitlich von Morik bemerkte. Aber dies war kein Oger.
    Bruenor Heldenhammer sprang auf den Felsen hinauf, als Morik daran vorbeirannte. Die Axt fest in beiden Händen und weit über den Kopf gehoben, nahm der Zwerg Maß, als der nichts ahnende Oger herangestürmt kam. Knacks!
    Der Treffer klang, als spalte man Stein. Alle auf dem freien Platz unterbrachen ihren Kampf für einen Augenblick, um zu dem wildäugigen rothaarigen Zwerg auf dem Felsen zu blicken, dessen Axt sich tief in den Schädel eines Ogers gegraben hatte, der nur noch aufrecht stand, weil der mächtige Sieger ihn dort hielt, während er versuchte, seine Waffe freizuzerren.
    »Ist das nicht ein schöner Klang?«, rief Bruenor Wulfgar zu.
    Wulfgar schüttelte den Kopf und wandte sich wieder der Verteidigung gegen den Oger zu, dem sich jetzt die beiden Piraten anschlossen. »Du hast ganz schön lange gebraucht!«, rief er zurück.
    »Hör auf zu meckern!«, brüllte Bruenor. »Mein Mädchen hat deinen Hammer gesehen, verflixter Kerl! Ruf ihn zu dir, Junge!«
    Der Oger vor Wulfgar trat zurück, um für einen Angriff Schwung zu holen, brüllte trotzig auf und drang mit geschwungener Keule vor.
    Wulfgar warf die demolierte Bartaxt nach seinem Gegner, der sie mit Brust und Arm abblockte und die Einzelteile beiseite warf.
    »Oh, brillant«, beschwerte sich Morik, der wieder bei Wulfgar angekommen war und sich den beiden Piraten entgegenstellte.
    Aber der Barbar lauschte weder dem Jammern noch den Drohungen des rasenden Ogers. Stattdessen vertraute er auf Bruenors Wort und brüllte auf.
    »Was du jetzt tun wollen, Winzling?«, sagte der Oger, doch sein Gesichtsausdruck veränderte sich dramatisch, nachdem er diese Frage ausgesprochen hatte. Ein fein geschmiedeter Kriegshammer erschien in Wulfgars wartender Hand.
    »Fang das hier«, meinte der Barbar und schickte die Waffe durch die Luft.
    Der Oger versuchte, den Schlag wie zuvor bei der geborstenen Bartaxt mit Brust und Arm abzufangen und den Kriegshammer beiseite zu werfen. Aber dies war keine geborstene Bartaxt.
    Der Oger hatte keine Ahnung, warum er plötzlich an der Felswand saß und keine Luft mehr bekam.
    Wulfgar hob die Hand hoch in die Luft und rief erneut nach dem Hammer.
    Und da war er wieder in seiner Faust – Krieger und Waffe vereinigt.
    Ein Entermesser schoss von der Seite her auf ihn zu, während Morik warnend aufschrie.
    Wulfgar riss den Kriegshammer herunter und schmetterte die Klinge fort. Anschließend schwang der Barbar seine Waffe herum und schlug damit perfekt ausbalanciert zu, als wäre sie eine Verlängerung seines Armes. Der Pirat flog davon.
    Der andere fuhr herum und rannte davon, doch Morik erreichte ihn, bevor er die Höhlenöffnung erreichte, und stach ihn nieder.
    Ein weiterer Oger tauchte aus der Höhle auf

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