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Die verschollene Flotte 04 - Gearys Ehre

Die verschollene Flotte 04 - Gearys Ehre

Titel: Die verschollene Flotte 04 - Gearys Ehre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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oder eine Schlachtschiffdivision befanden.
    »Sieht gut aus. Sehr gut sogar.«
    »Das sehe ich auch so.«
    »Haben die Syndik-Wachschiffe schon auf unsere Anwesenheit reagiert?«
    »Noch nicht. Aber sie werden uns auch erst in … neunzehn Minuten sehen.«
    Es war kaum zu fassen, dass sie sich erst seit elf Minuten im Lakota-System aufhielten. Es war nicht möglich, auf eine Reaktion zu reagieren, die sich noch nicht ereignet hatte, aber in einer Situation, in der jede Minute zählte, wäre es zweifellos ein Fehler abzuwarten, was die Syndiks unternahmen. Geary tippte wieder auf seine Kontrollen. »An alle Einheiten in der Allianz-Flotte, hier spricht Captain Geary. Die Einsatzpläne werden Ihnen jetzt übermittelt. Es ist von entscheidender Bedeutung, die Kontrolle über so viele Reparaturschiffe wie möglich zu erlangen, bevor die Syndiks begreifen, dass wir diese Schiffe kapern, aber nicht in Trümmer schießen wollen. Daher müssen sich alle Einheiten, die den Befehl zum Kapern der Reparaturschiffe haben, so exakt wie nur möglich an den vorgegebenen Zeitplan halten. Es ist außerdem wichtig, dass wir auf keinem dieser feindlichen Schiffe versehentlich eine Explosion des Antriebs verursachen. Wir gehen davon aus, dass sich an Bord des Wracks der Audacious Kriegsgefangene der Allianz befinden, achten Sie also darauf, dass das Schiff keine Treffer abbe-kommt. Für alle anderen Einheiten gilt, allen Syndik-Einheiten in Reichweite maximale Schäden zuzufügen, damit sie möglichst wenig zu bergen haben, wenn wir von hier abreisen.
    Setzen Sie vor allem Höllenspeere ein, und greifen Sie zu der übrigen Munition nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt.«
    Er schaltete auf einen anderen Kanal, auf dem er die Befehlshaberin der über die Flotte verteilten Marines erreichen konnte. »Colonel Carabali, arbeiten Sie mit den Commandern der Kriegsschiffe zusammen, die die Reparaturschiffe zum Ziel haben, und stellen Sie sicher, dass deren Enterteams entsprechende Verstärkung durch Ihre Marines bekommen.
    Stellen Sie außerdem eine Eingreif truppe zusammen, die das Wrack der Audacious einnehmen und die Gefangenen befreien kann. Zeit ist der entscheidende Faktor. Ich habe Ihnen den Flotteneinsatzplan in Kopie zukommen lassen, damit Sie wissen, welche unserer Schiffe sich der Audacious nähern werden. Sie haben die Erlaubnis, Shuttles von all diesen Schiffen mit Ausnahme der Hilfsschiffe zu nutzen, um Ihre Leute zur
    Audacious zu bringen und Gefangene zu evakuieren. Noch Fragen?«
    »Nein, Sir«, antwortete Carabali knapp. »In spätestens einer halben Stunde lege ich Ihnen meinen Einsatzplan zur Freigabe vor.«
    »Danke, Colonel. Es könnte sein, dass ich dann mit den Syndik-Kriegsschiffen und der Situation insgesamt alle Hände voll zu tun habe. Wenn Sie nichts von mir hören, können Sie davon ausgehen, dass Ihr Plan genehmigt ist und dass Sie ihn umsetzen dürfen.«
    »Befehl auf Widerruf , Sir?«, f ragte Carabali verdutzt.
    »Ganz genau. Sie sind mein Commander für Landeeinheiten, und Sie haben bewiesen, dass Sie Ihr Fach beherrschen.
    Machen Sie sich an die Arbeit und lassen Sie mich wissen, ob Sie Unterstützung durch die Flotte benötigen, um Ihre Aufgabe zu erledigen.«
    Sie nickte und hatte Mühe, ein Grinsen zu unterdrücken.
    Dann salutierte sie zackig. »Jawohl, Sir.«
    Auf dem dritten Kanal rief er die befehlshabende Offizierin der Witch, die zugleich Kommandantin der aus den Schnellen Hilfsschiffen Witch, Goblin, Jinn und Titan bestehenden Division war. »Captain Tyrosian, wir wollen die Kontrolle über möglichst viele Reparaturschiffe der Syndiks erlangen, damit wir deren Rohstoffvorräte plündern können. Gibt es irgendeine Art von Förderband, um das Zeug aus den Lagerräumen der Syndiks zu schaffen?«
    Die fünf Lichtsekunden entfernte Tyrosian schien einen Moment lang wie benommen dazusitzen, während sie Geary ansah, dann begann sie plötzlich zu reden. »Wir haben Förderbänder, aber unsere Systeme werden mit deren Anlagen nicht kompatibel sein. Wir werden die Bänder der Syndiks benutzen, um die Materialien bis zu einem Umladepunkt zu befördern, und da auf unsere Bänder umladen. Dieses Umladen wird spürbar Zeit kosten.«
    Mürrisch wandte Geary sich an Desjani. »Die Förderbänder unserer Hilfsschiffe passen nicht zu denen der Syndiks.«
    * »Sprengen Sie ein Loch in den Rumpf und schaffen Sie unsere Förderbänder direkt in deren Lager«, erwiderte sie in einem Tonfall, als sei das die

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