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Die verschollene Flotte: Die Wächter: Roman (German Edition)

Die verschollene Flotte: Die Wächter: Roman (German Edition)

Titel: Die verschollene Flotte: Die Wächter: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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einem solchen Kollaps ansonsten einhergehen würde, wäre ein solches Ereignis für den durch dieses System verlaufenden Handel auf absehbare Zeit sehr abträglich.«
    Smythe schürzte die Lippen. »Admiral, der Kampf hat nicht in unmittelbarer Nähe stattgefunden …« Er zögerte, dann war ihm anzusehen, dass er verstanden hatte, und er nickte zustimmend. »Aber das Portal kann trotzdem beschädigt worden sein. Schäden, die wir von hier aus nicht sehen können, für die wir vielmehr nah heranfliegen müssen. Solche Schäden können verheerende Folgen nach sich ziehen. Es wäre sehr … unerfreulich für dieses System, wenn das Portal kollabieren würde.«
    »Ja, Captain Smythe, das wäre es tatsächlich. Werden Sie sich darum kümmern?«
    »Werde ich machen, Admiral. Vielleicht hat ja sogar ein Trümmerteil der Orion eine der Trossen getroffen. Das wäre doch ironisch, nicht wahr?«
    »Ja, Captain Smythe. Wirklich ironisch. Ich werde die Flotte nur langsam weiterfliegen lassen, damit Ihre Ingenieure gründliche Arbeit leisten können.«
    »Und wir werden gründliche Arbeit leisten, Admiral. Darauf können Sie sich verlassen.«
    Smythe grinste humorlos, während er salutierte, dann verschwand sein Bild. Riones Bild war immer noch da, sie ließ keine Reaktion auf Gearys Befehle erkennen. »Admiral«, sagte sie, nachdem das andere Gespräch beendet worden war. »Wir sollten mit den Syndik-Behörden in diesem System Kontakt aufnehmen, damit wir sie offiziell von unserer Ankunft unterrichten können und um einen formalen Protest gegen den Angriff einzulegen.«
    Sein Blick war ins Nichts gerichtet, als er über eine Erwiderung nachdachte. »Ich nehme an, es bringt nichts, wenn ich sie der Mittäterschaft bei diesem Mord bezichtige.«
    »Nein. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie nicht mit ihnen reden können, ohne ihnen Blut ins Gesicht zu spucken, was ich in diesem Fall nur zu gut verstehen kann, dann kann ich diese Mitteilung im Namen der Allianz-Regierung übersenden.«
    Geary betrachtete ihr Bild. »Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie das erledigen könnten. Ich weiß nicht, was ich diesen … diesen Individuen an den Kopf werfen würde.«
    »Ich verstehe, Admiral.« Rione kniff kurz die Augen zu. »Zum Politikerdasein gehört es auch, zivilisiert mit Leuten zu reden, die man am liebsten mit ihren eigenen Eingeweiden erwürgen würde.«
    »Vielen Dank, Madam Gesandte.«
    »Ich möchte Ihnen auch noch mein Beileid zu dem Verlust aussprechen, den die Flotte heute erlitten hat.« Bei den letzten Worten versagte fast ihre Stimme, und noch bevor Geary etwas erwidern konnte, unterbrach sie hastig die Verbindung.
    Geary berührte mit einer fast sanften Geste seine Komm-Kontrollen, da er fürchtete, wenn er sich jetzt gehen ließ, könnte er die Kontrollen mit Fausthieben traktieren, bis sie völlig unbrauchbar waren. »An alle Einheiten der Ersten Flotte: Kehren Sie umgehend in die Formation Delta zurück und reduzieren Sie die Geschwindigkeit auf 0,02 Licht.« Smythes Ingenieure würden für ihre Arbeit einige Zeit benötigen.
    Auf der Brücke der Dauntless herrschte Stille.
    »Commander Shen«, sagte Desjani leise, »hat eine Tochter, die auch in der Flotte dient. Ich werde sie wissen lassen, was passiert ist.«
    »Ich … es tut mir leid, Tanya. Ich weiß, Shen war Ihr Freund.«
    »Ich habe viele Freunde verloren, Admiral.« Desjani beugte den Kopf und atmete tief durch. »Sie haben gesehen, was er gemacht hat, nicht wahr?«
    »Ja. Dieses Manöver in letzter Sekunde. Ich weiß nicht, wie es ihm gelungen ist, aber er hat erkannt, dass er die Orion drehen muss, um den Selbstmordattentätern den Weg zur Titan, Typhoon und Mistral zu versperren.«
    »Instinkt, Admiral. Er war ein verdammt guter Befehlshaber.« Wieder musste sie durchatmen. »Ein besserer als ich. Wie ich höre, wurde das Hypernet-Portal hier im System beschädigt.«
    »Ja, und ich glaube, es ist sehr wahrscheinlich, dass die Schäden zu erheblich sind, als dass wir es noch retten könnten.«
    »Was für eine Schande.« Tanya straffte die Schultern und setzte eine neutrale Miene auf. »Lieutenant Yuon.«
    »Ja, Captain?«
    »Die Dauntless hat einen dieser Kuriere zerstört. Gut gemacht. Lassen Sie die Waffencrew wissen, dass ich vorbeikommen werde, um ihr persönlich zu gratulieren.«
    »Jawohl, Captain.«
    Als Desjani aufstand, gab Geary ihr ein Zeichen. »Gibt es irgendwas, das ich tun kann?«
    »Es gibt noch genug, was Sie tun müssen, Admiral«, erwiderte

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