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Die verschollene Flotte: Die Wächter: Roman (German Edition)

Die verschollene Flotte: Die Wächter: Roman (German Edition)

Titel: Die verschollene Flotte: Die Wächter: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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wahrscheinlich dort irgendwo bewacht aufbewahren. Wir können keine Leute in Tarnanzügen jagen, jedenfalls nicht mit so wenigen Marines in einem so riesigen Schiff. Aber wir können den Bewachern das Leben schwermachen und mit etwas Glück die Sprengköpfe in unsere Gewalt bringen.«
    »Konnten Sie bestätigen, dass sich Syndik-Atomwaffen an Bord befinden?«, wollte Geary wissen.
    »Nein, Admiral. Das ist nach wie vor nur eine Spekulation über die Pläne des Feindes. Ich empfehle, dass wir von der Annahme ausgehen, dass diese Syndiks mindestens eine Atombombe mitgebracht haben.«
    »Ihre Einschätzungen waren bislang alle extrem präzise, Major Dietz, und ich weiß Ihre Empfehlung zu schätzen. Admiral Lagemann, General Carabali, wir gehen auf der Grundlage der Annahme vor, dass die Syndiks nukleare Bomben auf die Invincible mitgebracht haben.«
    General Carabalis Verbindung war zum Leben erwacht, und sie nickte jetzt als Reaktion auf Gearys Worte. »So gehen wir vor, Admiral. Bitte um Erlaubnis, Verstärkung auf die Invincible zu bringen.«
    »An wie viele Leute hatten Sie gedacht?«
    »Alle von der Tsunami «, antwortete sie. »Fast achthundert Marines. Sobald die Tsunami sich der Invincible nähern kann, möchte ich auch die Typhoon heranholen, falls deren Marines auch noch benötigt werden.«
    »Erlaubnis erteilt. Schaffen Sie diese Marines schnell auf die Invincible .«
    »Verstanden, Admiral. Wir gehen rein.«
    Geary wandte sich an Major Dietz. »Haben Sie das mitbekommen? Viele von Ihren Freunden sind auf dem Weg zu Ihnen.«
    »Ja, Sir.« Dietz betrachtete eines der düsteren Displays vor sich. »Ein weiterer Lamarr-Sensor in einem der Korridore hat sich abgeschaltet. Sie suchen nach uns. Ich schicke meine Leute raus, damit sie uns etwas leichter finden können. Zwei Trupps begeben sich zur Pseudo-Maschinenkontrolle, zwei weitere zur Pseudo-Brücke. Wenn unser Gegenangriff beginnt, wird es sie auch davon ablenken, dass noch viel mehr Marines an Bord kommen.« Er wollte sich wegdrehen, hielt aber inne und zog eine verdutzte Miene. »Schüsse? Admiral, unsere Sensoren melden, dass in einem Bereich Waffen abgefeuert werden, wo sich niemand von uns aufhält.«
    »Vielleicht schießen sie ja auf Schatten«, gab Admiral Lagemann zu bedenken.
    »Auf Schatten? Das müssen Spezial-Einsatzkräfte sein. Vielleicht sogar diese Sicherheitsfanatiker, gegen die ich einmal gekämpft habe. Vipern. Das sind harte, bestens geschulte Leute. Die würden nicht auf Schatten schießen …« Mit einem Mal veränderte sich Dietz’ Gesichtsausdruck. »Die Standardvorgehensweise beim Einsatz von Tarnanzügen ist es, einzeln vorzurücken, manchmal auch in Gruppen von zwei oder höchstens drei. Selbst wenn sie mit einem ganzen Bataillon an Bord gekommen wären, würden sie sich nur dann in einer größeren Gruppe bewegen, wenn sie sich ihrem Ziel nähern. Vermutlich handelt es sich aber insgesamt um höchstens eine Kompanie.«
    »Und?«
    »Die Geister, Admiral! Diese Syndiks sind allein oder zu zweit im Schiff unterwegs, während wir uns nicht unter Truppstärke durch das Schiff bewegen. Einer von ihnen muss die Nerven verloren und auf etwas gefeuert haben, was gar nicht da ist!«
    »Ist es nicht von Nutzen, wenn sie in Panik geraten?«, fragte Geary.
    »Normalerweise ja«, entgegnete Major Dietz und gab sich unüberhörbar sehr große Mühe, die Geduld zu bewahren, während er etwas erklärte, was seine Vorgesetzten längst selbst hätten merken müssen. »Aber nicht, wenn sie Atombomben mit sich führen.«
    Abrupt schnappte Geary nach Luft. Isoliert operierende Soldaten mit Nuklearwaffen, die von ganzen Scharen geisterhafter Kreaturen angegriffen werden. »Halten Sie sie auf, bevor die durchdrehen und das ganze Schiff hochgehen lassen!«, befahl er Major Dietz und General Carabali.
    »Das haben wir vor, Admiral«, sagte Carabali und wandte sich an Dietz: »Rücken Sie aus, sobald Sie bereit sind.«
    »Da ist einer!«, riefen Desjani und Lieutenant Castries gleichzeitig und verwirrten Geary einen Moment lang.
    Dann schaute er auf sein Display und stellte fest, dass das Symbol für ein Syndik-Shuttle flackerte, da die Flottensensoren die winzigen Hinweise auf seine Existenz entdeckt hatten. Einer der in nächster Nähe befindlichen Leichten Kreuzer fand eine Feuerkontrolllösung, gleich darauf jagte ein einzelner Höllenspeer auf das Shuttle zu.
    Der Höllenspeer landete einen Treffer, im nächsten Moment wurde das Gefährt sichtbar, da

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