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Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Titel: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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übergeben und sie zudem im gesamten Sternensystem ausgestrahlt. Zum Abschluss dieser Mitteilung werde ich diese Bedingungen wiederholen, sodass Sie alle sich davon überzeugen können, dass sie auf ein Kriegsende in einer Form abzielen, mit der beide Seiten leben können. Aber Ihre Führer haben beschlossen, nicht zu verhandeln, stattdessen wollen sie lieber dieses Sternensystem vernichten, um nicht eigene Fehler einzugestehen oder sich mit Bedingungen einverstanden zu erklären, die sie nicht selbst diktiert haben.
    Wenn diese Nachricht Sie erreicht, wird sich der größte Teil der Allianz-Flotte vor dem geplanten Anschlag in Sicherheit gebracht haben, nämlich im Schutz Ihres Sterns. Aber keiner von Ihnen kann sich schützen, es sei denn, Sie handeln in Ihrem eigenen Interesse und im Interesse der Syndikatwelten insgesamt. Sie kennen meinen Ruf, Sie wissen, was Ihre gegenwärtigen Führer in der Vergangenheit getan haben. Sie müssen jetzt entscheiden, wem von uns Sie vertrauen. Ihr Überleben und die Zukunft der Syndikatwelten hängen davon ab. Auf die Ehre unserer Vorfahren.«
    Desjani lächelte ihn zuversichtlich an, als er sich in seinen Sessel sinken ließ. »Jetzt können wir nur noch hoffen, dass die Syndiks ausnahmsweise einmal ihren Kopf benutzen, anstatt Befehle zu befolgen.«
    Wieder mussten Stunden vergehen, ehe irgendetwas geschehen konnte. Durch die Korridore der Dauntless konnte Geary nicht spazieren, weil er dort unweigerlich Besatzungsmitgliedern begegnet wäre, die ihm seine Nervosität hätten anmerken können. Da er sich aber auch nicht imstande sah, einfach nur weiter auf der Brücke zu sitzen, zog er sich in sein Quartier zurück, wo er unentwegt wie ein Tier in Gefangenschaft auf und ab ging. Dort hielt er sich auch auf, als sich Lieutenant Iger bei ihm meldete. »Da findet ungewöhnliche Aktivität im Komm-Netz der Syndiks statt, Admiral. Ein anderer Standort versucht Priorität über das Schiff am Sprungpunkt zu erlangen.«
    »Wo ist dieser andere Standort?«
    »Irgendwo auf der Primärwelt. Aber sie benutzen zahllose Relais, deshalb hat es eine Weile gedauert, bis uns das überhaupt aufgefallen ist.« Lieutenant Iger lächelte flüchtig. »Auf der Primärwelt hat man vor gut zwei Stunden Ihre Nachricht empfangen, Sir.«
    Genug Zeit, um jemanden dazu zu veranlassen, die Initiative zu ergreifen, und das erst recht, da der Exekutivrat rund fünf Lichtstunden entfernt war und die Ereignisse auf dem Planeten nicht in Echtzeit mitverfolgen konnte. »Irgendetwas Offensichtliches haben Sie noch nicht empfangen?«
    »Nein, Sir. Keine Übermittlungen über Revolten, über eine neue Führung oder irgendetwas anderes in dieser Art. Es gibt auch keine Anzeichen für irgendwelche Konflikte oder Truppenbewegungen. Aber unsere politik-analytischen Routinen schätzen, dass derjenige, der den Exekutivrat absetzen will, noch damit beschäftigt ist, sich die Unterstützung verschiedener Militärbefehlshaber und anderer wichtiger Personen zu sichern. Derjenige wird sich bedeckt halten, bis er weiß, wen er hinter sich hat, anstatt den Exekutivrat zu früh auf sich aufmerksam zu machen.«
    Die Syndik-Führer hatten die Allianz-Flotte in eine Falle locken wollen, und nun hatten sie sich selbst in eine Falle manövriert. »Geben Sie mir Bescheid, sobald Sie mehr wissen.«
    Die nächste Nachricht traf jedoch von Desjani ein. »Die Flotte bewegt sich in den Windschatten des Sterns«, verkündete sie triumphierend. »Wir sind in Sicherheit.«
    »Bis auf die Eingreiftruppe.«
    »Ja, Sir, aber Duellos kann gut auf sich selbst achten. Bislang keine Reaktionen von der Syndik-Flotte oder vom Schlachtschiff am Sprungpunkt.«
    Alles schien nach Plan zu verlaufen, und sofort begann Geary zu überlegen, was er wohl jetzt wieder übersehen hatte.

Acht
    »Das Schlachtschiff hat sich in Bewegung gesetzt«, meldete Desjani und beendete damit Gearys vergebliche Bemühungen, in seinem Quartier ein wenig Schlaf zu bekommen. Er fragte sich, ob sie in den letzten vierundzwanzig Stunden überhaupt einmal die Brücke verlassen hatte.
    »Auf welchem Vektor?«, fragte er und versuchte die Müdigkeit abzuschütteln, die seinen Verstand, aber nicht seinen restlichen Körper erfasst hatte.
    »Es sieht danach aus, dass sie Kurs auf die Primärwelt genommen haben.«
    Was hatte das zu bedeuten? War an Bord eine Meuterei ausgebrochen, und man brachte nun die Mitglieder des Exekutivrats nach Hause, damit sie sich vor einer neuen Regierung für

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