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Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Titel: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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Desjani.
    Sie seufzte. »Zehn werden bestätigt, drei weitere Besatzungsmitglieder befinden sich in kritischem Zustand. Alle Schäden können innerhalb einer Woche repariert werden, dann sind wir wieder voll einsatzbereit.«
    Wenn man das mit der Zahl der Schiffe multiplizierte, aus denen sich die Flotte zusammensetzte, war der Preis für diesen Sieg auch dieses Mal viel zu hoch ausgefallen.
    Erstaunlicherweise hatte in der dritten Formation ausgerechnet die Invincible die meisten Treffer abbekommen. Man könnte fast meinen, die Invincible zieht feindliches Feuer magnetisch an, dachte er erschrocken.
    So wie die Schlachtschiffe in Fox Five Three hatte es auch die Eskortschiffe besonders schwer erwischt, weshalb Geary erst gar keine Zerstörer oder Leichten Kreuzer in dieser Formation untergebracht hatte. Vier Schwere Kreuzer – die Menpo , die Hoplite , die Bukhtar und die Squamata – waren entweder komplett zerstört worden oder hatten so massive Schäden erlitten, dass eine Reparatur nicht mehr möglich war. Weitere elf Schiffe waren erheblich unter Beschuss geraten. In den anderen Unterformationen hatte es zwanzig Zerstörer und sechs Leichte Kreuzer erwischt, nicht zu vergessen der Schlachtkreuzer Assert , den sie vor diesem Zusammentreffen verloren hatten.
    »Es hätte noch viel schlimmer kommen können«, stellte Desjani fest.
    »Das sagen Sie meistens.«
    »Weil es meistens auch stimmt. Wir haben die Syndiks hier in ihrem Heimatsystem aufgerieben, und für den Augenblick sind von ihrer Flotte nur noch diese Schweren Kreuzer und ein paar Eskortschiffe übrig, die alle um ihr Leben rennen.«
    Geary sah auf und bemerkte das Grinsen auf den Gesichtern der Wachhabenden. Er wusste, dass man in diesem Moment überall in der Flotte an die Verluste dachte, die ihnen von den Syndiks zugefügt worden, bevor Geary das Kommando übernommen hatte. Diese Frauen und Männer freuten sich, dass sich das Glück ihnen zugewandt hatte und dass es ihnen gelungen war, Vergeltung an dem CEO zu üben, der für das Massaker verantwortlich gewesen war. Er versuchte, die Melancholie abzuschütteln, die ihn bei dem Gedanken an die vielen Gefallenen überkam, die die Gefechte hier und in den anderen Systemen gefordert hatten.
    Es war ihm noch nicht ganz gelungen, die Freude zu teilen, die auf der Brücke der Dauntless herrschte, da meldete der Ablauf-Wachhabende verdutzt: »Das Hypernet-Portal bricht zusammen.«

Neun
    Geary sah sofort wieder auf sein Display, wo das dargestellte Hypernet-Portal rot pulsierte. Jetzt? Was für ein grausamer Scherz sollte denn das sein, nun doch alles so enden zu lassen, nachdem sie jedes andere Hindernis gemeistert hatten? »Wie viel Zeit bis zum vollständigen Kollaps?«
    Als er keine Antwort bekam, schaute er zu dem Wachhabenden und stellte fest, dass der, wie alle anderen auch, voller Entsetzen auf das Display vor ihm starrte.
    Mit energischer Stimme und lauter als sonst üblich meldete sich Desjani zu Wort: »Der Admiral hat um eine Angabe gebeten, wie viel Zeit noch bis zum vollständigen Kollaps des Portals bleibt!«
    Der Lieutenant zuckte zusammen und nahm seine Umgebung wieder wahr. »Entschuldigen Sie, Captain. Fünfzehn Minuten, Sir.«
    »Fünfzehn Minuten?«, wiederholte Geary.
    »Ja, Sir. Mehr nicht. Es fällt sehr schnell in sich zusammen.«
    Geary kniff die Augen zu und atmete tief durch, dann sah er auf das Display. »Das reicht ja nicht mal, um die Flotte in eine Defensivformation zu bringen.«
    »Nein, Sir«, stimmte Desjani ihm zu. Ihre Stimme klang jetzt viel gedämpfter.
    Daraufhin öffnete Geary den entsprechenden Komm-Kanal. »An alle Einheiten der Allianz-Flotte: Hier spricht Admiral Geary. Wie Ihnen bewusst sein dürfte, bricht das Hypernet-Portal in sich zusammen. Uns wurde mitgeteilt, dass die Programmierung abgeschaltet wurde, die die Energie-Entladung verstärkt, aber wir haben keine Bestätigung dafür, ob die Schutzvorrichtung noch aktiv ist, die die Entladung minimiert. Wir können daher keine Einschätzung zur Stärke der Entladung abgeben. Alle Schiffe bringen sich sofort in eine Position, in der der Bug zum Hypernet-Portal zeigt. Die vorderen Schilde sind auf maximale Leistung hochzufahren.« Irgendetwas musste er noch sagen, immerhin würde dies vielleicht das letzte Mal sein, dass er zur Flotte sprach. »Wenn es hart auf hart kommt, haben wir zumindest die Gewissheit, dass die Reste der Regierung der Syndikatwelten und ihrer mobilen Streitkräfte gemeinsam mit dieser

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