Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Titel: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
Vom Netzwerk:
Stopp werden wir in Atalia einlegen«, bestätigte er den Offizieren, die ihn beobachteten. »Wir werden noch vor dem Sprung Gefechtsformation einnehmen, auch wenn wir nicht davon ausgehen, bei Atalia auf nennenswerte Gegenwehr zu stoßen. Sollten die Syndiks dort kämpfen wollen, dann werden sie ihren Kampf bekommen.« Der Konferenzraum wirkte riesig, den langen Tisch säumten die virtuellen Abbilder aller befehlshabenden Offiziere von jedem Schiff der Flotte. Ebenfalls anwesend waren die frischgebackene Marine General Carabali sowie Co-Präsidentin Rione mit zwei Vertretern des Großen Rats – der stämmigen Senatorin Costa und einem Senator namens Sakai, der kaum ein Wort gesagt hatte, als Geary vom Rat befragt worden war.
    Die meisten Flottenoffiziere gaben sich Mühe, die beiden neuen Politiker zu ignorieren, während sie Rione mit einem Mindestmaß an Höflichkeit behandelten, seit bekannt war, dass Geary ihr vertraute. Die Offiziere von den Schiffen der Callas-Republik und Rift-Föderation hatten Rione von Anfang an als ihre Politikerin angesehen und ihr Handeln verteidigt, dennoch waren sie froh darüber gewesen, dass sich niemals eine Gelegenheit ergeben hatte, bei der sie sich zwischen ihr und Geary hätten entscheiden müssen.
    Dort, wo sich Captain Cresidas Platz befunden hatte, saß nun ein Captain von einem der neuen Schlachtkreuzer. Er war ein Ersatz, aber gleichzeitig war er genau das nicht. Wenigstens waren Captain Duellos und Captain Tulev anwesend, zwei standhafte, zuverlässige Kommandanten. Und Desjani befand sich mit Geary in diesem Raum.
    »Um die Sicherheit für unsere Pläne zu gewährleisten, werde ich bei Atalia weitere Befehle ausgeben«, fuhr Geary fort. »Es gefällt mir nicht, Sie bis dahin alle im Ungewissen zu lassen, aber es ist von entscheidender Bedeutung, dass unsere Pläne geheim bleiben. Gibt es irgendwelche Fragen?«
    Die meisten Offiziere machten einen enttäuschten Eindruck, bekundeten aber mit einem Kopfschütteln, dass für sie alles klar war. Die Befehlshaber dagegen, die sich erst bei Varandal der Flotte angeschlossen hatten, schauten sich verständnislos um. Geary wusste, was sie von ihm erwarteten, nämlich eine ausführliche Vorstellung seines Plans und das anschließende Bemühen, die Offiziere seiner Flotte davon zu überzeugen, damit er ihre Unterstützung bekam. Sie erwarteten politisches Taktieren, bis der Flottenkommandant das Gefühl hatte, genügend Untergebene auf seiner Seite zu haben, um dann eine Abstimmung durchzuführen. Diese Angewohnheit hatte er schnellstens über Bord geworfen, trotzdem waren Flottenkonferenzen lange Zeit ein zermürbendes Unterfangen gewesen.
    »Flottenadmiral Geary«, meldete sich Captain Olisa vom Schlachtkreuzer Ascendant zu Wort. Sein Tonfall schwankte zwischen Respekt und Herausforderung. »Flottenoffiziere sind es gewöhnt, zu diesem Zeitpunkt mehr Informationen über einen vorgeschlagenen Plan zu erhalten.«
    Geary reagierte mit einem höflichen, aber entschlossenen Blick. »Meine Pläne werden nicht vorgeschlagen, Captain, sondern gefasst. Ich werde Sie mehr wissen lassen, sobald ich das vertreten kann.«
    »Aber wir müssen darüber diskutieren, was ...«
    Leidenschaftslos fiel Tulev ihm ins Wort: »Flottenadmiral Geary hat nichts gegen Vorschläge und Anmerkungen einzuwenden, Isvan. Ich kann Ihnen versichern, dass er sich alles anhört, was Sie zu sagen haben. Aber er handelt nicht so, wie Sie es gewöhnt sind. Er folgt dem Pfad unserer Vorfahren.«
    »Unserer Vorfahren?« Olisa verzog den Mund, nickte dann aber. »Ich hatte schon davon gehört, dass sich einiges geändert hat. Allerdings wird es eine Weile dauern, sich an alles zu gewöhnen.«
    »Das kann ich verstehen«, erwiderte Geary. »Ich musste mich auch erst an einige Dinge gewöhnen.«
    »Können Sie unsere Mission bestätigen, Flottenadmiral Geary?«, fragte Captain Armus von der Colussus . »Ist es wirklich unser Ziel, den Krieg zu beenden?«
    Geary wog seine Antwort gründlich ab. Armus hatte sich gelegentlich als schwierig erwiesen, und er war alles andere als ein beseelter Offizier. Allerdings war er tapfer und befolgte die ihm erteilten Befehle. Im Moment verhielt er sich zudem respektvoll und angemessen, was ein entsprechendes Auftreten ihm gegenüber rechtfertigte. Schließlich nickte Geary. »Das ist korrekt. Unsere Absicht ist es, die Syndiks in eine Ecke zu treiben und sie dort festzusetzen, bis sie sich damit einverstanden erklären, die Kämpfe

Weitere Kostenlose Bücher