Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Titel: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
Vom Netzwerk:
worden waren. »Wie heftig hat denn Senatorin Costa diesen Widerling bedroht?«
    »Ich selbst bin ja nicht schnell von Worten beeindruckt, aber was sie gesagt hat und vor allem wie sie es gesagt hat, das hätte sogar mich dazu gebracht, mein Handeln noch einmal zu überdenken«, gab Rione amüsiert zurück.
    »Danke.« Geary verdrängte die wieder auflebenden Gedanken an seinen Großneffen Michael Geary und befahl den Gefechtssystemen, alle Ziele auszunehmen, bei denen es sich um Kasernen oder um Wohnquartiere für Arbeiter handelte oder wo diese zu dicht bei geeigneten Zielen gelegen waren. Auch wenn Desjani nicht sehr glücklich über die eingeschränkte Auswahl war, hatte sich dennoch eine zwar nicht große, dennoch brauchbare Anzahl an Zielen ergeben. Geary hielt kurz inne, dann ergänzte er diese Liste um ein paar verstreut liegende Punkte auf den völlig planen Segelflächen. »Wollen wir ihnen doch mal ein bisschen ihr Urlaubsparadies verunstalten.«
    »In den tieferen Regionen einige Kilometer unter dem Eis ist flüssiges Wasser vorhanden«, ließ Desjani ihn wissen. »Warum bohren wir nicht ein bisschen tiefer, einfach nur zum Spaß?«
    Ein so tiefes Loch mitten im Segelgebiet würde die Syndik-Führung ganz sicher verärgern, und es würde lange Zeit daran erinnern, dass es der Allianz möglich gewesen ist, hier im Heimatsystem zuzuschlagen. »Klar, warum nicht?« Die Stunden, die sie mittlerweile damit verbrachten, sich möglichst unauffällig der abgewandten Seite der Sonne zu nähern, waren sehr angespannt, da sie sich unwillkürlich ständig fragten, ob die Syndik-Politiker wohl das Hypernet-Portal kollabieren lassen würden, noch bevor ihre eigene Flotte sie erreicht hatte, nur um ganz sicherzugehen, dass die Allianz-Schiffe auch tatsächlich vernichtet wurden. Ein kilometertiefes Loch in die Eisdecke eines gefrorenen Ozeans zu schlagen, war vielleicht genau das Richtige, um diese Anspannung ein wenig abzubauen. Die Gefechtssysteme hatten dafür schnell eine Feuerlösung errechnet, die darin bestand, mehrere kinetische Salven kurz hintereinander an immer der gleichen Stelle einschlagen zu lassen. »Überprüfen Sie bitte diese Feuerlösung. Ich möchte nicht versehentlich eine Stelle unter Beschuss nehmen, an der sich Kriegsgefangene aufhalten könnten.«
    Desjani sah sich den Plan an und reichte ihn dann vorsichtshalber an einen ihrer Wachhabenden weiter. »Ich glaube, etwas Besseres kriegen wir nicht hin, Sir. Wir sind nicht sehr weit vom Planeten entfernt, aber die kinetischen Geschosse werden sie früh genug entdecken, um die Zielgebiete zu evakuieren.«
    Er genehmigte die Bombardierung, und dann wurde einmal eine Welle aus kinetischen Geschossen von den Schiffen der Allianz-Flotte ausgestoßen. Für einen Moment veränderte Geary den Maßstab seines Displays, um nach den anderen Steinen zu sehen, die sie vor über zwei Tagen gestartet hatten und die immer noch auf dem Weg zu ihren Zielen waren. »Gut. So viel zum Winterwunderland der Syndiks. Dann werden wir jetzt so tun, als würden wir als Nächstes das Gleiche mit der vorrangig bewohnten Welt machen.«
    Desjanis Laune schien sich dank des jüngsten Feuerbefehls etwas gebessert zu haben. »Die versuchen uns dazu zu verleiten, dass wir sie verfolgen, und wir machen das Gleiche mit ihnen, aber beide haben wir es in Wahrheit auf etwas ganz anderes abgesehen.«
    »Ich habe mit ... jemandem darüber gesprochen, und der meinte, dass CEO Shalin vermutlich nichts von den Plänen der Syndik-Führer weiß.«
    Sein kläglicher Versuch, Riones Namen aus dem Spiel zu lassen, konnte Desjani nicht täuschen, die daraufhin wieder den Mund verzog. »Man muss schon Politiker sein, um andere Politiker zu verstehen.«
    Costa war unterdessen auf die Brücke gekommen, ihre Miene verriet keine Regung. Sie musste Gearys Bemerkung gehört haben, nicht aber Desjanis gemurmelte Bemerkung. »Ich sehe das so wie Ihre Quelle, Admiral. Es ist nicht anzunehmen, dass CEO Shalin eingeweiht wurde. Man wird ihn bestraft haben«, erklärte sie geradeheraus. »Ich habe eine Weile damit verbracht, mir seine Mitteilung anzusehen, bis ich in der Lage war, meine eigene Wut zu ignorieren, um das beurteilen zu können, was er über sich selbst verschweigt. Sehen Sie sich genau an, welchen Eindruck er von sich vermittelt. Trotz seiner Ehrenabzeichen und des arroganten Auftretens wird deutlich, dass ihm die jüngere Vergangenheit geistig und körperlich zugesetzt hat. Er hat Ihre Flotte

Weitere Kostenlose Bücher