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Die Verschollene Flotte Fluchtpunkt Ixi

Die Verschollene Flotte Fluchtpunkt Ixi

Titel: Die Verschollene Flotte Fluchtpunkt Ixi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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die Hingabe dieser Matrosen bei Geary Stolz und Bewunderung erwachen lassen. Wollte er das tatsächlich eintauschen gegen ein Leben auf einer zivilen Welt, wo er noch schwieriger der Anbetung entkommen würde, die Black Jack Geary bei den Menschen auslöste?
    Sollte er sich überhaupt solche Fragen stellen? Nach der Rückkehr ins Allianzgebiet würde er das Kommando über diese Flotte nicht behalten können. Da war nicht nur das Problem, dass er sich den Anforderungen an diese Position nicht gewachsen fühlte. Er fürchtete auch, Victoria Rione könnte recht behalten, was die Versuchungen anging, mit denen er sich dann konfrontiert sehen würde. Black Jack Geary, der mythische Held, auferstanden von den Toten, um die Allianz zu retten, die Flotte unter seinem Kommando. Ganz gleich, was er haben wollte, er würde es bekommen. Er musste nur die Hand ausstrecken und zugreifen.
    »Sir?«, fragte Desjani und betrachtete ihn rätselnd. »Habe ich etwas Verkehrtes gesagt?«
    »Was? Oh, nein. Das tut mir leid. Ich musste nur gerade an etwas denken.« Er lächelte sie aufmunternd an. »Kommen Sie, wir gehen auf die Brücke und bereiten uns darauf vor, von Sendai Abschied zu nehmen.«
    Jeder auf der Brücke vermied es ganz bewusst, auf das Display zu sehen, auf dem das Schwarze Loch alles dominierte. Als Geary dazukam, fiel ihm auf, dass von allen Seiten Blicke auf ihn gerichtet waren, in denen sich Hoffnung und Vertrauen vermischten. So wie Desjani, hielten auch sie ihn offenbar für eine Art Talisman, der sie vor dem Dämon im Inneren des Schwarzen Lochs beschützen konnte.
    Zu schade, dass er keinen Talisman hatte.
    Noch eineinhalb Stunden, bis die Flotte den Sprungpunkt erreichte. Geary nahm sich einen Moment Zeit, um seine Gedanken zu ordnen, dann tippte er auf die Kontrollen, damit er sich an die ganze Flotte wenden konnte. Sobald sie sich im Sprungraum befanden, würde die Kommunikation von Schiff zu Schiff nur noch eingeschränkt möglich sein, da Nachrichten dann lediglich ein paar Worte umfassen konnten. Aber es waren mehr als nur ein paar Worte, die Geary an die Flotte richten wollte, also musste er das tun, solange sie sich noch im Normalraum befanden - sofern man den Raum in der unmittelbaren Nähe eines Schwarzen Lochs als normal bezeichnen konnte.
    »An alle Schiffe der Allianz-Flotte, hier spricht Captain Geary«, begann er in bewusst ruhigem Tonfall. »Wir wissen nicht, was uns in Daiquon erwartet. Die Syndiks haben nicht damit gerechnet, dass wir nach Sendai kommen würden, aber mittlerweile dürften sie wissen, dass wir keines der anderen Systeme angeflogen haben, die von Baldur aus erreicht werden konnten. Es kann also sein, dass sie rechtzeitig Daiquon als unser wahrscheinlichstes nächstes Ziel ausgemacht haben, sodass ihnen Zeit genug geblieben sein könnte, um ihre Streitkräfte über das Hypernet dort in Stellung zu bringen. Ich will, dass alle Schiffe gefechtsbereit sind, wenn wir bei Daiquon den Sprungraum verlassen. Es kann sein, dass wir dort sofort in Kämpfe verwickelt werden, und falls man uns erwartet, will ich, dass die Syndik-Kriegsschiffe von uns mit solcher Geschwindigkeit in die Sonne von Daiquon getreten werden, dass sie nicht mal Zeit haben zu überlegen, was gerade passiert ist.« Er machte eine kurze Pause und überlegte, wie er seine Übertragung am besten beenden sollte. »Auf die Ehre unserer Vorfahren.«
    Danach waren sie alle zum Warten verdammt. Geary vertrieb sich die Zeit, indem er einmal mehr den Flottenstatus überprüfte. Die Hilfsschiffe hatten im Eiltempo neue Brennstoffzellen und Munition produziert, als wollten die Ingenieure die Fehler ausbügeln, die zur Knappheit an Spurenelementen geführt hatten. Aber auch ohne diesen Nachschub befanden sich die Kriegsschiffe der Flotte in einem guten Zustand, um in ein Gefecht zu ziehen, falls die Syndiks bei Daiquon warteten. Ausnahmen waren natürlich die Orion, die Majestic und die Warrior. Der größte Teil der bei Sancere erlittenen Schäden war jedoch inzwischen repariert worden, und die Leviathan, Steadfast, Dragon und Valiant waren wieder voll einsatzfähig.
    Falls die Syndiks bei Daiquon auf sie warteten, war diese Flotte gewappnet.
    »Captain Geary«, unterbrach Desjani seine Überlegungen, »die Flotte hat den Sprungpunkt nach Daiquon erreicht.«
    »Gut, dann nichts wie weg von hier.« Wieder tippte er auf die Kommunikationstasten. »An alle Schiffe der Allianz-Flotte, wir springen jetzt nach Daiquon.«
    Als die Flotte

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