Die Verschwoerung von Whitechapel
daneben stand, zeigte durch sein Strahlen, dass er den Worten seiner Mutter nicht nur zustimmte, sondern Voisey aus tiefstem Herzen dankbar war. »Der Thron hat keinen treueren Diener oder Freund«, sagte er anerkennend.
Die Umstehenden applaudierten begeistert.
Voisey versuchte zu sprechen, brachte aber kein Wort heraus – so wie sein Mund auch künftig versiegelt sein würde, wenn es um die Frage ging, ob man in England eine Republik errichten sollte.
Es war für Königin Viktoria nichts Ungewohntes, dass Männer in ihrer Gegenwart keine Worte fanden. Sie ging darüber hinweg, wie sich das gehörte.
Während sich Voisey verneigte und zum Gehen wandte, warf er Pitt einen Blick voller Hass zu, wobei er am ganzen Leibe zitterte und Schweißperlen auf sein Gesicht traten.
Charlotte fasste Pitts Arm so fest, dass ihm ihre Finger durch den Stoff des Jacketts ins Fleisch drangen.
Voisey sah zu Vespasia hin. Sie hielt seinem Blick stand, den Kopf hoch erhoben, und lächelte mit der gleichen Gelassenheit, mit der Mario Corena gestorben war.
Dann drehte sie sich um und ging davon. Er sollte ihre Tränen nicht sehen.
Titel der Originalausgabe
THE WHITECHAPEL CONSPIRACY
Taschenbuchausgabe 10/2007
Copyright © 2001 by Anne Perry
Copyright © der deutschen Ausgabe 2003 by
Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Umschlagillustration: © Will & Deni McIntyre /
Stone / Getty Images
Umschlaggestaltung: Nele Schütz Design, München
Satz: Franzis print & media GmbH, München
eISBN 978-3-641-08257-4
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