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Die Wächterdämonen: Das Dämonensiegel (German Edition)

Die Wächterdämonen: Das Dämonensiegel (German Edition)

Titel: Die Wächterdämonen: Das Dämonensiegel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Seidel , Simone Singer
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Augen.
    „Ich bin nicht dein Eigentum“, widersprach er einmal mehr, und auch wenn er kaum hörbar redete, war trotzdem nicht zu überhören, dass er diese Diskussion so langsam leid war.
    Statt eine Antwort darauf zu bekommen, spürte er plötzlich die heißen Fingerspitzen auf seiner Wange, die sanft über seine Haut strei chelten. Diese Hände, die eben noch gefoltert hatten, waren jetzt so sanft … zu ihm. Obwohl Morten wusste, wie unbarmherzig und brutal Damian sein konnte, spürte er, dass er von ihm nichts zu befürchten hatte.
    Die harschen Worte, die ihm auf der Zunge lagen, wollten ihm aus irgendeinem unerklärlichen Grund aber nicht über die Lippen kommen. Verdammt, was war das nur? Ein statisches Prickeln rann über seine Haut und sorgte dafür, dass sich sämtliche Härchen auf seinen Unterarmen aufstellten.
    „Nicht!“, bat er, hörte aber selbst, dass es wie eine Aufforderung klang, genau damit weiterzumachen.
    Damian schien die heimliche Botschaft zu verstehen, die dahinter stand. Langsam und zart fuhren seine Fingerspitzen über Mortens Lippen.
    „ Doch ... Du trägst mein Siegel. Wir sind miteinander verbunden, ob du nun willst oder nicht.“
    Im selben Moment spürte Morten ein heißes Brennen in seiner Brust, wo sein Siegel saß.
    Damians Hand fuhr eine Linie über sein Kinn und seinen Hals bis hin zu seinem Solarplexus, wo das Zeichen ihres Paktes prangte.
    „Ich spüre deinen Herzschlag ... und das nicht nur, wenn ich dich berühre.“
    Morten schloss die Augen und fühlte das Band zwischen ihnen. Ja, auch er konnte Damians Herzschlag spüren. In Morten keimte die Frage auf, ob Damian ihm dann im Gegenzug ebenso gehörte, wenn das die Argumentation war, ob er ebenso über ihn verfügen konnte. Aber hatte er das nicht bereits getan? Er hatte Damian so beeinflusst, dass er Parker freiließ, obwohl er ihn am Liebsten umgebracht hätte. Damian hatte anders gehandelt, als er es sonst tun würde. Für ihn.
    Als Morten die Lider wieder öffnete, fing er den zärtlichen Blick auf, der seinen Puls ungewollt beschleunigte. Morten atmete zittrig durch, m achte einen kleinen Schritt auf Damian zu und legte ihm die Hände auf die Brust, strich über den edlen Stoff des Hemdes nach oben, wanderte über die Schultern und verschränkte endlich die Finger in Damians Nacken. Einmal mehr lagen ihm unendlich viele Dinge auf der Zunge. Nichts davon konnte er aussprechen. Noch immer war er von Damians Präsenz gefesselt, die jeden bewussten Gedanken aus seinem Kopf wischte.
    „Ich verzeihe niemandem, der dir wehtut“, sagte Damian und senkte ihm seinen Kopf entgegen.
    Morten konnte nicht mehr widerstehen und schloss die letzten Zentimeter zwischen ihnen. Ein zärtlicher, sinnlicher Kuss entbrannte, in dem sich ihre Zungen sanft aneinander rieben . Fast könnte man glauben, Damian hätte Gefühle für ihn. Sein Verhalten grenzte haarscharf an Eifersucht, fand Morten und ertappte sich dabei, sich zu wünschen, dass es so war. Dass Damian sich genauso nach ihm verzehrte, wie er es tat.
    „Was machst du nur mit mir? Warum ...“, fragte Morten, der Verzweiflung nah.
    „Frag nicht. Nimm es einfach hin“, raunte Damian.
    Erneut küsste er ihn und drängte damit all seine Gedanken beiseite. Wie ein Ertrinkender klammerte sich Morten an ihn und schmiegte sich in die Berührungen.
    Aufseufzend genoss er das sanfte Streicheln, das unvermindert anhielt, wenngleich Damian es inzwischen von seinem Gesicht auf seinen gesamten Körper ausgeweitet hatte. Morten glaubte, dass sich bisher nie zuvor etwas so gut angefühlt hatte, wie das, was gerade zwischen ihnen geschah. Wieder wunderte er sich über diese allumfassende Zärtlichkeit, obwohl er ja bereits erfahren hatte, dass Damian nicht nur grob sein konnte.
    Unwillkürlich löste sich ein tiefes, angeregtes Keuchen aus Mortens Brust, das gleich darauf von einem ähnlichen Laut aus Damians Kehle erwidert wurde.
    Morten bemerkte unterbewusst, wie seine Knie weich wurden und sein Gewicht nicht mehr tragen wollten. Seine Körpertemperatur näherte sich Damians an. Gott, ihm wurde wirklich heiß, heißer als es eigentlich für ihn üblich war. So, wie sein eigenes Verlangen nach Damian anstieg, spürte er das Siegel auf seiner Haut aufglühen. Morten lächelte in den nach wie vor andauernden Kuss, bei dem Damian anscheinend herausfinden wollte, auf wie viele verschiedene Arten sich ihre Zungen berühren, umschmeicheln und gegenseitig necken konnten.
    „Damian“, hauchte

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