Die Wahren Geheimnisse Des Wuenschens
übergeordnete »Superleben« irgendetwas Anderes als das Wohl der in ihm befindlichen Lebensformen im Sinn haben könnte. Es wäre ein Widerspruch in sich. Wir sollten dabei nur im Hinterkopf behalten, dass das Wohl, aus der Perspektive dieses Großen Ganzen betrachtet, jedoch in Wachstum und Weiterentwicklung liegt!
Sobald uns das bewusst ist, können wir davon profitieren. Denn wenn wir unsere Wünsche danach ausrichten, wird uns das Universum alles wohlwollend und im ausreichenden Maße zur Verfügung stellen, was für die Verwirklichung des Wunsches notwendig ist. In einigen Fällen mag es vielleicht etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen als in anderen, bis alle notwendigen Voraussetzungen in dem Maße gegeben sind wie für die Manifestation erforderlich, aber der Prozess wird in jedem Fall – ganz automatisch – in Bewegung gesetzt. Wie wir schon festgestellt haben, sind Bewusstsein und Materie sehr eng miteinander verzahnt, so dass es eigentlich keine wirkliche Trennung zwischen allem gibt. Und auch auf der kosmischen Ebene scheint Alles mit Allem in Verbindung zu stehen. Daher können wir nicht nur, sondern müssen sogar davon ausgehen, dass jeder unserer Wünsche sozusagen »gehört« wird, und die dementsprechenden Auswirkungen auf uns, unsere Umgebung und letztendlich auch auf das gesamte Leben und die Materie haben werden. Abhängig von Inhalt, Absicht und Art und Weise werden dann die Veränderungen hervorgerufen, die andere Veränderungen hervorrufen und so weiter, bis sich schließlich das Resultat verwirklicht zeigt.
An dieser Stelle werden einige vielleicht denken: »Im Vergleich zum gesamten Universum bin ich doch nur ein winzig kleines Sandkorn und daher absolut unwichtig. Warum sollte das Universum sich also ausgerechnet für meine Wünsche und deren Verwirklichung interessieren?« Angesichts der unvorstellbaren Größe des Universums ist dieser Gedanke zwar naheliegend, aber trotzdem eine völlige Fehleinschätzung der tatsächlichen Situation. Das wird klarer, wenn wir selbst diese »Superposition« einnehmen, die das Universum für uns innehat. Betrachten wir doch einfach mal unseren eigenen Körper als ein »Großes Ganzes«, als ein »Universum« aus unglaublichen vielen kleinen Zellen, die sich alle in eine bestimmte Ordnung einpassen und so alle für uns lebenswichtigen Organe formen. Wir selbst funktionieren als »Großes Ganzes« nur, wenn es allen unseren Bestandteilen – gleichgültig wie klein und unbedeutend jedes einzelne von ihnen erscheinen mag – gut geht. Wenn ihre Bedürfnisse erfüllt sind, geht es auch uns – als Ganzes – gut. Unser Wohlergehen – als Mensch – ist davon abhängig, wie gut es den Teilen geht, aus denen wir zusammengesetzt sind.
Genau dasselbe Prinzip gilt auch für das universelle große Ganze. Wir alle – jeder einzelne – sind für das Ganze genauso wichtig wie es für uns wichtig ist. Wir sind ein Teil dessen und haben deshalb genau dieselbe Bedeutung wie jedes andere Teil auch.
Aus diesem Grunde bietet uns das Universum grenzenlose Möglichkeiten. Solange wir im Sinne dieses »Größeren Ganzen« wünschen, wird es uns jeden Wunsch erfüllen. Es wird sich uns als gigantische kosmische Schatztruhe anbieten, die nur darauf wartet, von uns gefunden und geöffnet zu werden. Gefunden haben wir diese bereits – nun müssen wir nur noch lernen, wie sie sich am besten öffnen lässt.
KAPITEL 5
DIE SCHÖPFERISCHE KRAFT
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Nachdem wir bereits herausgefunden haben, dass die Materie einen sehr engen Bezug zum Bewusstsein hat und ihr eine ungeheure Lebenskraft innewohnt, die sich durch Wachstum und Entwicklung ausdrückt, liegt es natürlich nahe, diesen Umstand auch für unsere eigenen Wünsche zu nutzen. Wenn wir unsere bisherigen und aktuellen Wünsche mal etwas genauer betrachten, werden wir sowieso eine Gemeinsamkeit entdecken, die sich wie ein roter Faden durch alle Wünsche hindurch zieht. Es geht im Grunde immer um Verbesserung. Egal ob es sich um materielle oder ideelle Wünsche handelt – wir wünschen uns immer etwas zu verbessern. Sei es in Form von eigenen Fähigkeiten oder Kenntnissen, materiellen Lebensbedingungen oder sozialen Beziehungen. Immer geht es um Wachstum und Entwicklung. Sobald uns das erst einmal klar geworden ist, wird es uns viel leichter fallen, zukünftige Wünsche weise auszuwählen und bewusst zu formulieren.
Tatsächlich ist das auch schon der wesentliche Faktor für das Öffnen der kosmischen Schatztruhe: die
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