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Die Weltenspieler - Insignia I: Roman (German Edition)

Die Weltenspieler - Insignia I: Roman (German Edition)

Titel: Die Weltenspieler - Insignia I: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. J. Kincaid
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Klappe«, brummelte Vik.
    Jennys Stimme drang über die Schreie und das Geschützfeuer zu ihnen. »Ich daraufhin: ›Du bist gruselig‹ und will weg, und da ist er mit dem Kopf gegen mich geknallt.«
    Die beiden Mädchen gingen weg. Absolutes Schweigen hing in der Luft. Tom starrte Vik an. Wyatt presste die Lippen fest zusammen, so als strengte sie sich an, nicht zu reagieren.
    »Und?«, fragte Vik schließlich. »Spuckt es einfach aus.«
    »Wir werden dich nicht auslachen, Vik«, versicherte ihm Tom. »Ich habe gerade größere Probleme, über die ich mir Sorgen machen muss« – unterdrücktes Lachen ließ seine Stimme beben – »also spielt die Frage keine Rolle, ob du ein SCHARFER INDER bist.«
    Yuri und Wyatt brachen in schallendes Gelächter aus, und Tom warf den Kopf zurück und konnte sich vor Lachen nicht mehr halten. Und einen wunderschönen Moment lang fühlte es sich so an, als hätte das mit dem Memografen nie stattgefunden und als hätte er überhaupt keine Sorgen.
    »Danke, euch allen. Ihr seid gute Freunde«, grummelte Vik.
    »Und ich kann nicht glauben, dass du ihr einen Kopfstoß versetzt hast, nachdem wir gesehen haben, was Wyatt zugestoßen war!«
    »Ist überraschend einfach hinzukriegen, Tom!«
    »Ja, vielleicht wenn ein Mädchen verzweifelt versucht, vor dir wegzulaufen.«
    »Nimm ihre Abweisung nicht persönlich, Viktor«, sagte Yuri sanft. »Vielleicht hat sie ja eine Phobie vor Scharfen Indern.«
    Vik hob den Arm und versetzte erst Yuri und dann Tom einen Klaps. Tom lachte immer noch. Vik verpasste ihm einen gezielten Schwinger.
    »Vik«, protestierte Wyatt. »Hör auf, dich herumzuprügeln. Du bekleckerst uns mit Scharfem vom Inder.«
    Vik gab ein frustriertes Geräusch von sich und machte eine ungeduldige Handbewegung, um den anderen zu bedeuten, das Lachen ein für alle Mal einzustellen. Als es langsam verebbte, sagte er schließlich: »Sind wir jetzt durch damit?«
    »Scharfes vom Inder ist nie ganz durch«, erklärte Tom.
    »Tja, also schön, im Moment hast du größere Sorgen.«
    Toms Lachen erstarb. Seine Gedanken schnellten zurück zu den vergangenen beiden Tagen, und sein Magen revoltierte.
    »Eins will ich wissen«, fuhr Vik fort. »Medusa. Erzähl es uns. Sie ist ein Mädchen. Und, sieht sie geil aus?«
    Tom war erleichtert, weil es nicht annähernd so schrecklich war, über Medusa zu sprechen als über Blackburn und dessen Verdacht, er wäre der Verräter. »Sie hat sich mir nicht gezeigt«, räumte er ein.
    »O nein, junger Skywalker. Darin sind Hässliche gut.«
    Wyatt starrte ihn wütend an. »Vielleicht hat sie ja auch eine geheime Identität. Ihr wisst schon, so wie wir auch?«
    »Nee. Sie ist potthässlich. Finde dich damit ab, Tom«, sagte Vik. »Kein Mädchen, das so kämpft wie sie, kann dazu auch noch geil aussehen. Das würde sonst ein gewaltiges Ungleichgewicht im Kosmos verursachen, welches das Raum-Zeit-Kontinuum auflöst und das Universum zum Implodieren bringt. Und sie zeigt sich dir nicht. Das ist ein Wink mit dem Zaunpfahl. Ein großer, gewaltiger Zaunpfahl.«
    Tom schüttelte die Vorstellung von Medusas angeblicher Hässlichkeit ab. Denn er wäre ein Volltrottel gewesen, sich darüber in diesem Moment den Kopf zu zerbrechen, da ihn doch Probleme quälten, die sein Leben verändern würden.
    »Es spielt sowieso keine Rolle, Vik. Ich kann Medusa nicht wiedersehen. Ich bin erwischt worden, und nun macht sich Blackburn daran, mein Gehirn im Memografen zu verbrutzeln.«
    Wyatt stockte der Atem. »Er hat deine Erinnerungen gesehen?«, fragte sie ungläubig.
    Yuri schaute mit offenem Mund zu ihm herüber.
    Tom wusste, worüber sie sich Sorgen machten. »Er hat nicht alles gesehen«, sagte er bedeutungsvoll und schaute die beiden dabei an. »Aber er weiß, dass ich etwas vor ihm verberge, und er wird nicht ruhen, bis er es herausfindet.«
    »Dann zeig es ihm eben«, sagte Vik. »Egal, was es ist, Kumpel, so schlimm kann es nicht sein.«
    Doch Wyatt und Yuri sahen einander an, und die Erkenntnis stand ihnen im Gesicht geschrieben.
    »Du verstehst das nicht, Vik«, erwiderte Tom. Vik war nicht eingeweiht und begriff nicht, dass zwei seiner Freunde mit zehn Jahren Gefängnis rechnen mussten, falls Blackburn diese Erinnerung in die Finger bekam. »Ich habe alles unter Kontrolle. Es gibt einen Weg, wie ich aus der Sache rauskommen kann: Marsh lässt mich beim Gipfel im Kapitol gegen Medusa antreten. Er will, dass ich Elliot vertrete. Wenn ich sie besiege, setzt er sich

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