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Die Werwolf-Elite

Die Werwolf-Elite

Titel: Die Werwolf-Elite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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und konnte seinen linken Arm nicht mehr bewegen. Verzerrt war sein Gesicht. Blut und Schweiß mischten sich miteinander. Hart biß er die Zähne zusammen. Taumel hatte ihn erfaßt. Das Grauen stand in seinen Gesichtszügen geschrieben.
    Der Werwolf drehte sich um. Den General bedachte er mit keinem Blick.
    Ihn interessierte der andere.
    Britten preßte die Lippen noch härter zusammen. Er streckte seinen rechten Arm aus, hielt die Waffe so ruhig es eben ging und drückte ab.
    Überlaut hörte sich der Schuß in dem engen Raum an. Die Kugel hieb in den Körper der Bestie, und der General registrierte sogar den klatschenden Aufschlag. Jetzt mußte der Werwolf fallen. Er fiel nicht.
    Die Augen des Generals wurden groß. Er sah das Einschußloch, in dessen unmittelbarer Umgebung das Fell rötlich naß war, mehr allerdings geschah nicht.
    Auch die zweite Kugel nahm die Bestie voll. Diesmal wuchtete das Geschoß in seinen Hinterkopf und zog seine Bahn durch den Schädel. Die Bestie zuckte zwar, ansonsten blieb sie auf den Beinen und griff Person an.
    Der Arm des Generals sank nach unten. Und jetzt zitterte auch seine Hand. In den folgenden Sekunden war er nicht fähig zu denken. Das Blut wich aus seinem Gesicht, fahle Blässe zeichnete die Haut, das Herz klopfte hart, die Schläge dröhnten wie Donnerhall in seinem Gehirn wider. Die Bestie sprang.
    Person, sowieso schon gehandikapt, hatte nicht die Spur einer Chance.
    Ausweichen konnte er nicht. Der Werwolf prallte gegen ihn und hieb mit beiden Pranken zu. Wieder ein Schlag.
    Die Krallentatze traf seinen Kopf. Tausend Disco-Sonnen zur gleichen Zeit schienen vor seinen Augen zu explodieren, dann folgte die tiefe Bewußtlosigkeit.
    Der letzte Kampf hatte sich dicht an der Tür abgespielt. Sie war nicht ins Schloß gefallen, sondern stand noch so weit offen, daß die Bestie ihr Opfer packen und in den Gang hineinschleudern konnte.
    Der Bewußtlose rammte gegen die gegenüberliegende Wand. General Britten hatte seine Überraschung verdaut. Und er wußte, daß er das zweite Opfer der Bestie werden sollte. Dagegen wollte er etwas tun. Die Chance war nie so günstig.
    Bevor der Werwolf irgendwie reagieren konnte, war Britten um seinen Schreibtisch herumgelaufen, befand sich in seinem Rücken und trat zu.
    Er hatte all seine Kraft in den Tritt gelegt. Der Werwolf wurde in den Gang katapultiert und fiel über den Bewußtlosen, wobei er ein wildes Fauchen ausstieß. Der General hörte dies kaum, denn er rammte blitzschnell die Tür zu und verschloß sie von innen.
    Jetzt war er in vorläufiger Sicherheit, denn die Tür bekam die Bestie so leicht nicht auf. In ihrem Innern befand sich eine Stahlverstärkung.
    Andere hätten vor Angst nicht ein noch aus gewußt. Britten blieb ziemlich beherrscht.
    Das wichtigste war das Telefon. Seine Hand klatschte auf den Hörer, und der General wußte auch jetzt haargenau, was er zu tun hatte.
    Alarmstufe Eins!
    Knapp und klar kamen seine Befehle. Er scheuchte einige Leute hoch, und danach wählte er eine andere Nummer. Scotland Yard, denn Britten wußte genau, daß es dort einen Mann gab, der sich für das Auftauchen der Bestie sicherlich interessieren würde. Noch während er wählte, hörte er, wie der Werwolf draußen auf dem Gang gegen die Tür hämmerte.
    Dumpf erreichten die Schläge seine Ohren. General Britten grinste nur grimmig…
    ***
    Eigentlich ist der Bentley kein Rennwagen. In diesem Fall sprang ich über meinen eigenen Schatten und prügelte ihn voll durch, falls mir dieser Vergleich gestattet ist. Durch das nächtliche London raste ich, um das Gelände zu erreichen, von dem der Alarmruf erfolgt war.
    Sir James Powell, mein Chef und Superintendent, hatte mich aus dem ersten tiefen Schlaf gerissen. Alarm aus dem DEFENCE SCIENCE RESSORT. Was da so einen hochtrabenden Namen führte, war eine militärische Hexenküche. Sie unterstand der Führung des militärischen Abschirmdienstes und war gewissermaßen eine Geheimdienstzentrale, die sich auf militärische Objekte beschränkte.
    Wer für sie arbeitete, der verdiente sein Geld entweder im Stab oder mit der Auswertung von Informationen, wie es getarnt umschrieben wurde, oder aber man schickte die Mitarbeiter an die ›Front‹. Und die lag in neunzig von hundert Fällen hinter dem Eisernen Vorhang.
    Englische Agenten in Rußland, Albanien oder China. Männer, die auf dem Pulverfaß saßen, Abenteurer, trotzdem diszipliniert, harte Kerle, die weder Tod noch Teufel fürchteten und bei

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