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Die Wiederkehr des Meisters

Die Wiederkehr des Meisters

Titel: Die Wiederkehr des Meisters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richie Tankersley Cusick
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wieder und wieder gegen den Arm. Endlich wurde er zurückgezogen, und Buffy schob den Riegel vor.
    Dann wandte sie sich zu Xander um.
    Er war ebenso außer Atem wie sie. Das blanke Entsetzen über Jesses Veränderung stand in seinen Augen. „Ich kann es einfach nicht glauben“, stotterte er. „Wir sind zu spät gekommen.“
    Ein Schlag, der mehrfach nachzubauen schien, erschütterte die Tür. Die Vampire versuchten sie aufzubrechen.
    „Wir müssen hier raus“, stellte Buffy grimmig fest.
    „Es gibt aber keinen Weg raus!“
    Ein neuerlicher Schlag erschütterte den Türrahmen. Voller Entsetzen bemerkte Buffy, daß die Türangeln dem Druck nicht standhielten, sie waren bereits verbogen. Sie blickte sich im Raum um, ihre Gedanken rasten. Überall lag Schrott herum. Sie ging umher, hob einzelne Teile auf und warf sie wieder weg, immer auf der Suche nach einer Möglichkeit zur Flucht.
    Xander untersuchte ebenfalls jede noch so finstere Ecke des kleinen Raums. Sein Blick glitt über die Wände. Und auf einmal entdeckte er etwas hoch oben über ihnen. Es sah aus wie ein Belüftungsschacht. Wegen der Dunkelheit konnte er nur undeutlich ein Gitter erkennen.
    „Was ist das?“ fragte er Buffy.
    Sie blickte nun auch nach oben und stellte anschließend die Kiste, die sie gerade in der Hand gehalten hatte, auf dem Boden ab, um sie als Trittbrett zu benutzen. Sie stieg auf die umgedrehte Kiste und langte tatsächlich an das Gitter heran. Ihr Herz schlug für einen Moment schneller, als sie feststellte, daß es tatsächlich ein Belüftungsschacht war. Und er war breit genug zum Durchklettern!
    Mit bloßen Händen stemmte Buffy das Gitter auf. Sie versuchte, dabei nicht auf den Lärm der Vampire hinter sich zu achten, nicht auf das Schlagen und Hämmern oder das Quietschen der herausbrechenden Türangeln zu hören.
    Xander behielt die Tür wachsam im Auge, als stünde er Schmiere, obwohl er ohnehin nichts gegen die Vampire ausrichten konnte.
    Die Tür hing nur noch in den Angeln. Der Spalt war gerade so breit, daß ein Vampir seine Finger hindurchstecken konnte, gerade so breit, daß ein Vampir mit einem kräftigen Griff.
    Buffy riß das Gitter heraus und warf es auf den Boden.
    „Komm!“ schrie sie.
    Der Vampir schoß regelrecht aus dem Belüftungsschacht hervor. Ein verwester Arm kam geradewegs auf Buffy zu, und schuppige Finger schlossen sich um ihren Kopf.
    In diesem Moment gab auch die Tür hinter ihnen ihren Widerstand auf. Das Gesicht eines Vampirs zwängte sich durch den immer breiter werdenden Spalt und grinste sie selbstgefällig an.
    Buffy riß den Vampir aus dem Schacht, der über sie hinweg segelte und unsanft auf dem Boden aufschlug. Sie sprang auf die Kreatur und hielt sie mit den Knien auf den Boden gedrückt, während sie den Pfahl aus ihrer Jacke hervorzog. „Hau ab!“ schrie sie Xander an.
    Xander widersprach nicht. Er raste an ihr vorbei und kletterte auf die Kiste, während Buffy den Pfahl in den Rücken des Vampirs bohrte. Mit zitternden Fingern richtete Xander den Strahl der Taschenlampe in den Schacht.
    Dort war nichts. Der Schacht schien - zumindest im Augenblick - leer zu sein.
    Mit einem letzten Blick auf Buffy kletterte Xander in den Schacht und kroch nach oben in die Freiheit. Hinter sich hörte er die Vampire in die Kammer strömen.
    Im letzten Augenblick sprang Buffy in die Höhe und klammerte sich an dem Eingang zum Belüftungsschacht fest. Dann zog sie sich hinauf und folgte Xander.
    Die Vampire blieben ihnen dicht auf den Fersen.
    Sie krabbelten auf allen vieren vorwärts und lauschten auf die Geräusche, die die Kreaturen hinter ihnen verursachten, während einer nach dem anderen seinen verfaulenden Leib in den schmalen Schacht drängte und sich ebenfalls an den Aufstieg machte.
    Buffy hatte keine Ahnung, wo sie und Xander sich befanden, aber plötzlich verbreiterte sich der Tunnel zu einem viel größeren Raum, in dem eine Leiter nach oben führte. Hoch über ihnen schickte die Sonne ihre Strahlen durch ein Gitter.
    Xander blickte über die Schulter zu Buffy.
    „Hoch?“
    „Klar!“
    Sie verloren keine Sekunde. Buffy hielt sich dicht hinter Xander. Als er oben angelangt war, stieß er das Gitter auf und schwang sich auf die verlassene Straße. Sofort drehte er sich um und reichte Buffy die Hand, um ihr hinauszuhelfen. Seine Hand schloß sich fest um ihre.
    Sie hatte es schon fast geschafft, als sie plötzlich spürte, wie sich schuppige Krallenfinger um ihren Knöchel schlossen. Der

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