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Die Wiederkehrer

Die Wiederkehrer

Titel: Die Wiederkehrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kooky Rooster
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seufzte Niko, griff nach Bernds Hand und sagte leise: „Aber ich will nicht. Ich liebe
dich
und ich will keinen anderen.“ Bernd entzog Niko die Hand.
    „Warte hier. Beweg' dich nicht vom Fleck!“, bat Bernd und stürmte ins Wohnzimmer. „Oder nein!“, rief er, während er sich vors Bücherregal stellte. „Setz' dich besser.“ Niko wankte zum Sofa und ließ sich in die Polsterung plumpsen. Ihm schwirrte der Kopf und benommen beobachtete er Bernd, der hektisch im Regal herumwühlte. Als er gefunden zu haben schien, wonach er suchte, setzte er sich neben Niko.
    „Flipp' jetzt nicht aus!“, bat Bernd und drückte seinem Freund ein paar Bücher in die Hand. Die Cover zogen sofort die Aufmerksamkeit auf sich – Fotos sehr attraktiver Männerkörper. Im ersten Moment dachte Niko, er habe hier irgendwelche Ratgeber für Schwule in den Händen, dann irritierten ihn jedoch die Titel, die nicht auf einen solchen Inhalt schließen ließen. Sein letzter Blick fiel auf den Namen des Autors.
    „Raffael Hagen“, las Niko vor und blickte fragend hoch. „Ein Autorenkollege von dir?“
    „Nein“, erwiderte Bernd und funkelte Niko aufgeregt an.
    „Okay … und … was soll ich jetzt machen? Ich weiß, dass es eine Menge Männer mit diesem Namen gibt, und …“, Niko lachte bitter, „… 
der
Typ war ja wohl sicher nicht auf meiner Party.“
    „Doch!“, behauptete Bernd und ließ den Blick ständig zwischen Nikos Gesicht und den Büchern hin und her schweifen. Niko blinzelte irritiert und starrte auf das oberste Cover. Er schnaubte ungläubig und starrte Bernd an.
    „Du?“ Bernd strahlte ihn an und nickte. „Das Pseudonym!“, stieß Niko hervor und drehte eins der Bücher um. Dort befand sich ein kleines Schwarzweißfoto von Bernd, auf dem er zwar untypisch aussah, aber doch eindeutig zu erkennen war. „Du bist …
Du
bist Raffael Hagen?“, brabbelte Niko ganz aus dem Häuschen.
    „Okay … jetzt flipp
ich
gleich aus!“, erklärte Bernd atemlos und mit einem verräterisch feuchten Schimmer in den Augen. Er nahm Niko das Buch aus der Hand, drückte ihn gegen die Lehne des Sofas und überfiel ihn mit einem intensiven, innigen, ewig währenden Kuss.
    Er löste sich schnaufend von Niko, sprang hoch, streckte ihm die Hand entgegen und bat:
    „Komm mit!“ Niko ließ sich hochziehen und folgte Bernd ins Schlafzimmer. Sie zogen einander fast feierlich aus, genossen es, den anderen Stück für Stück vom Stoff zu befreien, küssten sich dabei immer wieder. Als sie endlich nackt waren, schubste Bernd Niko aufs Bett und kletterte über ihn, um ihn in einen weiteren zähen, fordernden Kuss zu verwickeln. Dabei ließ er sich langsam auf Niko sinken und drückte ihn mit seinem Gewicht in die Laken. Niko schlang Arme und Beine um Bernd, der sich über ihm zusammenrollte, als wolle er ihn mit seinem Körper völlig umschließen. Ihre Erektionen rieben aneinander und stießen gegen ihre Bäuche. Sie wälzten sich über die Laken, rollten hin und her, hielten einander fest, bissen, küssten und leckten über die heiße, salzige Haut ihres Liebsten. Immer wieder hielten sie inne, strahlten sich an und streichelten einander zärtlich durchs Haar.
    „Nimm mich!“, nuschelte Bernd in einen wilden Kuss, „Nimm mich – ohne alles, pur – so wie ich dich vor ein paar Tagen!“ Niko hielt inne. Ihm selbst hatte der Arsch noch eine ganze Weile davon gebrannt. Sollte er Bernd wirklich so … rücksichtslos ficken? Auch wenn es … oh ja, auch wenn es verdammt geil gewesen war?
    „Ich will dir nicht wehtun“, hauchte Niko und lutschte an Bernds Kinn.
    „Und
ich
will dich so intensiv spüren wie möglich“, ächzte dieser, den Kopf in die Matratze gepresst, den Kiefer seinem Liebsten entgegengereckt.
    „Aber …“ Niko stockte.
    „Soll ich darum betteln? Okay: Bitte, bitte fick mich, Schatz. Nimm mich hart. Stoß mich fest, bis mein Arsch bloß Feuer ist, ramme mich mit aller Kraft, lösch' die Glut mit deinem Saft …“ Niko lachte, legte die Hand auf Bernds Mund, stoppte den furchtbaren Reim und funkelte seinen Liebsten schwer erregt an.
    „Okay, okay“, raunte er, „Wenn du dann die Klappe hältst …“ Bernd zwinkerte zur Antwort einmal und nickte.
    Niko drückte zwei Finger gegen Bernds Unterlippe und mit einem begeisterten Stöhnen öffnete dieser den Mund, fing sie mit der Zunge ein und lutschte daran. Mit einem Kuss löste Niko die Finger ab, um sie zwischen Bernds Backen zu schieben und ihn auf das

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