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Die Willow Akten

Die Willow Akten

Titel: Die Willow Akten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yvonne Nararro
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sie die übrigen Monstrositäten zu Fall zu bringen versuchten. Dann kämpften sie einen qualvollen Moment lang darum, die Tür trotz der von außen hereingreifenden Hände wieder zu schließen. Bis sie schließlich tatsächlich den Schlüssel umdrehen konnten und sich erleichtert gegen die sicher verriegelte Tür lehnten.
    »Helft mir, die Fenster zu verbarrikadieren!«, schrie Buffy. Devon, Jonathan und einige andere eilten herbei, um Möbel und was sonst noch brauchbar war, vor den zerborstenen Scheiben aufzuschichten. »Wir brauchen Hilfe.«
    In der Küche hatte Xander endlich den Zombie unter Kontrolle gebracht und zwang ihn zu Boden, wo er ihn mit der Telefonschnur fesselte. »Ich hab ihn«, sagte er zu Cordelia. »Geh und hilf Buffy.« Sie rannte raus und half den anderen, die letzten Möbelstücke auf die behelfsmäßige Barriere zu hieven.
    »Großartig«, stellte Buffy fest, während sie völlig außer Atem nach Luft schnappte. »Gute Arbeit…«, setzte sie gerade an…
    … da brach das Türblatt unter den gewaltigen Hieben einer der Kreaturen zusammen.
    Die Leute stoben in alle Richtungen auseinander. Oz, Joyce und Cordy rasten zur Treppe, und Buffy schnappte sich Xander, der gerade aus der Küche kam. »Nach oben!«
    Oz und Cordelia nahmen Joyce zwischen sich, damit sie nicht plötzlich von den anderen abgeschnitten wurde. In diesem Moment kam der Zombie durch die zertrümmerte Tür ins Haus. Sie mussten kehrtmachen und zur Küche zurücklaufen. »Na toll«, schnauzte Cordelia. »Zurück zum Ausgangspunkt.«
    Aber Jonathan, Devon und die anderen waren vor ihnen da und schlossen die Tür, bevor sie sich ebenfalls hineinflüchten konnten.
    »Kommt schon!«, schrie Cordelia, während sie mit den Fäusten auf das Holz hämmerte. »Lasst uns rein! Wir sind es, Cordelia und Oz.«
    »Woher sollen wir wissen, dass da nicht ein Zombie steht, der nur so tut, als wäre er Cordelia?«, wollte ein verängstigter Jonathan auf der anderen Seite der Tür wissen.
    »Zombies können nicht sprechen.«
    Jetzt ertönte Devons Stimme. »Aber wie sollen wir das wissen? Im wirklichen Leben tun sie das vielleicht, vielleicht sind ja nur Filmzombies stumm!«
    Verwirrt hielt Cordelia mit erhobener Faust inne. »Na ja… vielleicht können sie im wirklichen Leben sprechen, aber dann hätten sie bestimmt tiefe, grausige Stimmen…«
    Oz ergriff ihr Handgelenk und deutete auf eine ziemlich große Kreatur, die gerade auf sie zukam. »Ich fürchte, eure Zombologie muss warten«, entgegnete er und zerrte sie mit sich fort.

    Auf der Treppe stolperten Ms. Summers, Willow und Buffy über die bewusstlos scheinende Pat. Sie zogen sie hoch und schleppten sie in Joyces Schlafzimmer. Buffy und Xander überließen es Willow und Joyce, sich um Pat zu kümmern, um aus Kommode und Stuhl vor der Tür eine weitere Barrikade zu bauen.
    Im Zimmer beugte sich Willow vor und legte einen Finger an Pats Halsschlagader. Kein Puls. Sie sah Joyce an. »Sie ist…« Ihre Worte verhallten.
    Auf dem Gesicht von Buffys Mutter machte sich Entsetzen breit. »Oh Gott. Ist sie tot?«
    Aber ihnen blieb keine Zeit, sich weiter Gedanken zu machen. Hinter ihnen ertönte das Geräusch von splitterndem Holz, und Willow und Joyce wirbelten gerade noch rechtzeitig herum, um den einen Zombie zu entdecken, der sich durch die aufgestapelten Möbelstücke gewühlt und schon ein Loch in die Tür geschlagen hatte. Sie mussten Pat erst mal auf dem Bett zurücklassen und zur Tür laufen, um dort Buffy und Xander zu helfen.
    »Was sollen wir machen, wenn sie hereinkommen?«, fragte Joyce panisch.
    Xander lehnte sich mit aller Kraft gegen die Tür, in der ein zunehmend größer werdendes Loch klaffte. »Ich schätze, wir werden sozusagen sterben.«
    Während sie im wahrsten Sinne des Wortes um ihr Leben kämpften, achtete niemand auf die nigerianische Maske an der Wand, deren schlitzförmige Augen in tiefem Scharlachrot erglühten.
    Auf dem Bett öffnete Pat langsam die Augen.

    »Ist das dein Fuß?«, fragte Cordelia in der Dunkelheit. »Oh«, sagte Oz. »Sorry.«
    »Ich kann nichts mehr hören. Sollen wir nachsehen?« Oz dachte nach. »Okay.«
    Cordelia tastete nach der Klinke und öffnete vorsichtig die Tür. Sie sahen sich um - nichts. Mit Skistöcken bewaffnet, schlichen sie langsam aus der Vorratskammer, in der sie sich versteckt hatten. Während aus den anderen Teilen des Hauses überall gedämpfte Geräusche zu ihnen drangen, schien das Erdgeschoss frei von Zombies zu

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