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Die Willow Akten

Die Willow Akten

Titel: Die Willow Akten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yvonne Nararro
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Garten. »Hinten raus!«, kommandierte Giles, während der Kampf in Joyces Schlafzimmer ebenfalls wieder auflebte.
    Mit Oz und Cordy auf den Fersen eilte Giles die Stufen hinunter, nur um sich gleich einem weiteren Zombie gegenüberzusehen. Der Untote griff sie sofort an. Oz wich zurück und versuchte, einen gezielten Tritt anzubringen, während Giles und Cordelia auf die Kreatur einprügelten.
    »Oz!«, rief Giles außer Atem. »Sag Buffy, dass Mobanis Macht in den Augen liegt. Sie muss seine Augen zerstören, um ihn zu besiegen.«
    Ein Sekundenbruchteil der Unsicherheit, dann änderte Oz seine Taktik und nutzte seine Position, um über die beiden anderen und den Zombie hinwegzuspringen. Eine wirklich gute Entscheidung, wie sich herausstellte. Denn der Zombie schlug mit solcher Kraft genau in die Richtung, in der eben noch Oz’ Leibesmitte gewesen war, dass seine Faust geradewegs durch die Wand hindurchrammte.

    Nachdem Pat aus dem Fenster gesprungen war, hatte sich der Zombie im Schlafzimmer offensichtlich entschlossen, den Kampf wieder aufzunehmen. Willow, Xander und Joyce schlugen und traten auf die Kreatur ein, doch sie konnten sie einfach nicht unter Kontrolle bringen. Willow wurde gegen die Außenmauer des Hauses geschleudert und blieb benommen sitzen. Joyce griff unter ihr Bett und zog eine stabile Baseballkeule heraus. Sie dachte sich, dass Buffy stolz gewesen wäre, wenn sie gesehen hätte, wie ihre Mutter die Kreatur in ihrem Schlafzimmer mit aller Kraft vermöbelte.
    Und die zwei Kämpfe wüteten weiter. Einer in dem Zimmer gegen Joyce…
    … und einer draußen gegen Buffy.

    Die Kreatur, in die sich Pat verwandelt hatte, kam zuerst wieder auf die Beine. Sie sprang Buffy an, schlug sie zu Boden und setzte sich mit gegrätschten Beinen über sie. Wie der Zombie, der so schreckliche Angst vor dem Pat-Dämon gehabt hatte, legte Buffy einen Arm über die Augen, um dem paralysierenden Lichtstrahl zu entgehen, der noch immer pulsierend den Augen der Maske entströmte… und landete ihre Rechte zielgenau auf dem Kinn ihrer Angreiferin. Von der Taktik seines Opfers überrascht, wurde der Dämon zu Boden geschleudert. Buffy krabbelte auf den Knien durch das Gras und suchte etwas am Rand des Blumenbeets.
    Ich hab’s.
    Sie richtete sich wieder auf und wirbelte herum…… und blickte direkt in das aufblitzende Licht aus den Augen des Dämons.
    Sie war gelähmt.
    Verdammt, dachte Buffy. Voll bewaffnet und nicht imstande, etwas daraus zu machen.
    »Buffy!«
    Aufgeschreckt drehte sich der Pat-Dämon um die eigene Achse, als er Oz’ Gebrüll vernahm. Und damit brach seine Macht über Buffy wieder. Als das Licht aus den Augen der Kreatur nun stattdessen Oz lähmte, hob Buffy den Gartenspaten, den sie im Gras gefunden hatte. »Hey, Pat!«
    Der Dämon drehte sich um, bereit, sie erneut zu paralysieren. Doch Buffy hielt ihre Augen abgewandt, ließ sich von ihrem Instinkt leiten und trieb den Spaten geradewegs in die Augen der Maske.
    »Da kannst du mal sehen.«
    Einen Augenblick lang schien die Welt aufzuhören, sich zu drehen, dann verhüllte ein enormer, gleißend heller Blitzstrahl den Pat-Dämon. Ein schauriges Knistern ertönte… und Pat verdampfte direkt vor Buffys Augen.

    Vom Fenster aus hatte Willow beobachtet, wie sich der Pat-Dämon auflöste. Als sie sich nun wieder umdrehte, um zu sehen, was in dem Zimmer vorging, sah sie, dass Joyce mit ihrem Knüppel nur noch die Luft bedrohte. Unten krachte etwas, dann hörte sie Giles und Cordelia überrascht aufschreien - was für eine untote Kreatur sie auch bekämpft hatten, sie hatte sich offenbar ebenfalls in Luft aufgelöst. Genauso wie der gesamte Rest der Horde Zombies.
    Willow blickte noch einmal in den Garten. Da war ihre Freundin Buffy und schlug sich mit sichtlich zufriedener Miene den Dreck aus ihrem Kleid. Und das Beste war, dass ihr Freund Oz völlig cool und gelassen neben den Überresten der Hintertür stand. Sie wusste nicht, was es bedeutete, aber sie hörte seine Worte klar und deutlich:
    »Was soll’s.«

    Joyce rannte zu ihrer Tochter. »Ist mit dir alles in Ordnung, Liebling?«
    Buffys Lippen zitterten ein bisschen, dann streckte sie die Arme aus. »Mom…« Und endlich umarmten sich die beiden, wie sie es schon die ganze Zeit hätten tun sollen. Willow fühlte ein Brennen in ihren Augen, als Buffy antwortete: »Ja.«
    »Und?«, fragte Joyce mit bebender Stimme. »Ist das ein typischer Tag in deinem Job?«
    »Nein.« Buffy sah sich in dem

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