Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Zombie-Jäger

Die Zombie-Jäger

Titel: Die Zombie-Jäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
Ihr Mund verzog sich, als hätte sie soeben Essig getrunken. »Ihr seid seine besten Freunde gewesen, das begreift ihr doch – oder? Mag Ace auch einen Alleingang unternommen haben, doch ihr seid ihm etwas schuldig.«
    Das wußten sie. Ihren Mienen war es anzusehen. Nur traute sich niemand eine Äußerung zu. Sie blieben sitzen wie auf den Sesseln festgeleimt.
    »Nun? Keiner?«
    Schließlich nickte Robert Wilson. »Du hast recht. Das weiß jeder von uns. Wir sind Ace etwas schuldig.«
    »Schön, daß wir schon so weit gekommen sind. Was habt ihr also vor?«
    Die Frage war zu direkt, als daß sie ihnen gepaßt hätte. Sie bissen sich auf die Lippen, niemand wollte den anderen anschauen, und so fragte Laura schließlich: »Soll ich denn losziehen, um den verdammten Kannibalen zu suchen?«
    »Nein!« rief Carlesi. »Um Himmels willen, das ist unmöglich.«
    »Ich würde es aber tun, verdammt.«
    »Das glauben wir dir sogar.«
    »Und ihr? Was habt ihr vor?«
    Truman Black nahm seine Brille ab. Er putzte die Gläser, um seine Verlegenheit zu überbrücken. Als er sie wieder aufsetzte, übernahm er das Wort. »Wir sollten so weitermachen, als wäre unser Freund Ace noch am Leben.«
    Carlesi und Wilson schwiegen. Nur Laura fragte: »Was bedeutet das genau?«
    »Daß wir wieder zusammen auf die Jagd gehen. Wir werden den Zombie oder den Kannibalen jagen müssen. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Wir sind zu dritt, er ist allein. Wir können es schaffen.«
    »Wenn wir ihn finden«, sagte Carlesi.
    »Bestimmt. Wenn wir ihn nicht finden, dann findet er uns. Er hat jetzt Blut geleckt.«
    Wilson hatte an Black eine andere Frage. »Kannst du uns auch sagen, wie wir ihn töten sollen? Du hast den Film doch gesehen. Ace schoß ihm in den Rücken. Die Wunde malte sich ab. Er lag ja auch tot auf dem Boden, aber er war nicht tot. Die verdammte Kugel hat ihm nichts ausgemacht. Damit ist er nicht zu killen.«
    »Wir zerschießen ihn!« flüsterte Sean.
    »Davon träumst du?«
    »Wie dann, Truman? Wie sollen wir es dann machen?«
    »Wir müssen ihm eine Falle stellen.«
    »Weiter!«
    Black zuckte die Achseln. »Genau weiß ich es nicht. Aber er muß hineinlaufen. Wir könnten es mit einem Netz probieren, das wir spannen. Mit einer Fallgrube ebenfalls, vielleicht mit Feuer. Darüber müßte man dann genauer nachdenken.«
    Keiner der anderen hatte einen besseren Vorschlag. Sie blickten sich nur an und schienen darauf zu warten, daß Laura etwas sagte. Die tat ihnen auch den Gefallen.
    »Es ist jedenfalls schon positiv, daß ihr eure Starre überwunden habt und überhaupt nachdenkt, etwas zu unternehmen.«
    »Wir werden morgen abend damit beginnen!« erklärte Robert Wilson.
    »Auch die Nacht über?«
    »Ja. Bis dahin muß uns etwas eingefallen sein. Keiner von uns wird etwas sagen. Wir müssen schweigen.«
    Es paßte den beiden anderen wohl nicht so recht, aber sie stimmten mit einem Nicken zu.
    »Das reicht mir nicht«, sagte Wilson. »Denkt daran, was wir normalerweise durchziehen.«
    Man zögerte. Jeder wußte, daß dies kein Spaß war wie sonst. Genau dieses Wissen ließ sie zögern.
    Laura zuckte mit den Schultern.
    »Ihr könnt es euch ja noch überlegen«, sagte sie.
    »Nein, da gibt es nichts zu überlegen!« Wilson schüttelte den Kopf. »Da müssen wir durch.«
    Seine Worte hatten die anderen beiden aus ihrer Nachdenklichkeit gerissen. Sie erhoben sich, und auch Wilson stand auf. Wenig später lagen ihre Hände aufeinander. Sie schauten sich in die Augen und hatten sich somit ein Versprechen gegeben.
    »Dann seid ihr jetzt die Zombie-Jäger?« fragte Laura, die nicht mit aufgestanden war.
    »Kann man sagen«, erwiderte Sean Carlesi.
    »Gut, ich glaube euch. Aber ich weiß auch, wie schwer es sein wird. Aus diesem Grunde habe ich ebenfalls etwas in die Wege geleitet, was nichts mit der Polizei zu tun hat. Ich kann allerdings noch nicht von einem Erfolg sprechen. Das Eisen liegt im Feuer, mehr nicht.«
    »Was ist es denn?« fragte Black.
    Sie schüttelte den Kopf. »Später vielleicht. Tut euren Job und seid verdammt vorsichtig. Da läuft etwas um Kirkland herum, das es nicht geben darf. Ein grauenvolles Geschöpf. Ein Kannibale, ein Zombie oder«, sie lachte auf, »ein Wesen, das gar nicht auf diese Welt gehört.«
    Die drei Männer blickten sich an.
    Schließlich fragte Wilson: »Denkst du an eine Person, die... naja, von einem anderen Planeten auf die Erde gekommen ist und bei der Rückkehr vergessen wurde?«
    »Du hast es

Weitere Kostenlose Bücher