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Dienerin zweier Herren

Dienerin zweier Herren

Titel: Dienerin zweier Herren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sira Rabe
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ungestümen Eindringen fest um seine Erektion gezogen. Sie war so nass, dass er mühelos hinein- und herausglitt, so schnell, dass sie meinte, er müsste sofort kommen. Aber das war nicht der Fall. Ihr eigener Orgasmus hingegen überfiel sie bereits beim dritten seiner Stöße und es war wie eine Erlösung. Sie schrie, schlug unter der Wucht ihrer Empfindungen mit den Handflächen auf die Unterlage ein, aber es war nicht vorbei. Jeder seiner kraftvollen, fordernden Stöße putschte ihren Unterleib wieder auf, trieb sie weiter. Sie schrie und wand sich, und dann zog er ihren Kopf nach oben, seine Hände griffen nach den Klammern auf ihren Brüsten, zupften sie ab und warfen sie weg, und als er die Klammern von ihren Nippeln zog und gleichzeitig zustieß, wurde sie von einem so heftigen Orgasmus erfasst, dass sie mit den Beinen ausschlug, zappelte, schrie und alles vergaß. Sie fühlte seine Stöße, wie er sie festhielt und kam. Dann sank sie erschöpft und fast besinnungslos, von Kopf bis Fuß schweißgebadet nach vorne über.
    «Gute Nacht, meine kleine Hexe», murmelte er erschöpft, nachdem sie wieder hinüber ins Schlafzimmer und ins Bett gewechselt waren. Binnen Sekunden waren sie beide, dicht aneinandergekuschelt, ins Reich der Träume abgedriftet.
    Als Domenico in den frühen Morgenstunden aufwachte, um aufs Klo zu gehen, schlief Juliane mit einem glücklichen Ausdruck auf ihrem Gesicht tief und fest.

25
    Juliane streckte sich ausgiebig und lächelte dabei vor sich hin. Eine wunderbare Nacht voller sexueller Erfüllung lag hinter ihr. Sie drehte sich auf die Seite und musterte Domenicos Gesicht. Es sah entspannt aus. Mit leicht geöffneten Lippen und zerzausten Haaren lag er fest schlafend in sein Kissen gedrückt.
    Leise tapste sie ins Bad und zog die Pyjamajacke aus. Erst jetzt fiel ihr Blick auf ihre Handgelenke. Sie seufzte. Es war dumm von ihr gewesen, ihn in dem Glauben zu lassen, dass der Strick nicht zu fest angezogen war. Teilweise war die Haut gerötet, teilweise aber auch bläulich von einem Bluterguss verfärbt. Die Spuren waren unverkennbar und es gab keine Interpretationsmöglichkeiten. Sie würde etwas Langärmeliges oder ihre bunten Handgelenkswärmer anziehen müssen, um es zu verbergen. Und was erzähle ich Antonino?, fragte sie stumm ihr Spiegelbild über dem Waschbecken.
    Ausgerechnet heute erwarte ich einen wichtigen Schmuckvertreter. Juliane seufzte. Also was Langärmeliges. Besonders Langärmeliges. Wird schon klappen. Sie duschte, machte sich fertig, hauchte einen Kuss Richtung Domenico und verließ leise das Haus.
    Der Morgen war wunderschön, noch ein wenig frisch, aber sonnig, mit einem makellos blauen Himmel. Juliane schlug das Cabriolet-Verdeck zurück und freute sich auf die Fahrt. Die Musik im Radio kam ihrer guten Laune entgegen und vergnügt summte sie mit und schlug mit den Fingern im Takt auf das Lenkrad.
    Zu spät bemerkte Juliane die dunkle Limousine, die ihr auf ihrer Fahrbahnhälfte entgegenkam. Verzweifelt versuchte sie auszuweichen, riss das lederne Lenkrad zur Seite und kam dabei von der Fahrbahn ab. Das Letzte, was sie wahrnahm, ehe sie das Bewusstsein verlor, waren ihr Salto aus dem Wagen und der strahlend blaue Himmel über ihr. Dann wurde es plötzlich Nacht vor ihren Augen.
    Unangenehme Träume quälten Juliane, als sie am zweiten Tag erwachte und erstaunt feststellte, dass sie sich in einem Krankenhausbett befand und ihr Unterschenkel in einem Gipsverband steckte. Sie suchte nach der Klingel und läutete. Aber die daraufhin erscheinende Krankenschwester redete sich damit heraus, dass sie nichts Genaues wüsste. Erst der Oberarzt informierte Juliane eine Stunde später über ihren Unfall und die damit einhergegangenen Ereignisse. Als sie hörte, was passiert war und dass ihre beiden Männer aufgrund eines schrecklichen Verdachts verhaftet worden waren, hätte sie am liebsten sofort und auch auf eigenes Risiko das Krankenhaus verlassen. Zum Glück wusste der Oberarzt, dass Alexander Kress sich um alles kümmerte, und nachdem Juliane ihn angerufen hatte, kam er sofort und berichtete ihr den aktuellen Stand der Ermittlungen.
    Julianes Entsetzen wuchs. Zwar hatte Domenico in Antoninos und Alex’ Beisein die Erklärung für die Striemen an ihren Handgelenken zu Protokoll gegeben, und Alex hatte sich darum bemüht, ihre Sexspiele als Normalität darzustellen, aber die Kripobeamten gaben sich damit nicht zufrieden. Sie hielten das Ganze für eine Ausrede und vermuteten

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