Dienerin zweier Herren

Schenkeln nahm zu und ein kühler Schauer sauste ihren Rücken hinunter. Hatte er die Reitgerte letztes Mal im Kofferraum vergessen oder –
    Antonino grinste vergnügt. Dann drückte er Domenico den Schlüssel für die Waldhütte in die Hand, hob die Sachen auf und trat den Weg zum See an.
    Domenico schaute ihm verblüfft hinterher. Die Gerte und der Schlüssel drückten mehr aus als viele Worte. Antonino hatte ihm verziehen, er ließ ihm sogar den Vortritt – und es hörte sich so an, als ob er an dem Spiel der Unterwerfung teilnehmen würde. Er gab Juliane, die immer noch nicht zu glauben schien, was gerade passiert war, einen kurzen Kuss auf ihre roten Lippen, dann nahm er sie kurzerhand auf seine Arme und trug sie zur Hütte.
    Wenig später hörte Antonino schmunzelnd, wie zuerst lautes Wehklagen, dann der synchrone Lustschrei zweier ihm vertrauter Stimmen durch die geöffneten Fenster der Hütte in den Wald hinausschallte …
    Die Zukunft versprach auf eine neue Art spannend und unterhaltsam zu werden. Die beiden würden sich noch wundern, wie sehr er künftig an ihren speziellen Spielen teilnehmen und es genießen würde, Juliane seinerseits ihren kecken Hintern zu versohlen.
    Zufrieden vor sich hinsummend, breitete er alles für das baldige Picknick aus. Es würde ein schöner Sommer werden. Da war er sich jetzt ganz sicher.