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Diese Nacht gehoert der Liebe

Diese Nacht gehoert der Liebe

Titel: Diese Nacht gehoert der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McCauley
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Stuhl liegen gelassen oder die Stereoanlage zu laut aufgedreht hatte. Für Nick war es eher wie ein Ferienaufenthalt gewesen.
    Aber das war lange her, und er konnte sich nicht vorstellen, dass Maggie deshalb in seiner Nähe so verunsichert war.
    Stirnrunzelnd blickte er auf die Tür. Er sollte vielleicht gehen. Aber das war nicht seine Art. Im Gegenteil, so wie Maggie sich verhalten hatte, wirkte sie wie eine Herausforderung auf ihn und einer Herausforderung konnte Nick Santos nun mal nicht widerstehen.
    Er läutete erneut.
    Die Tür wurde aufgerissen, doch diesmal von Angela Smith. „Nicholas Santos! Was für eine angenehme Überraschung. Komm herein.” Sie fasste ihn am Arm und zog ihn in den Flur. „Dich habe ich seit der Hochzeit nicht mehr gesehen. Maggie, Schatz, sieh mal, wer hier ist. Nick ist gekommen.”
    Aus den Augenwinkeln bemerkte Nick, dass hinter ihm jemand nervös mit den Händen abwinkte. Doch als er sich umdrehte, stand Maggie vollkommen reglos da und lächelte zaghaft.
    „Wir sind heute im Supermarkt aufeinander gestoßen”, bemerkte er und gr inste.
    Seine Wortwahl ließ Maggie erröten.
    „Margaret Jane, davon hast du mir gar nichts gesagt. Schäm dich!” Angela schloss die Tür.
    „Nun, da Sie hier sind, können Sie gleich zum Essen bleiben. Eine Absage akzeptiere ich nicht. Sicherlich mögen Sie Braten mit Kartoffelpüree, oder?”
    Maggie schaute ruckartig auf. „Nick hat bestimmt etwas anderes vor, Mom.”
    „Ich liebe Braten.” Nick ließ Maggie nicht aus den Augen. Sie fühlte sich sichtlich unangenehm berührt und wollte ihn unbedingt loswerden. Doch gerade das veranlasste ihn zu bleiben.

    Er wandte sich Maggies Mutter zu und gab ihr die Einkaufstüte, die er in der Hand hielt.
    „Das gab’s im Supermarkt im Sonderangebot. Ich dachte, Sie könnten sie vielleicht gebrauchen.”
    Angela nahm die Tüte entgegen und blickte hinein. „Grüne Bohnen. Wie aufmerksam von dir, Nick. Ich hatte Maggie extra hingeschickt, um welche zu holen, aber sie hat den Einkaufszettel vergessen.”
    Er schaute Maggie an. Die Röte ihrer Wangen vertiefte sich. „Probieren Sie sie mal mit einer Dose Pilzsuppe und Käse”, sagte er. „Das gibt einen schmackhaften Eintopf.”
    „Du kochst?” Angela strahlte. „Er kocht, Maggie. Ist das nicht herrlich? Boyd …” Angela schaute ins Wohnzimmer hinüber. „Nicholas Santos ist vorbeigekommen. Er isst mit uns zu Abend. Himmel, ich muss mich um die Brötchen kümmern! Maggie, Schatz, führ Nick zu deinem Vater.”
    Nick beobachtete, wie Maggie sich innerlich wehrte, nachdem ihre Mutter sie allein gelassen hatte. Stocksteif stand sie da, und er sah, wie sie mit sich rang, die Höflichkeit zu wahren oder ihn einfach hinauszuwerfen.
    Was immer mit ihr los sein mochte, Nick war überzeugt, es hatte nicht nur etwas mit ihrer Schüchternheit zu tun. Damit war sie für ihn eine Herausforderung und ein Rätsel. Wenn er sie zum Reden bringen konnte! Vielleicht hatte er dann eine Chance bei ihr. „Ich habe gehört, du hast geheiratet.”
    Sie warf einen Blick über die Schulter zu ihrem Vater hinüber. „Ja, habe ich.”
    Nick runzelte die Stirn. Das war nicht die richtige Antwort. Sie hätte ihm vielmehr darauf erwidern müssen, dass sie geschie den war. „Ich habe auch gehört, du bist geschieden.”
    Überraschung flackerte in ihrem Blick auf. „Das hat man dir erzählt?”
    So schnell wollte Nick nicht aufgeben. „Ja. Und ich habe auch gehört, du bist Journalistin bei einer New Yorker Zeitung, und hast sogar deine eigene Kolumne.”
    Daraufhin zog sie eine ihrer fein geschwungenen Brauen hoch. „Das hast du alles gehört?”
    „Und bist du das?”
    „Eine Journalistin?”
    „Geschieden.”
    „Oja.”
    Er trat einen Schritt näher. Sie duftete wirklich verführerisch. „Vielleicht können wir mal essen gehen und uns unterhalten, was in den vergangenen zwölf Jahren so alles passiert ist.”
    Sie wich einen Schritt zurück. „Ich glaube nicht, Nick. Ich bin nur hergekommen, um meiner Mutter ein paar Woche n zur Hand zu gehen. Viel Zeit habe ich nicht.”
    „Darf ich dich dann zu einer Tasse Kaffe einladen?” Er ging erneut auf sie zu und atmete ihr Parfüm bewusst ein. „Wie wäre es mit morgen Abend?”
    Irgendetwas musste sie gehört haben, ein leises Lachen wohl, dachte Nick. Sie wurde blass, packte ihn am Arm und schleifte ihn förmlich mit ins Wohnzimmer. „Komm, willst du nicht meinen Vater begrüßen?”
    Ihr verändertes Verhalten

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