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DIESES MAL IST ALLES ANDERS

DIESES MAL IST ALLES ANDERS

Titel: DIESES MAL IST ALLES ANDERS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CARMEN M. REINHART , KENNETH S. ROGOFF
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Rogoff (2008b) für eine Beschreibung des Verhaltens der Immobilienpreise kurz vor Bankenkrisen in Industrieländern.
    5 Siehe Kaminsky und Reinhart (1999), Caprio und Klingebiel (2003), Caprio et al. (2005) und Jácome (2008). Für die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg liefern Willis (1926), Kindleberger (1989) und Bordo et al. (2001) eine Übersicht über Bankenkrisen in zahlreichen Ländern.
    6 Siehe Camprubi (1957) für Peru, Cheng (2003) und McElderry (1976) für China und Noel (2002) für Mexiko.
    7 Es handelt sich hier um keine erschöpfende Aufzählung der Wissenschaftler, die sich mit dem Thema Zahlungsausfälle souveräner Nationen in der Historie beschäftigt haben.
    8 Vor allem die, die Lindert und Morton (1989), Suter (1992), Purcell und Kaufman (1993) und MacDonald (2006) geliefert haben. Selbstverständlich gehören zur Pflichtlektüre auf diesem Gebiet Winkler (1933) und Wynne (1951). Zu den weiteren wichtigen Beiträgen zählen Eichengreen (1991a, 1991b, 1992) und Eichengreen und Lindert (1989).
    9 Honduras befindet sich seit 1981 im Zustand des Zahlungsausfalls.
    10 Augenscheinlich lautet ein altes Marktsprichwort: »Mehr Geld wurde aufgrund von fünf Wörtern verloren als durch die Bedrohung mit einer Pistole. Diese Wörter lauten: › Dieses Mal ist alles anders. ‹ «
    11 Zum Beispiel behauptete Thailand Mitte der 1990er-Jahre, seine Währung sei nicht an den Dollar gebunden, sondern vielmehr an einen (unspezifizierten) Währungskorb. Investoren konnten jedoch klar erkennen, dass dieser Korb nicht viel mehr enthielt als den Dollar; der Wechselkurs zwischen Baht und Dollar fluktuierte lediglich innerhalb eines schmalen Korridors.
    12 Zentralbanken verlieren bei einer erfolglosen Intervention zur Stützung der Konjunktur üblicherweise Geld, weil sie harte Währung (zum Beispiel Dollar) gegen die jeweilige Landeswährung (zum Beispiel Baht) verkaufen. Wenn der Wechselkurs der Landeswährung einbricht, erleidet die intervenierende Zentralbank einen Kapitalverlust.
    Kapitel 2: Schuldenintoleranz: Die Entstehungsgeschichte gehäufter Zahlungsausfälle
    1 Später in Kapitel 8 verwenden wir neue historische Daten über Inlandsstaatsschulden in Schwellen- und Transformationsländern und stellen fest, dass diese Schulden in einigen Fällen ein signifikanter Faktor sind. Die Einführung dieser Überlegung verändert das hier untersuchte bemerkenswerte Phänomen der gehäuften Zahlungsausfälle jedoch nicht wesentlich.
    2 Die Zahlen für Japans Schuldenquote, gemessen am BIP, stammen aus dem Bericht World Economic Outlook , Oktober 2008 des Internationalen Währungsfonds (IWF).
    3 Gemäß der Weltbank unterteilen wir die aufstrebenden Ökonomien für einige Zwecke nach der Höhe ihres Pro-Kopf-Einkommens in zwei grobe Kategorien: Länder mit mittlerem Einkommen (solche mit einem Pro-Kopf-BNE in 2005 von mehr als 755 US-Dollar) und Länder mit niedrigem Einkommen. Die meisten (aber nicht alle) aufstrebenden Ökonomien mit substanziellem Zugang zu privater Auslandsfinanzierung gehören zur Gruppe der Länder mit mittlerem Einkommen. Dem vergleichbar haben die meisten (wenn auch nicht alle) Länder mit niedrigem Einkommen keinen Zugang zu privaten Kapitalmärkten und sind in erster Linie auf offizielle Finanzierungsquellen angewiesen.
    4 Man beachte, dass zahlreiche dieser Zahlungsausfälle mehrere Jahre dauerten, wie in Kapitel 8 besprochen.
    5 Man beachte, dass die Tabellen 2.1 und 2.2 die gesamten Bruttoauslandsschulden messen, weil Schuldnerländer kaum Möglichkeiten haben, die Auslandsvermögenswerte privater Bürger zu besteuern oder auf andere Weise zu konfiszieren. Als zum Beispiel Argentinien im Jahr 2001 seine Auslandsschulden in Höhe von 95 Milliarden US-Dollar nicht bediente, betrug das Auslandsvermögen argentinischer Bürger laut Schätzung einiger Kommentatoren ungefähr 120 bis 150 Milliarden US-Dollar. Dieses Phänomen ist nicht ungewöhnlich und war in den Schuldenkrisen der 1980er-Jahre sogar die Norm.
    6 Unter Verwendung eines völlig anderen Ansatzes nannte eine Studie des IWF (2002) über Schuldentragfähigkeit eine Auslandsschuldenschwelle für Entwicklungsländer (mit Ausnahme der hoch verschuldeten ärmsten Länder), die sich in der Nähe von 31 bis 39 Prozent bewegte, abhängig davon, ob die offizielle Finanzierung einberechnet wurde oder nicht. Die Ergebnisse, die wir später präsentieren werden, legen nahe, dass die länderspezifischen Schwellen für schuldenintolerante Länder

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