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Dinner for one, Murder for two

Dinner for one, Murder for two

Titel: Dinner for one, Murder for two Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Auerbach , Keller,
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führt Sie zu mir?«, beendete Wesley endlich seinen langen Monolog.
    Pippa holte tief Luft. »Würden Sie mir die Karten legen, Pete? Ich habe eine Entscheidung zu treffen, und ich bin nicht sicher, ob …«
    Sie brach ab, weil Wesley sie interessiert musterte. Obwohl es ihr nicht leichtfiel, hielt sie seinem forschenden Blick stand. Blitzte Amüsement in seinen Augen oder bildete sie sich das nur ein?
    »Worum geht es?«, fragte er ernst.
    Los, trau dich endlich, feuerte Pippa sich selbst an und sagte: »Um meine Ehe mit Leonardo. Seit einem Jahr überlege ich, ob ich mich von ihm scheiden lassen oder ihm noch eine Chance geben soll. Ich komme einfach zu keinem Ergebnis. Ich werde im Juni vierzig, da sollte ich allmählich wissen, wie ich mein Leben führen will, oder?«
    Pete Wesley zuckte mit den Schultern. »Manche Leute kommen ohne dieses Wissen bequem durch ein ganzes Leben.«
    »Ich möchte herausfinden, ob ich mich nicht entscheiden kann, weil ich noch an Leo hänge – oder ob es nur die schönen Erinnerungen sind, die mich zögern lassen.«
    Pete spielte gedankenverloren mit seinem Handy. »Wann haben Sie zuletzt an einen attraktiven Mann gedacht? Und daran, was Sie gern mit ihm anstellen würden?«
    Lysander, dachte Pippa, gestern Nacht … Ihr Gesicht wurde heiß, als sie an ihre nicht ganz jugendfreien Phantasien dachte.
    Pete lächelte, als er sie erröten sah. »Und? War das Ihr Leo?«
    Pippa schüttelte stumm den Kopf.
    Er zog einen kleinen Handspiegel aus der Jackentasche und hielt ihn vor Pippa. »Ihr Gesicht ist Ihre Tarotkarte – und die Antwort auf Ihre Frage.«
    Pippa nickte. Pete Wesley war ein wirklich kluger Mann.
    Sie trank einen Schluck Tee, um sich zu sammeln. Dann holte sie das Halsband heraus und legte es auf den Tisch.
    »Ich möchte Ihnen etwas zeigen.«
    Sie fischte den USB-Stick aus ihrem Portemonnaie, wo sie den Winzling deponiert hatte, um ihn nicht zu verlieren, und hielt ihn hoch. »Der steckte in Peter Paws Halsband. Könnte sein, dass wir darauf Material entdecken, das uns bei der Suche nach dem Mörder endlich voranbringt.«
    »Finden wir das doch einfach heraus«, sagte unvermittelt die wohlbekannte Stimme von Rebecca Davis hinter Pippa, und sie fuhr herum.
    Pippa griff sich unwillkürlich an den Hals. »Ich frage mich, ob ich meinen England-Aufenthalt ohne Herzinfarkt überstehen werde! Ständig taucht jemand hinter mir auf – und ich erschrecke mich halb zu Tode.«
    Rebecca Davis lachte. »Ich habe dich vor dem Polizeigebäude zögern sehen – da wusste ich, dass es Neuigkeiten gibt, und habe Pete angerufen, um zu erfahren, ob er das Ziel deines morgendlichen Ausflugs ist.«
    Pippa sah auf das Handy ihres Gegenübers und erinnerte sich an sein Telefonat. Ich sollte mir merken, dass die Welt hier kleiner ist als in Berlin, dachte sie. »Warum bist du nicht sofort …«
    »Weil informelle Treffen mit Pete meist einen sehr privaten Hintergrund haben«, sagte Rebecca. »Ich wollte euch etwas Zeit lassen, bevor ich hier auftauche. Und jetzt trinkt aus, wir gehen zu mir nach Hause. Da darf ich rauchen.«
    Als sie den Tearoom verließen, stießen sie mit den drei Grazien aus Broadway zusammen, die Pete Wesley für den heutigen Tag nach Moreton-in-Marsh bestellt hatte.
    »Pete, wir sind verabredet! Wo wollen Sie hin?«, rief eine der Frauen entgeistert. »Sie wollten mir heute aus der Hand lesen – Sie haben es versprochen!«
    Wesley schüttelte bedauernd den Kopf. »Das müssen wir leider verschieben. Ein dringender Notfall. Highgrove House.«
    Die drei Frauen starrten ihn beeindruckt an und traten ehrfürchtig beiseite, um den Weg frei zu machen.
    »Sie verprellen Ihre zahlende Kundschaft«, sagte Pippa, als sie ein paar Meter entfernt waren, und sah sich noch einmal um. Die Frauen standen noch immer vor dem Tearoom und sahen ihnen respektvoll nach.
    »Ganz im Gegenteil«, gab Pete zurück, »Highgrove House ist die Privatresidenz von Prinz Charles in den Cotswolds, gleich neben seinem Bio-Musterhof Duchy Home Farm. Die Damen werden rätseln, ob ich seine Kräuter besprechen soll und ob Seine Hoheit mir dabei zusieht. Auf die Idee, dass ich nur mit einem der Gärtner reden könnte, kommen die überhaupt nicht! Zumindest diese Kundschaft wird ab jetzt mit Freuden ein wenig mehr für meinen Service zahlen.« Er vollführte ein paar übermütige Tanzschritte. »Exklusivität zahlt sich aus. Für jeden.«
    Sie bogen in eine Seitenstraße ein, und Rebecca führte sie zu

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