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Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Titel: Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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noch nicht, die werden eine Weile brauchen. Aber Unterwäsche und ein Shirt auf jeden Fall.
    »Okay, das klingt nach einer guten Idee«, sagte er. »Bleibst du hier, während ich dusche?«
    »Wenn du möchtest, bleibe ich hier«, antwortete David.
    »Irgendwie schon«, sagte Pete.
    Ich hatte den Eindruck, dass er langsam anfing, uns ein kleines bisschen zu vertrauen.
    Nachdem Pete seine Sachen aus dem Bad geworfen hatte, ging ich damit nach unten. Ich warf seine Jeans in die Waschmaschine und dachte nach. Er war so viel kleiner als der Rest von uns, dass wir garantiert keine Unterwäsche in diesem Haus hatten, die ihm passen würde. Ich ging die Sachen in seiner Tasche durch, um nachzusehen, ob es darin nicht doch etwas gab, was man vorübergehend aufheben konnte. Ich fand ein Paar Boxershorts, das keine Löcher hatte und ich warf es zu den Jeans in die Waschmaschine. Der Rest seiner Sachen landete im Müll.
    Als Nächstes ging ich ins Wohnzimmer. Justin war der Einzige, den ich dort antraf.
    »Jus, gib mir bitte eine Schachtel Kippen«, sagte ich. »Der Neue braucht sie.«
    »Alex, bitte zwing mich nicht dazu, aufzustehen. Sie sind oben in der Kommode, in der obersten Schublade. Nimm dir einfach eine Schachtel.«
    »Okay, Bubba. Wo ist der Rest eigentlich?«
    »Sie sind in der Kirche. Es ist Samstagabend.«
    »Warum bist du nicht mitgefahren?«
    »Ich muss morgen hin, genauso wie Kevin. Ich habe keine Ahnung, warum er heute trotzdem mitgefahren ist.«
    »David und ich fahren morgen mit dir mit.«
    Ich ging zurück nach oben. Zuerst ging ich in Justins und Brians Zimmer, wo ich mir eine Schachtel Zigaretten aus der Schublade nahm. Außerdem nahm ich einen seiner Aschenbecher und ein Feuerzeug mit. Dann ging ich in unser Zimmer und suchte für Pete ein wirklich schönes Langarmshirt heraus. Ich wusste, dass es zu groß für ihn sein würde, aber es war das Kleinste, was ich hatte. Mir passte das Shirt schon seit einiger Zeit nicht mehr. Außerdem dachte ich an die Socken.
    Pete war mittlerweile fertig geduscht, als ich in sein Zimmer zurückkam. Ich gab ihm die Sachen und so aufgeregt wie er war, hätte man denken können, ich hätte ihm einen Nerzmantel geschenkt oder so. Auch für die Zigaretten bedankte er sich mehr als einmal.
    »Die Jeans und ein Paar deiner Boxershorts sind in der Wäsche«, sagte ich. »Ich habe mir gedacht, ich sollte das beste von deiner Unterwäsche auch waschen, denn wir haben hier sonst nichts, was dir passen würde.«
    Eine ganze Zeit lang schwiegen wir, während Pete seine Zigarette rauchte.
    »Warum seid ihr so nett zu mir?«, fragte er, nachdem er aufgeraucht hatte.
    »Weil du unser neuer kleiner Bruder bist«, antwortete David. »Du bist hier jetzt in einer völlig neuen Welt. Du wirst es schon sehen.«
    Wir schalteten den Fernseher ein und zappten ein bisschen durch das Programm, während wir darauf warteten, dass seine Sachen fertig gewaschen waren. Als ich dachte, dass die Maschine fertig sein würde, ging ich nach unten, um die Wäsche in den Trockner zu werfen. Dann ging ich in die Küche, um uns einen kleinen Snack zu machen.
    »Justin, willst du auch ein Sandwich?«
    »Ja, gerne«, rief er zurück, kam dann aber in die Küche. »Möchtest du ein Bier?«
    »Ja, mach mir auch eins auf.«
    »Was machen David und du da oben? Wollt ihr den neuen Jungen für euch alleine haben oder was?«
    »Nee, komm mit nach oben und stell dich ihm vor. Wir sind seine Klamotten durchgegangen und ich habe bis auf eine Jeans und ein Paar Boxershorts alles weggeworfen. Seine Sachen waren für den Müll. Er braucht alles neu.«
    »Stell dir das mal vor!«, sagte Justin. »Ein Junge taucht hier auf und hat keine Klamotten dabei!«
    Das brachte uns beide zum Lachen.
    »Willst du heute noch einkaufen gehen?«, fragte er.
    Ich warf einen Blick auf die Uhr und es war noch nicht einmal 19 Uhr. Walmart hatte rund um die Uhr geöffnet.
    »Daran habe ich nicht gedacht, aber es ist wirklich noch ziemlich früh. Möchtest du mitkommen?«
    »Ja, warum nicht? Die anderen werden noch eine Weile weg sein und im Fernsehen kommt nur Scheiße. Also kann ich auch mitkommen.«
    »Dir ist schon klar, was wir hier machen, oder?«, fragte ich.
    »Was? Über das Einkaufen reden?«
    »Ganz genau. Und das als reine Freizeitbeschäftigung.«
    Wir lachten uns schlapp.
    »Bitte erzähl es niemandem, okay? Wage es ja nicht, mich zu outen. Sonst werde ich dich töten müssen.«
    Wir lachten noch ein bisschen mehr.
    »Lass uns nach

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