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Dolly - 18 - Sag ja, Dolly!

Dolly - 18 - Sag ja, Dolly!

Titel: Dolly - 18 - Sag ja, Dolly! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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an. Olly, Gusti, Andrea, Maria – hier ist
Valentine, und dies ist Dominique. Die beiden gehören zu euch.” Dolly wußte, daß es mit den Älteren die geringsten Probleme gab.
Die temperamentvolle Olly stürmte sofort los und zog Dominique zu
sich auf den Nachbarplatz. War es Dominiques Schüchternheit oder
die Tatsache, daß sie – wie Olly – eine Brille trug, jedenfalls begann
Olly sofort damit, das Mädchen zu bemuttern. Während Dolly die
übrigen miteinander bekannt machte, bugsierte Olly die neue
Klassenkameradin auf den Fensterplatz, damit sie alles genau sehen
konnte: die engen Gassen der kleinen Stadt, durch die der Bus jetzt
rollte, die grünen Weiden mit den imponierenden Bauminseln, die der
Landschaft das Aussehen eines riesigen Parks gaben, die abgeernteten
Felder, über die man so herrlich galoppieren konnte, wenn man zu den
passionierten Reitern gehörte, und nicht zuletzt die schöne alte Allee,
auf der sich die Busse nun der Burg näherten.
„Da! Jetzt mußt du da rüberschauen!” Vor Eifer hätte Olly ihrem
Schützling fast die Brille von der Nase gestoßen. „Von hier aus ist der
Blick auf die Burg am schönsten! Sieht sie nicht imponierend aus?” „Äh, oui, särr imponierend. So groß und grau…”
„Aber innen ist sie ganz gemütlich”, tröstete Olly Dominique, als
sie deren Furcht vor dem gewaltigen Gebäude bemerkte. „Und vor
allem bei uns im Nordturm! Du ahnst gar nicht, was du für ein Glück
hast, bei uns gelandet zu sein! Dolly Schwarze und ihr Mann sind
einfach Spitze, wundervoll… merveilleux, verstehst du?” Dominique
nickte gehorsam.
„Nach dem Abendessen werde ich dich überall herumführen und dir
das Schwimmbad in den Felsen und unseren Sportplatz zeigen. Treibst
du gern Sport?”
„Nicht sehr. Ich kann nicht sehr gut…” Dominique zuckte
schuldbewußt mit den Achseln.
„Das beruhigt mich. Ich auch nicht. He, wir sind da! Komm schnell
mit, dann sind wir die ersten im Schlafsaal!”
Olly nahm die kleine Französin beim Arm und schob sie wie einen
Pflug vor sich her durch die Menge. Ohne sich um ihr Gepäck zu
kümmern, stürmte sie mit der neuen Freundin durch das große Burgtor
in den Innenhof und zog sie zum Eingang des Nordturms hinüber. „Hast du dein Gesundheitszeugnis griffbereit? Das müssen wir
immer als erstes abgeben, sonst werden wir wieder nach Hause
geschickt”, erklärte sie dem schon völlig verwirrten Mädchen lachend.
„Gib her, äh super, da ist ja alles drin, ich mach’ das schon für dich.
Hallo, Herr Schwarze, das hier ist mein Umschlag, und der hier gehört
Dominique, alles klar?”
Ehe Klaus-Henning Schwarze seine neue Schülerin begrüßen
konnte, hatte Olly sie bereits aus dem Zimmer geschoben und zog sie
nun an der Hand die Treppen hinauf. Atemlos kamen sie oben an. „So, und nun mach die Augen zu!” befahl Olly. „Ich hab’ eine
Überraschung für dich.”
Dominique gehorchte. Olly nahm sie bei den Schultern und führte
sie durch den Schlafsaal der Fünften bis ans Fenster. Die Sonne stand
bereits tief im Westen und warf eine Flut rotgoldenen Lichts auf das
Meer. Die Felskuppen glühten wie Purpur.
„Jetzt kannst du die Augen wieder aufmachen!” Ollys Stimme
zitterte vor Erregung. „Na? Was sagst du!”
Der Anblick verfehlte seine Wirkung nicht, Dominique war das
Staunen, das sich langsam in Begeisterung wandelte, vom Gesicht
abzulesen.
„C’est fantastique!… phantastisch!”
„Nicht wahr? Hier, das ist dein Bett, da hätte sonst Isabella
geschlafen, aber die ist ja jetzt an deiner Stelle in Frankreich.
Zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Charlie… Du verstehst
immer nur Bahnhof, weil ich so schnell rede, was? Na, macht nichts,
war nicht so wichtig. Da sind dein Schrank und deine Kommode. Pack
nur dein Waschzeug aus und mach dich frisch, denn gleich kommt die nächste Überraschung. Das Abendessen! Das ist am ersten Abend immer besonders gut. Ich hole jetzt erstmal unser Gepäck. Wie heißt
du mit Nachnamen?”
„Laroche.”
„Okay, bin gleich wieder da.”
Inzwischen hatte sich das Zimmer gefüllt, Mona, Olivia, Vivi und
Susu hatten ihren Hilfsdienst bei den Neuankömmlingen beendet und
feierten nun mit den Eisenbahnerinnen aus ihrer Klasse lautstark
Wiedersehen.
„Andrea, Maria, toll, euch wieder hier zu haben!”
„He, Gusti, hast ein paar Pfund zugelegt in den Ferien, wie?” „Hast du schon was von unserem Film gehört, Mona?”
„In zwei Monaten ist es soweit, dann kommt er in die Kinos.” „Was

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