Donavan und die Eurasierin
sagte sie. »Ich hätte ungern für den Rest meines Lebens hier
gearbeitet. Ich meine, es ist widerwärtig dreckig hier.«
»Du hast recht.«
»Ich meine, wenn ich mich hier
so umsehe, möchte ich eigentlich sofort weg.«
»Das verstehe ich«, sagte ich.
Sie lächelte mir zu; ihre Zunge
fuhr langsam über die Unterlippe. »Aber andererseits ist das eine Gelegenheit,
die einem nur einmal im Leben geboten wird, wie? Ich meine, kennst du
irgendeine Touristin, die wirklich von sich behaupten kann, sie habe einmal in
einem Bordell im Macau gearbeitet?«
»Auf Anhieb, nein«, gab ich zu.
Sie schlenderte zur nächsten
Couch und betätschelte den abgeschabten Plüsch nachdenklich. Ihrem
Gesichtsausdruck nach war sie zu einem Entschluß gekommen. Sie streckte sich
auf der Couch aus und legte die Hände unter den Kopf.
»Du bist mein allererster und
letzter Kunde in diesem Etablissement, Donavan«, sagte sie. »Also machst du
jetzt sofort mit mir, was du willst, andernfalls wird das Management hier noch
Miete von dir verlangen!«
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