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Drachen, Orks und Magier

Drachen, Orks und Magier

Titel: Drachen, Orks und Magier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Alfred Bekker
    Drachen, Orks & Magier
    Drei frühe Fantasy-Romane des Autors von “Gorian” und
    “Das Reich der Elben”
    Inhalt
    Das Schiff der Orks
    Nebelwelt
    Keduan – Planet der Drachen

    © 1977,2002 und 2010 by Alfred Bekker
    www.AlfredBekker.de
    [email protected]
    All rights reserved
    Ein CassiopeiaPress Ebook
    Ausgabejahr dieser Edition: 2010
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    Alfred Bekker
    (John Devlin)
    Das Schiff der Orks
    Fantasy-Roman
    ©2002, 2005 und 2010 bei Alfred Bekker
    www.AlfredBekker.de
    [email protected]
    Ein CassiopeiaPress-E-Book
    Alle Rechte vorbehalten

    Prolog
    Ein hochgewachsener Mann in dunkler Kutte, deren Kapuze tief ins Gesicht gezogen war, ging durch die verfallenden Straßen des nächtlichen Ardassa.
    Die Ruinenstadt stellte heute nur einen Abklatsch früherer Größe dar. War sie einst die zweite Hauptstadt des Reiches der Meeresherrscher gewesen, so wurde sie jetzt von dem sagenumwobenen Bettlerkönig beherrscht, der seine Anhänger in alle Welt aussandte. Einst, zur Zeit des Reiches der relianischen Meeresherrscher, war Ardassa eine Weltstadt gewesen. Jetzt rochen ihre zerbröckelnden Mauern nach Moder und eine Aura des Verfalls hatte sich dieses Ortes bemächtigt. Ardassa bot dem Gesindel der gesamten Hemisphäre Unterschlupf. Piraten und Ausgestoßene trafen sich hier, Sonderlinge, Propheten verschrobener Kulte und Gelehrte, deren Lehren andernorts als Ketzerei galten.
    Wie ein Schatten wirkte der Kuttenmann.
    Das Licht des fahlen Mondes drang nicht in das Dunkel, das seine Kapuze erfüllte.
    Von seinem Gesicht war nichts zu sehen.
    Eiligen Schritte und fast lautlos ging er durch die engen, finsteren Gassen.
    Lärm, Musik und zänkisches Stimmengewirr drang aus den vereinzelten Schänken.

    Hier und da wurde eine Tür oder ein Fenster geöffnet und für kurze Augenblicke drang etwas Licht in die Finsternis der Straßen Ardassas.
    Die Schritte des Kuttenträgers waren schnell und zielstrebig. Er schien sehr genau zu wissen, wo sein Ziel lag.
    Die sich nähernden kehligen Stimmen einiger Männer ließen ihn aufhorchen, als er in eine weitere Gasse bog.
    Drei lärmende Männer kamen ihm entgegen, die offenbar schon einiges getrunken hatten. Seeleute irgendeines Piratenschiffs.
    Der Kapuzenmann verbarg sich im Schatten einer Türnische und ließ die drei vorbeiziehen. Sie waren zu betrunken, um ihn zu bemerken.
    Dann setzte er seinen Weg fort.
    Vor der hölzernen Tür eines zweigeschossigen Hauses blieb er stehen. Er benutzte den Schlagring, um anzuklopfen.
    Zunächst erfolgte keinerlei Reaktion. Erst nach dem zweiten Versuch öffnete ein alter, gebeugter Mann mit wirren weißen Haaren und einem dünnen Bart.
    "Wer seid Ihr?", fragte der Alte.
    "Einer, der mit dem Gelehrten Atamandrimedes zu sprechen wünscht!", war die Antwort des Kuttenträgers. Er sprach leise und mit tiefer, etwas rauer Stimme. Es klang beinahe wie ein düsteres Flüstern. Er sprach zwar Bryséisch, aber mit einem eigentümlichen Akzent, der keinen Zweifel daran ließ, dass er aus einem anderen Teil der Welt stammen musste.
    Der Alte runzelte die Stirn.

    "Ich bin Atamandrimedes", erklärte er.
    "So lass mich eintreten. Ich habe mit Euch über eine Schriftrolle zu reden, die sich gegenwärtig in Eurem Besitz befindet, Atamandrimedes."
    "Ich weiß nicht, wovon Ihr redet!", erwiderte der Gelehrte.
    Eigentlich widerstrebte es ihm ganz offensichtlich, diesen Fremden hereinzulassen.
    Aber der Kuttenmann setzte einfach einen Fuß nach vorn. Zwei Schritte und er stand in dem spärlich beleuchteten Haus. Kerzenlicht flackerte in der Zugluft.
    Mit dem Absatz gab der Kuttenträger der Tür einen Stoß, sodass sie zurück ins Schloss fiel.
    Atamandrimedes wich zurück.
    Der Kuttenträger schob den Riegel vor die Tür.
    "Es ist viel Gesindel in der Stadt", erklärte er dazu.
    "Jetzt sag mir, was Ihr wollt, Fremder!", forderte Atamandrimedes jetzt unmissverständlich.
    Aber ein angstvolles Zittern schwang in seiner Stimme mit. Sie hatte einen leicht vibrierenden Klang, drohte sich zu überschlagen. Der Gelehrte schluckte.
    Der Kuttenträger legte seine Kapuze zurück. Das hagere Gesicht eines grauhaarigen, bärtigen Mannes wurde sichtbar. Der Teint war dunkel. Und der Blick der dunklen, beinahe schwarzen Augen hatte eine geradezu hypnotische Intensität, die Atamandrimedes unwillkürlich erschauern ließ.
    Nie

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