DrachenKind (German Edition)
Kräfte gebrauchen, sonst ich glauben wir alle Problem. Es schon drei Stunden her dass wir hier gekommen. Ich denken wir sollen zurück zu anderen.“
Eric traute sich nicht einmal aufzustehen. Was würden die Anderen sagen? Er hatte keine Lust auf doofe Blicke oder Geflüster. Unter anderen Umständen war ihm so etwas immer egal gewesen, aber so, wie er jetzt aussah, wie eine Miniausgabe von irgendeinem Helden, gefiel er sich ganz und gar nicht.
„Hast du nicht erfahren, dass du deinen Körper beherrschen? Du können bestimmen, wie du aussehen. Du dich nur müssen sehr konzentrieren. Und du können dich verwandeln, in alles, was geben dir seine Freundschaft. Darum ich dich beneiden. Ich schon immer wollte fliegen können.“
Eric sah ihn an. Das klang immer noch alles so unglaublich, dass er sich nicht denken konnte, wie er das erklären sollte.
“Wie?“, fragte er erschöpft und ratlos. Jack wurde ungeduldig.
“Hören doch auf, immer nach Erklärung zu suchen. Du müssen an dich glauben, wenn du dich kontrollieren wollen. Und du tun in dein Inneres, denn sonst du nicht hätten dich gefunden. Es nicht sein wichtig, ob du nicht glauben an einen grünen Hulkmensch, jetzt du glauben, was du sein. Mann, das doch nicht so schwer! Hören auf so viel zu denken, sei einfach!“
Eric sah ihn an. Er konnte einfach nicht aufhören, seine Zweifel zu beachten. Er dachte immer noch, er säße in einem Traum fest, aus dem er nicht mehr aufwachen würde. Er nickte Jack zu und dann schloss er noch einmal die Augen. Aber dieses Mal, um sich auf sein Inneres zu konzentrieren. Er stellte sich seine Mitte als den blauen Drachen vor, den er kennen gelernt hatte. Und schon war es wieder wie in den Momenten, als seine Sinne sich so geschärft hatten, dass er alles hatte mitbekommen können. Er stellte sich seinen Körper vor und ihm wurde schnell klar, dass er sich doch gar nicht so sehr verändert hatte. Vielleicht dachte er das nur, weil ihm nun alles an sich und in sich bewusst geworden war. Vielleicht wirkte er einfach nur neu für sich selbst. Er dachte nach, schon wieder. Was war eigentlich das Leben wert? Vielleicht konnte er jetzt Dinge tun, die er vorher nicht hatte tun können. Aber er hätte lieber eine Erklärung für all das, als es einfach so hinzunehmen. Nach seiner Meinung hatte das Leben nur einen Inhalt: Jeder existierte um das zu tun, was er tat. Es war wie eine Aufgabe, die sich in das Ganze, von dem jeder und alles ein Teil war, einfügte. Vielleicht hatte seine Aufgabe gerade begonnen, vielleicht musste er nur noch verstehen. Dann hatte Jack Recht: Er musste glauben, um zu verstehen. Eric holte tief Luft, fasste einen Entschluss. Er würde einfach damit anfangen, bei Mia alles das zu lernen, was sie auch Jack beigebracht hatte. So würde er vielleicht verstehen, was seine Aufgabe war.
Als er die Augen öffnete, strahlte Jack ihn an und klopfte ihm auf die Schultern.
“Ja, ich denken du werden besser und besser. Also, wenn wir nicht beeilen, dann die fahren ohne uns wie letzte Mal, und wir verpassen Abendessen!“
Eric musste lachen. Selbst in diesem Moment dachte Jack ans Essen.
Sie gingen zusammen durch den Wald und unterhielten sich über Erics inneren Freund, der Jack sehr interessierte. Er konnte sich das Erlebnis nicht vorstellen, einem Drachen zu begegnen, in einer so normalen und alles in allem grausamen Welt. Er erzählte Eric davon, dass Drachen eigentlich gar nicht mehr existierten, dass sie verehrt würden und nur in der Welt der Menschen noch ständig als miese und ekelhafte Viecher auftraten. Er meinte dass sein Vater ihm oft von einem Ort erzählt hätte der anders sei, vielleicht einer anderen Welt oder sowas. Er konnte sich nicht mehr erinnern, weil er noch so klein gewesen war, aber er hätte einen Brief von seinem Vater hinterlassen bekommen, kurz bevor der gestorben war. Mia habe gemeint er solle mit dem Öffnen warten, bis sich in seinem Leben etwas tat das es wert sei zu glauben, was man nie glauben würde. Und nach diesem Tag hatte sich Jack offenbar entschlossen, den Brief bei Mia abzuholen und zu öffnen.
Jack ging ein paar Schritte vor Eric weil er so aufgeregt war dass er es kaum erwarten konnte den Brief in seine Finger zu bekommen. Als sie nach ein paar Minuten die Wiese überquert hatten und an den Feldweg kamen, mussten sie feststellen dass niemand mehr da war. Eric seufzte. Wie sollte er denn bitteschön so erschöpft die dreißig Kilometer bis in die Stadt schaffen? Er ließ
Weitere Kostenlose Bücher