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DrachenKind (German Edition)

DrachenKind (German Edition)

Titel: DrachenKind (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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hatten sie ihren Rundgang beendet und standen nun vor ihm, zitternd und überwältigt. Eric meinte unsicher:
„Sollten wir nicht lieber nach Hause fliegen? Ich meine wir haben ja viel Zeit verloren, also…“
„Haben recht, es sehen nicht gut aus…Aber ich ja schon oft gesagt, du sein zu langsam…“
Eric konnte sich ein gedankliches Lächeln nicht verkneifen. Die unpassendsten Momente waren Jack gerade gut genug für einen Spruch seiner Art. Eric hörte etwas. Er hatte doch versprochen, es immer mitzuteilen.
„Da ist etwas…Noch sehr weit weg, aber es hört sich an wie Hufe…Vielleicht Pferde?“
Er drehte sich um und wollte es erschnüffeln, aber der Wind kam aus ihrer Richtung. Sehen konnte er noch nichts, bis auf eine rotbraune Staubwolke am Horizont. Als er die Nüstern knapp über den Boden heilt spürte er deutlich die Vibrationen welche das unbekannte Phänomen am Horizont verursachte. Ja, es schienen Tiere zu sein. Hunderte, groß und schwer. Er teilte den Anderen seine Gedanken mit und die hatten es mit einem Mal sehr eilig, aufzusteigen. Aber sie konnten nicht bevor Eric den Kopf senkte und sie wieder über seine lange Schnauze quer übers Gesicht kraxeln ließ. Er hatte die Stacheln angelegt, aber sie waren sich immer noch sehr unsicher, ob er das auch so behalten würde. Dann begann er wieder zu laufen, freute sich über den Wind unter den Flügeln und hob ab, eine Staubwolke hinter sich her ziehend. Weit vor ihnen war der Berghang, auf dessen anderer Seite sich die Grenze zum ewigen Wald befand. Erics Flügel bewegten sich kaum, er glitt einfach auf der Luft wie ein Segelflugzeug. Mit dem einzigen Unterschied dass er keines war und sie viel schneller flogen. Nur ab und zu, wenn ein warmer Aufwind von einem Luftloch unterbrochen wurde, musste er sie bewegen oder wenn sie kurz vor einem Strömungsabriss standen weil er zu langsam wurde. In Gedanken verfolgte er ihre Verfolger, die sie sicher nie einholen würden. Doch er war nicht bei der Sache. Was ihn mehr interessierte war die Frage, was sie als nächstes tun sollten. Er erinnerte sich an das Gespräch in Seaths Büro. Und im selben Moment wusste er, was er am liebsten gleich tun würde.
„Wir müssen mit den Tieren reden, sie dazu bringen uns zu folgen und zu helfen…“
Mia und Seath sahen sich überrascht an, Jack nickte nur.
„Eric, du wissen was ich denken?“
“Nein, im Moment nicht…Soll ich denn?“
Jack dachte nach, Eric vertiefte seinen Zugriff auf dessen Gedanken. Was er sah, ließ ihn beinahe aus der Luft fallen.
„Wer bist du?“
Eric schickte Jack diesen Gedanken und sie beide verschlossen sich gegenüber Mia und Seath, die sich berieten. Eric hatte in Jacks Gedanken für kurze Zeit ein Tier gesehen, nicht besonders groß, vielleicht etwas höher als ein kleines Pferd, ein Pony. Und er hatte sofort erkannt, was es war. Er erinnerte sich daran, wie Jack versucht hatte, Seath während des Kampfunterrichts zu berühren. Er erinnerte sich an Jacks Hände, welche er in einer ganz bestimmten Technik immer wieder verformte, sodass es aussah, als würde er mit den Krallen eines Tieres zuschlagen. Eric stieg wieder ein Stück höher. Er hatte Jack vertraut, darum nie dessen Gedanken durch spioniert. Aber er hatte es ihm verschwiegen, er hatte ihm nichts davon gesagt, dass er sein Inneres auch gefunden hatte. Jack zitterte ein wenig.
„Bitte nicht sein angepisst, aber ich es nicht konnten sagen…Ich warten bis nötig…“
Eric hatte gar keine Lust sauer zu sein. Er schloss die Augen, ließ sich vom Magnetfeld der Erde und dem fernen Duft des Waldes leiten und dann begann er Jacks Gedanken umzukrempeln. Schon nach wenigen Sekunden fand er, wonach er suchte. Jacks Inneres hatte die Gestalt eines Tigers. Für normale Verhältnisse vielleicht zu groß, aber wie geschätzt nicht größer als ein Pferd. Ein Tiger mit orangerotem Fell und tiefschwarzen Streifen die ihn fast optisch zerteilten. Am Bauch und im Gesicht hatte er fast weißes Fell. Das Tier sah so stolz aus wie in einem Bilderbuch gezeichnet, prachtvoll und gebieterisch. Wunderschön. Aber Jack hatte ihm nie etwas davon gesagt. Eric hatte ihm alle seine Gedanken mitgeteilt, hatte auf jede noch so intime Frage des Freundes geantwortet. Aber er hatte es ihm einfach verschwiegen. Eric spürte die Enttäuschung in sich, sie wurde langsam zur Wut. Jack zitterte, konnte nicht abschätzen was Eric jetzt tun oder denken würde.
„Seit wann?“, fragte Eric kurz

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