Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DrachenKind (German Edition)

DrachenKind (German Edition)

Titel: DrachenKind (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
Vom Netzwerk:
aufhorchen. Die großen Abstände machten ihn aufmerksam; mehr als eine Minute lag zwischen jedem Schlag. Er weckte seine Gedanken und bemerkte, dass sein Körper sich auf einem Sparlevel befand, in dem er sicherlich mehr Energie sparte als jedes Tier im Winterschlaf. Er sah seinem Herzen beim Arbeiten zu, dann brachte er es durch einen eindringlichen Befehl dazu, wieder schneller zu schlagen. Die Hitze war wunderbar. Schöner als jedes warme Bad, einfach genial. Er spürte wie das Blut wieder richtig in Gang kam und sein Kreislauf sich stabilisierte. Er blieb noch einige Minuten lang so liegen, wollte sicher sein dass er nicht gleich nach dem ersten Schritt wieder umkippen würde. Er lag auf dem rechten Flügel. Unangenehm. Mit einem gewagten Ruck richtete er sich auf und öffnete die Augen. So saß er verschlafen einfach da, musste sich erst daran gewöhnen. Seine Augen lieferten ihm ein Bild seiner Umgebung das er nicht einordnen konnte. Er sah scheinbar alles, was sich hier befand. Die unzähligen Blütenblätter und Halme um ihn herum fielen ihm auf, er sah sie alle. Es waren so viele Informationen dass er die Augen schloss. Er konzentrierte sich auf das Bild, zwang sich dazu es seinem Willen zu unterwerfen, seine Sehfähigkeit zu kontrollieren. Die Gerüche fielen ihm auf. Fassettenreicher als alles bisherige, mehr Details und er erkannte gleich die Heilkräfte der stark riechenden Kräuter. Seine Sinne waren vollkommen, anders als sonst, sie waren ausgereift. Als er die Augen wieder öffnete, hatte er die Fähigkeit ganze Einheiten zu sehen wiedererlangt, er sah jetzt eine riesige Wiese und nicht nur unzählige Halme und andere Pflanzen, die verstreut um ihn her wucherten. Er holte tief Luft und streckte sich, spannt die Flügel aus und schüttelte den Staub ab. Sein Schatten sah monströs aus im Vergleich zu den Pflanzen um ihn herum. Er bemerkte etwas Neues. Die Sonne schien ihm gegen die rechte Seite, der Schatten zu seiner Linken war ganz wenig in die Länge gezogen. Er betrachtete ihn. zwei Lange, spießartige Teile ragten nach hinten aus dem verschwommenen Fleck heraus, der sein Kopf sein musste. Leicht nach oben gebogen. Und es sah so aus, als hätte er lange, irokesenschnittmäßig hoch stehende Haare auf dem Kopf, auch leicht wie Säbel nach hinten gebogen. Bei dem Gedanken an sie spürte er etwas Neues, einen neuen Teil des Körpers. Er konnte sie anlegen oder aufstellen, wie es ihm passte. Er sah ihre Spitzen und Kanten vor sich und legte sie an. Die waren so scharf dass er sich Sorgen machte irgendetwas Vorbeifliegendes könnte sich daran schneiden. Eric stand da, betrachtete seinen Schatten. Dann erinnerte er sich an das silberne Schimmern welches er vor seinem Zusammenbruch gesehen hatte. Die Flügel warfen einen blauen Schein in den rotbraunen Sand, die leicht transparenten Schuppen filterten das Licht. Eric drehte den Kopf und hielt sich einen Flügel direkt davor. Von unten hatte er immer noch eine tiefblaue, leuchtende Farbe. Auf der Oberseite aber mischte sich ein dezentes Silber darunter. Es sah schick aus, er war zufrieden. Die Farben passten gut zusammen. Dann sah er an sich hinunter und freute sich über die Gelenkigkeit des Halses. Die Schuppen auf seiner Unterseite, welche die vielen Bauch und Halsmuskeln schützten, hatten eine helle, silberne Farbe bekommen, wie ein Silbertaler, der das Licht eines Vollmondes reflektierte. Die größten an seinem Bauch und der Brust waren größer als einige Gehwegplatten, die kleinsten, die sich von der Kehle bis zu Brust immer größer werdend erstreckten, höchstens so groß wie die eines seiner Schulhefte. Wie kam er auf Schulhefte? Er dachte schon lange nicht mehr an dergleichen. Der Gedanke hatte sich einfach plötzlich eingemischt. Er machte ein paar Schritte, bemerkte es kaum, so leicht fühlte er sich an. Seine Muskeln waren gewachsen, wie der Rest seines Körpers auch. Er konnte keinen Vergleich mit dem anstellen, in dem er vorher gesteckt hatte, er konnte sich kaum daran erinnern. Er ringelte den langen Schwanz ein und bemerkte, dass er ganz glatt war, die kleinen angelegten Stacheln fielen kaum auf. Als er sie sträubte, kamen sie ihm vor wie eine Reihe von spitzen, scharfen Dolchen, die er durch die Luft schwingen konnte. Er wunderte sich. Auch sie waren silbern und reflektierten das Licht der Sonne auf eine geheimnisvolle Art. Eric schaute sich um. Sein Magen knurrte. Wie lange hatte er nichts gegessen? Er lauschte und bemerkte ein

Weitere Kostenlose Bücher