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Dragon Kiss (epub)

Dragon Kiss (epub)

Titel: Dragon Kiss (epub) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G.A. Aiken
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»Und am allerwenigsten von dir.«
    Sie verschwand um die Ecke, und obwohl sein Ding so hart war, dass es schmerzte, konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen. Denn was sie immer noch nicht begriffen hatte … sie hatte die ganze Zeit nicht Nein gesagt.
     
    Als sie weit genug von ihm entfernt war, blieb Rhiannon stehen und glitt an der Wand hinab. Sie sah ihre Hand an. Für einige Sekunden hatte sie sich wieder in eine Klaue verwandelt. Vielversprechend. Vielleicht würde sie es schaffen, den Zauber rückgängig zu machen. Doch darüber konnte sie sich im Moment keine Gedanken machen. Nicht, wenn ständig Gedanken an einen schwarzäugigen Drachen in ihrem Kopf kreisten. Allein mit seinen Fingern hatte er es geschafft, dass sie sich … komplett fühlte. Für diese wenigen Sekunden war sie sein gewesen.
    Götter, konnte sie noch schwächer sein? Was für eine Königin würde sie sein, wenn sie sich nicht einmal das Gesindel vom Leib halten konnte?
    Doch war es wirklich so einfach? Sie hatte Bercelak in den wenigen Stunden, die sie bei ihm war, mehr durchgehen lassen als jedem anderen Drachen, dem sie je begegnet war. Und, das musste sie zugeben, es war nicht allein, weil ihre Mutter sie in diesen schwachen menschlichen Körper gesteckt hatte. Nein, es war schlimmer. Sie mochte Bercelaks Berührung. Sie mochte es, seine Hände auf sich zu spüren. Tatsächlich begann sie, ihn zu mögen.
    Und dafür hasste sie ihn abgrundtief.

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Rhiannon verbrachte die Stunde vor Tagesanbruch in dem Versuch, das, was auch immer ihre Mutter mit ihr angestellt hatte, rückgängig zu machen, damit sie sich wieder in einen Drachen zurückverwandeln konnte. Ohne Erfolg.
    Sie vermisste ihr Drachen-Ich. Sie vermisste ihre Flügel und ihre Krallen. Sie vermisste es, ein Pferd als schnelle Mahlzeit einnehmen zu können.
    Aber was am wichtigsten war: Sie fühlte sich in diesem menschlichen Körper unsicher. Sie piekte in ihre Haut und es schmerzte. Sie grub ihren Fingernagel in ihren Unterarm und es blutete. Bei den Göttern! Wie leben diese Menschen bloß damit?
    Und dann war da noch Bercelak. Sie war sich in der Nacht sicher gewesen, dass er zu ihr kommen würde. Dass er kommen würde, um sie in Besitz zu nehmen. Und sie wäre auch vorbereitet gewesen. Bereit, ihn als Mensch herauszufordern. Bereit zu sterben, wenn er als Drache gekommen wäre. Doch er kam überhaupt nicht. Und sie am Ende auch nicht.
    Er sollte sich zum Teufel scheren! Nie hatte es ein männliches Wesen, irgendein männliches Wesen geschafft, dass sie sich so … so … bedürftig fühlte. Und sie hungerte nicht nach Essen oder Sicherheit oder sonst etwas Wichtigem. Sondern nach Sex. Sie wollte endlich geritten werden von diesem Mistkerl, und sie hasste ihn dafür, dass sie sich so fühlte. Vor allem, weil es immer so bequem gewesen war, überhaupt nichts zu fühlen.
    »Bist du bereit?«
    Sie wandte den Blick von den beiden frühmorgendlichen Sonnen zu dem Drachen, der neben ihr stand. Sie standen am Eingang seiner Höhle, Meilen über der Erde. Wenn sie jetzt von hier hinunterfiel, würde sie sterben. Vielleicht hatte ihre Mutter darauf gehofft. Dass ihre menschliche Gestalt zerschmettert und Bercelak gezwungen sein würde, sich um die Überreste zu kümmern.
    »Ich warte immer noch darauf, dass du mir erklärst, warum wir nach Kerezik gehen.«
    Sie zog am Ausschnitt des Kleides, das sie trug. Es war keineswegs hochgeschlossen. Um genau zu sein, endete der Ausschnitt gefährlich tief über ihren Brüsten. Ein klein wenig tiefer, und man hätte ihre Nippel gesehen. Sie hasste es, Kleidung zu tragen, aber sie fühlte sich furchtbar nackt ohne sie, und doch hatte sie das Gefühl zu ersticken, wenn sie sie anhatte.
    »Eigentlich gehen wir in das Tal zwischen den großen Bergen von Kerezik.«
    »Faszinierend. Ich warte immer noch auf den Grund.«
    Er sah sie an, und seine Schuppen verdeckten kaum die Stelle, wo sie ihm die Haut aufgerissen hatte. Sie gab sich keine Mühe, ihr Grinsen darüber zu verbergen.
    »Und du wirst weiter warten«, knurrte er. »Jetzt steig auf, Drachenprinzessin. Oder ich bringe dich in meiner Klaue dorthin.«
    Ohne ein weiteres Wort schwang sie sich auf seinen Rücken. »Ich bin nicht mehr auf dem Rücken eines anderen Drachen geritten, seit ich ein Baby war. Das könnte lustig werden.«
    Um das zu betonen, fuhr sie mit ihren Händen durch seine Haare, bevor sie sich festhielt. Sie hörte sein unterdrücktes Stöhnen und biss sich auf die Lippen,

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