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Dragon Kiss (epub)

Dragon Kiss (epub)

Titel: Dragon Kiss (epub) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G.A. Aiken
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diese Aussage zu bestreiten, gab ihr eine große Hand zur Begrüßung einen Klaps auf den Rücken. Sie taumelte vorwärts und zum Glück direkt in Bercelaks Arme; sonst hätte sie mit dem Gesicht nach unten auf dem Marmorboden geendet.
    Bercelak half ihr, sich zu fangen. »Alles in Ordnung?«
    »Aye.«
    »Zerbrechliches kleines Ding, was?«
    Knurrend drehte sich Rhiannon zu der Stimme um, aber sie erstarrte auf der Stelle und starrte ihn an.
    Bei den dunklen Göttern des Feuers, er ist umwerfend!
    Das musste Ailean sein. Er war sehr ähnlich gebaut wie Bercelak und seine Brüder, aber er hatte blaue, von den weißen Strähnen des Alters durchzogene Haare, die ihm über den Rücken flossen und den Boden streiften. Sein scharfer Blick aus silbernen Augen erwiderte den ihren neugierig, während sündhaft volle Lippen sich zu einem Grinsen verzogen, das ihr die Knie weich werden ließ. Das erklärte, warum seine Nachkömmlinge so schön waren – ihr Vater war es auch, und sogar noch viel mehr.
    Kein Wunder, dass ihre Mutter einen Abstecher ins Bett dieses Drachen gemacht hatte. Er musste mindestens in seinem fünf- oder sechshundertsten Winter sein, und dennoch war er stark, mächtig und immer noch tödlich attraktiv.
    Als sie nichts sagte und ihn nur anstarrte, stupste Bercelak sie an der Schulter.
    »Sag etwas«, fauchte er fast mit zusammengebissenen Zähnen.
    Also sagte sie etwas. Zu seinem Vater. »Du bist absolut umwerfend.«
    Ailean grinste und sah seinen Sohn an. »Tja, zumindest wissen wir jetzt, dass sie einen verdammt guten Geschmack hat.«
    »Entschuldige uns.«
    Dann zerrte Bercelak sie aus dem Raum, aber sie starrte weiterhin Ailean an, bis die Tür, die vor ihr zugeknallt wurde, ihr die Sicht versperrte.
     
    Dies war nicht das erste Mal, dass eine Frau, mit der er intim war, seinen Vater mit solch begeistertem Interesse anstarrte. Vorher war ihm das immer egal gewesen. Aber dies war Rhiannon … seine Rhiannon. Und im Moment erstickte er fast an seiner Eifersucht.
    Er drehte sie um, damit sie ihn ansah, und hielt sie mit beiden Händen an den Oberarmen fest. »Ging es vielleicht noch offensichtlicher?«
    Sie blinzelte verwirrt. »Was offensichtlicher?«
    »Deine offenkundige Bewunderung für meinen Vater!«
    »Na ja, selbst du wirst zugeben müssen, dass er verdammt gut aussieht!«
    Er musste hier überhaupt nichts zugeben.
    Sie zuckte zusammen. »Oooh! Also, so habe ich das nicht gemeint. Was ich meine, ist … ich verstehe plötzlich meine Mutter ein bisschen besser.« Sie packte die Arme, die sie festhielten. »Wenn er so als Mensch aussieht, wie, bei den dunklen Göttern, sieht dann seine Drachengestalt aus? Sie muss überwältigend sein!«
    Mehr konnte er nicht ertragen. Sie so über seinen Vater reden zu hören, erfüllte ihn mit einem Besitzbedürfnis, das er vorher noch bei keiner Frau gehabt hatte.
    Sein Griff um ihre Arme wurde fester, als er sie an die gegenüberliegende Wand drückte. Sie hatte nur Zeit zu keuchen, bevor sein Mund den ihren bedeckte. Sie wehrte sich, versuchte, ihm ihre Arme zu entreißen, aber er weigerte sich, sie loszulassen. Stattdessen neigte er seinen Kopf zur Seite, um einen besseren Angriffswinkel zu haben, und schob seine Zunge zwischen ihre Lippen und in ihren warmen Mund.
    Er spürte, wie sie ihr Bein bewegte, und um zu verhindern, dass sie ihm ihr Knie in die Weichteile rammte, schob Bercelak seine Hüften vor und hielt so ihren Unterleib mit dem seinen in Schach.
    Sie keuchte wieder, und sein Verstand sagte ihm, er sollte sie loslassen. Doch ihre Hüften kippten ein winziges Stück nach vorn und drückten sich gegen seine schnell wachsende Erektion. Er hielt inne, besorgt, er könne sie falsch verstanden haben, doch dann strich ihre Zunge sanft über seine.
    Das war alles, was er brauchte. Er ließ ihre Arme los, damit er seine Hände in ihren Haaren vergraben konnte und ihren Kopf stillhalten für seinen Kuss. Ihre jetzt freien Arme schlangen sich um seinen Hals und zogen ihn näher. Ihre in ihrer Sinnlichkeit fast explosive Reaktion, ließ ihm vor Begierde die Knie zittern. Unkontrolliert drückte Bercelak seine Hüften gegen ihre. Sie stöhnte in seinen Mund, und seine Hüften stießen noch einmal zu, entschlossen, sie beide zum Höhepunkt zu bringen.
    Doch ein Hämmern an der Tür hielt ihn auf.
    »He! Bruder!« Er konnte seine Brüder auf der anderen Seite der Tür hysterisch lachen hören. »Vater bittet um deine Anwesenheit bei Tisch, o mächtiger

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