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Dragon Kiss (epub)

Dragon Kiss (epub)

Titel: Dragon Kiss (epub) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G.A. Aiken
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fühlte sich verwegen in dieser Traumwelt. Schamlos. Sie streckte eine Hand aus und schlang sie um seinen Nacken, zog ihn zu sich herab, um ihn zu küssen. Sie mochte diesen Traumliebhaber, er widersetzte sich ihr nicht. Stattdessen ließ er sich von ihr führen. Als ihre Lippen sich berührten, reagierte ihr ganzer Körper. Die starke Hitze, die von seinem Körper ausging, züngelte über ihre Haut. Ihre Knospen zogen sich zusammen und wurden hart, bettelten um die Berührung seiner starken Hände. Hitze und Feuchtigkeit pulsierten zwischen ihren Beinen. Sie fühlte Dinge, die sie nie zuvor gefühlt hatte. Und sie wollte mehr.
    Seine Zunge streifte ihre Lippen, und sie öffnete instinktiv den Mund, um ihn einzulassen. Sie stöhnte leise, als seine Zunge über ihre und um sie herum glitt, und ihr Körper bäumte sich auf im Versuch, ihm noch näher zu kommen. Sie wollte den Mann ihrer Träume. In ihrem Bett. In sich.
    Doch er zog sich von ihr zurück. Sie griff nach ihm … und fand sich bäuchlings auf dem Boden wieder. Wieder einmal.
    »Bei allem, was …« Sie stemmte sich hoch, als Morfyd an ihre Seite eilte.
    »Bei den Göttern, Mädchen! Ist alles in Ordnung?«
    »Ja, ja.« Sie nahm Morfyds Arm und ließ sich von der Frau helfen, sich wieder aufs Bett zu setzen. »Mir geht es gut.« Sie durfte nicht immer auf dem Boden landen. Das wurde ja langsam peinlich!
    »Du solltest sie dort lassen. Sie sieht bezaubernd aus. Wie ein Hündchen.«
    Annwyl wandte ihren Blick aus verengten Augen zu ihrem Drachenretter, der am Eingang zu diesem Teil seiner Höhle saß. »Ruhe, Drache!«, warnte sie ihn scherzhaft. Sie hatte sich daran gewöhnt, dass der Drache sich in ihrer Nähe aufhielt. Dass er sie neckte. Tatsächlich stellte sie fest, dass sie anfing, es zu mögen. Ihn zu mögen.
    Morfyd untersuchte ihre Wunde, die schon weniger schmerzte als am Tag zuvor. »Warum finde ich dich nur ständig auf dem Boden?«, fragte Morfyd mit einer leichten Mischung aus Ärger und Erheiterung.
    »Ich habe immer wieder diesen Traum von einem Mann …« Annwyl erinnerte sich, dass sie nicht allein waren und brach ab. Sie räusperte sich. »Äh … das hat aber nichts zu bedeuten.« Morfyd schenkte ihr nur einen Blick, dann wandte sie ihren plötzlich zornigen Blick dem Drachen zu. Annwyl sah, wie der Drache zur Decke hinaufsah. Vielleicht untersuchte er sie auf Risse.
    »Also, wie lange dauert es noch, bis ich zu meinen Männern zurückkehren kann?«
    »Nun …«, war alles, was Morfyd herausbrachte, bevor der Drache ihr ins Wort fiel.
    »Wir müssen zuerst sicher sein, dass es dir gut geht. Du willst doch nicht in einen Kampf geraten, solange du noch zu schwach bist.«
    Annwyl zuckte die Achseln. »In Ordnung. Ich mache mir nur Sorgen um meine Männer. Sie müssen wissen, dass ich am Leben bin. Ich will nicht, dass sie …«
    »Die Hoffnung aufgeben?«, fragte Morfyd sanft, während sie die Wunde reinigte und einen neuen Verband anlegte.
    »Aye. Ich kann sie jetzt nicht im Stich lassen.«
    »Das tust du nicht. Und ich bezweifle, dass sie die Hoffnung aufgeben werden.« Morfyd richtete sich auf. »Aber ich werde sehen, was ich tun kann.«
    »Danke.«
    »Ich bringe dir etwas zu essen.« Morfyd ging und boxte den Drachen in die Seite, als sie an ihm vorbeiging. War die Hexe verrückt geworden? Sah sie seine Reißzähne nicht?
    »Sag mal, Drache, hast du etwas zu lesen?«
    »Zu lesen?«
    »Ja. Liest deine Art?«
    »Natürlich lesen wir!«
    »Schrei mich nicht an!«
    Der Drache knurrte, und sie unterdrückte ein Lächeln.
    »Dann komm mit.« Er machte sich auf den Weg tiefer in seine Höhle. Annwyl wickelte sich die Felldecke eng um den nackten Körper und folgte ihm.
     
    Definitiv eines der dümmsten Dinge, die er je getan hatte. Er konnte nicht fassen, was er da tat. Er bog um eine Ecke und führte sie nach rechts. Er hätte ihr einfach ein paar Bücher bringen können. Sie ihr direkt in den Schoß fallen lassen. Stattdessen führte er sie hierher. Er führte einen Menschen zu seinem Schatz. Was zur Hölle denke ich mir nur dabei?
    Er erreichte den Eingang und trat ein. Sie blieb wie angewurzelt stehen und wartete.
    Fearghus sagte nichts. Er wollte ihre Reaktion sehen. Sie schwieg mehrere Augenblicke lang. Dann sagte sie: »Ich friere mir die Titten ab. Wo sind die Bücher?«
    Fearghus blinzelte. »›Ich friere mir die Titten ab‹«, äffte er sie nach.
    Annwyl zuckte die Achseln. »Ich bin jetzt seit über zwei Jahren mit meinen Soldaten

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