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Dragon Love 01 - Feuer und Flamme fuer diesen Mann

Dragon Love 01 - Feuer und Flamme fuer diesen Mann

Titel: Dragon Love 01 - Feuer und Flamme fuer diesen Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MacAlister Katie
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Herz durchbohrt wurde. Mit anderen Worten, sie ist im Stil des ersten der Drei Dämonentode ermordet worden. Nur dass diese Frau keine Dämonin war. Was im Übrigen nicht weiter überraschend ist, da es Dämonen nur im Reich der Fantasie gibt.“
    Drake blickte mich amüsiert an. „Sie glauben nicht an Dämonen?“
    „Nein, keineswegs. Dämonen gibt es nur in den Köpfen ziemlich verwirrter Menschen.“
    Wieder blähten sich seine Nasenflügel. Wenn ich nicht so überzeugt gewesen wäre, dass er völlig verrückt war, hätte ich mir eingestehen müssen, dass er selbst das toll machte. „Wollen Sie etwa behaupten, dass Sie trotz der eindeutigen Beweise nicht glauben, dass kürzlich ein Dämon in diese Wohnung gerufen worden ist?“
    Ich wich vorsichtig einen Schritt zurück. Nur keine schnellen Bewegungen; man durfte gefährliche Wahnsinnige nicht erschrecken. „Okay, wissen Sie was? Ich trete jetzt dort an den Schreibtisch, wo das Telefon steht, und rufe die Polizei. Und während ich anrufe, können Sie Ihrer Arbeit als Detective nachgehen.“
    „Ich habe schon die Polizei gerufen. Sie müsste in etwa vier Minuten hier sein. Warum wollen Sie mir nicht erzählen, was aus dem Dämon geworden ist? Haben Sie etwas mit Aurora Deauxvilles Tod zu tun?“
    Ich blieb vor dem Schreibtisch stehen und überlegte, ob ich es wohl bis zur Tür schaffen konnte, bevor er mich einholte. Aber dann fiel mein Blick auf den Koffer, der auf dem Stuhl stand. Mist. Ohne das Aquamanile konnte ich nicht weg. „Nein, ich bin eben erst angekommen. Ich bin Kurierin und sollte hier ein Päckchen abliefern. Ich habe keine Ahnung von Dämonen und weiß auch nicht, wer ein Interesse an Madame Deauxvilles Tod haben könnte. Aber da wir gerade dabei sind, was machen Sie denn eigentlich hier? Sie sind ja wohl nicht aus beruflichen Gründen hier, denn sonst wäre die Mordkommission ja auch schon da. Also, wenn Sie sie nicht umgebracht haben, dann müssen Sie gesehen haben, wer es war. Sie sieht nämlich nicht so aus, als ob sie schon lange tot wäre.“
    „Sie sieht nicht so aus, als ob sie schon lange tot wäre?“
    Ich zeigte auf Madame Deauxvilles Arme. „Die Totenstarre hat noch nicht eingesetzt, weil sonst der Winkel zwischen ihren Armen und dem Rücken kleiner wäre. Das bedeutet, sie ist entweder länger als zwölf Stunden tot, und die Totenstarre lässt langsam schon wieder nach, oder sie setzt gerade ein, was bedeutet, sie ist seit ... ach, vielleicht fünfzehn Minuten tot. Aber das brauche ich Ihnen ja nicht zu erzählen - Sie sind ja vom Fach.“
    „Ich bin auf verlorene Gegenstände spezialisiert, nicht auf Mord“, erwiderte Drake. „Woher wissen Sie so gut über die verschiedenen Zerfallstadien Bescheid?“
    „Aus dem Fernsehen. Es gibt da so eine Sendung über Gerichtsmedizin, von der ich keine Folge verpasse. Es ist wirklich interessant. Sie machen Autopsien und so weiter. Wissen Sie, was mit Knochen passiert, die den Elementen ausgesetzt sind?“
    „Ja, sie werden braun.“
    „Das stimmt. Haben Sie nicht gesagt, Sie bearbeiten keine Mordfälle?“
    Wieder blickte er sich im Zimmer um, als ob er etwas suchte. Er ignorierte meine letzte Frage völlig, was mir auch recht war, denn mir wäre lieber gewesen, wenn er die wichtigere Frage beantworten würde. „Ich bin höchstens fünf Minuten vor Ihnen hier eingetroffen. Es geht Sie nichts an, was ich mit ihr zu schaffen hatte. Als ich in die Wohnung kam, war sie schon tot.“
    „Dann müssen Sie gehört haben, wie ich geläutet habe.“
    „Ja.“
    „Aber Sie haben mich nicht hereingelassen!“, sagte ich erbost.
    Er legte den Kopf in den Nacken, als ob er Witterung aufnehmen wollte. „Hätten Sie das denn an meiner Stelle getan?“
    „Vermutlich nicht. Und, warum waren Sie bei Madame Deauxville?“
    Er schaute mich eindringlich an. „Ich finde die Frage viel wichtiger, warum Sie mich anlügen. Sie sind eine Hüterin, und doch leugnen Sie die Tatsachen. Sie streiten ab, dass ein Dämon hier gewesen ist. Ich spüre doch, dass die Luft von ihm verunreinigt wurde, und trotzdem leugnen Sie es.“ Er schüttelte den Kopf und trat langsam auf mich zu. „Ich begreife einfach nicht, warum eine Hüterin etwas so Augenscheinliches abstreitet. Das werden Sie mir erklären müssen.“
    Ich wich ein paar Schritte gegen den Schreibtisch zurück. „Sie irren sich. Ich bin Kurierin - das habe ich Ihnen doch bereits gesagt. Und ich habe keine Kinder, weder meine eigenen noch die von

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