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Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Titel: Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Vorfahren getreten und hatte die Tradition seiner Familie aufrechterhalten. Menschen, die schon seit Generationen im Dienste ihres Landes daran arbeiteten, dem Verbrechen Einhalt zu gebieten. Dane hatte Hilfe aus den Vereinigten Staaten angefordert und ausgerechnet sie zugeteilt bekommen. Sie hatte ihm jedoch keine allzu guten Dienste erwiesen. Stavros hatte ihn sich geschnappt, was bedeutete, dass Dane Recht gehabt hatte - jemand in seinem Büro stand auf Stavros' Gehaltsliste. Jetzt war es nur noch eine Frage der Zeit. Selbst wenn Dane ihre Identität nicht preisgegeben hatte, wusste Stavros, dass Sheena MacKenzie eine Geheimagentin war. Er würde niemals Ruhe geben, bevor er sie gefunden hatte.
    Jackson sagte kein Wort, da er die üblichen Abläufe in der Drake-Familie kannte. Er hatte sie schon oft genug alle miteinander erlebt. Er wusste, dass er ein intelligenter Mann war, aber einige der Anwesenden waren bessere Denker als er. Er war eher der stille Typ, der Tatmensch, der keinen guten Grund für viele Worte und viele gute Gründe für Taten sah.
    Für ihn war das alles ganz einfach. Stavros würde niemals ins Gefängnis wandern. Selbst wenn er auf frischer Tat ertappt wurde, besaß er so viel Geld und so viel Einfluss, dass die Beweise nicht unangetastet bleiben würden. Sie würden verschwinden oder vernichtet werden. Und selbst in dem unwahrscheinlichen Fall, dass er verurteilt wurde, würde er von dort aus, wo er war, weiterhin sein Reich regieren und alle Hebel in Bewegung setzen, um Elles Leben zu zerstören. Nein, das Gefängnis war in dem Fall keine Lösung.
    Jackson blickte auf, und seine Augen begegneten Iljas wissendem Blick. Der Russe nickte ihm kaum wahrnehmbar zu und bekundete ihm damit seine Zustimmung. Zwei von ihnen waren also schon einer Meinung, und Ilja war als Rückendeckung keineswegs zu verachten.
    »Ich glaube, die Frage, die wir uns stellen müssen, ist, warum er so stark ist«, wagte sich Damon vor. »Wenn ihr eure Gaben einsetzt, dann laugt es euch aus. Er ist auf der anderen Seite des Meeres und verfügt dennoch über diese immense Kraft. Das leuchtet mir nicht ein.«
    Jacksons Aufmerksamkeit wandte sich sofort Damon zu. Das Gehirn des Mannes war eine Maschine. Er befand sich anscheinend auf einer heißen Fährte. Was auch immer es war, es musste wichtig und nützlich sein, denn sonst hätte er es nicht erwähnt. Er hatte sich Gedanken darüber gemacht, und wenn er die Frage stellte, dann machte er sich bereits eine ungefähre Vorstellung von der Antwort.
    Damon warf einen schnellen Blick auf ihn, und Jackson kostete es Mühe, keine Miene zu verziehen. Damon wusste nämlich auch, dass Jackson plante, sich Gratsos vorzuknöpfen, und ihm stand deutlich ins Gesicht geschrieben, dass er mit von der Partie sein wollte. Damon war kein Kämpfer, aber er konnte eine Schlacht planen - Himmel nochmal, schließlich hatte er geniale Abwehrsysteme für die Vereinigten Staaten entwickelt. »Vielleicht liegt es daran, dass er ein Mann ist«, sagte Jonas in einem bemüht sachlichen Tonfall.
    Hannah versetzte ihm einen Rippenstoß, und Joley gab ihm nicht nur einen Klaps, sondern gleich zwei.
    »Du bist ein verfluchter Chauvinist, Jonas«, klagte ihn Joley an.
    »An dem, was er sagt, ist etwas dran«, sagte Ilja, ohne eine Miene zu verziehen. »Seht euch mich an.«
    Joley schlug ihm auf den Arm. »Halte dir nicht zu viel zugute, Prakenskij. Ich sehe dich an, und ich sehe nichts weiter als eine Menge heiße Luft.«
    Er packte sie an den Haaren und zog ihren Kopf zurück, fand ihren Mund mit seinem und ergriff ohne zu zögern Besitz von ihren Lippen. Als er den Kopf wieder hob, lachten seine Augen. »Offenbar habe ich in der letzten Zeit keine ganze Arbeit geleistet.«
    Joley grinste ihn an. »Das reicht auch so schon.«
    Sarah gab einen kleinen Laut von sich, der alle wieder zur Aufmerksamkeit rief. »Damon hat tatsächlich eine gute Frage aufgeworfen. Wie schafft er es, seine Energien nicht zu verausgaben?«
    »Er benutzt nicht wirklich seine eigenen Energien«, sagte Damon.
    Tyson beugte sich mit einem verwirrten Stirnrunzeln vor. Er hatte die Hände auf dem Schoß gefaltet, und sein Blick und seine gesamte Konzentration waren auf Damon gerichtet. In dem Moment war für ihn kein anderer mehr im Raum anwesend. »Du glaubst, er lässt die Energien in dem Nebel auf die Suche gehen? Losgelöst von ihm?«
    Damon nickte. »Das muss es sein, Ty. Wie könnte es denn sonst gehen? Es ist vollkommen

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