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Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Titel: Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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in seinem Bewusstsein und in seinem Herzen. Und es wärmte ihn.
    Kate kam mit Matt herein. Seine Hand spannte sich fester um Elles Schulter. Kate wirkte stark und ausgeruht, so ausgeglichen wie immer. Sie konnte in die chaotischste Situation Ruhe bringen. Jetzt sah ihn Kate mit einem ganz eigenartigen Lächeln an, und er fühlte sich in ihren kleinen Kreis aufgenommen. Matt hatte zusammen mit ihm beim Militär gedient, die Ausbildung gemeinsam mit ihm durchlaufen, ihm bei Elles Rettung geholfen und nie auch nur einen Moment gezögert. Jackson fühlte sich unwillkürlich ein wenig schuldbewusst, weil er Kate bitten würde, ein derart gefährliches Unterfangen in Angriff zu nehmen. Als läse sie seine Gedanken oder vielleicht auch einfach nur seine Körpersprache, streckte Kate eine Hand aus und legte sie behutsam auf seinen Arm. Schon im selben Moment fühlte er inneren Frieden. Er lächelte sie dankbar an, als sie nickte und in sein Wohnzimmer ging.
    Hannah kam herein. Er liebte Hannah. So einfach war das. Hannah hatte etwas an sich, das elegant, charmant und ganz bezaubernd war. Und sie gehörte zu Jonas und würde für Jonas durchs Feuer gehen. Hannah umarmte ihn. Sie hatte ihn schon immer umarmt, und da er wusste, dass sie nicht allzu viele Menschen berührte, hatte er es immer als ein Privileg und eine unverdiente Auszeichnung angesehen, von ihr akzeptiert zu werden.
    Er drückte ihr einen Kuss auf die Wange. »Wie fühlst du dich, meine Süße?«
    »Abgesehen davon, dass Jonas mich mit Adleraugen bewacht und ich mich ständig übergebe« - sie rieb mit ihrer Hand ihr kleines Bäuchlein -, »geht es mir gut. Hast du etwas dagegen, dass ich ein paar Plätzchen backe, die wir zum Tee knabbern können? Wenn wir eine weitere Heilsitzung mit Elle vornehmen, könnten wir etwas mehr Zucker gebrauchen.«
    »Du kannst frei über die Küche verfügen.« Bei Hannah schmeckte alles noch besser als sonst.
    Sie tut alles mit Liebe.
    »Verdammt nochmal, Elle. Wirst du das endlich bleiben lassen?«, fauchte Jackson. »Du bist verfl...« Er ließ seinen Satz abreißen und sämtliche Schwestern sahen ihn an. »Du bist dickköpfig.«
    Sie lachte, dieses verdammte Biest, und fürchtete sich nicht im Geringsten vor seinem Zorn. Aus dem Augenwinkel sah er, wie Jonas den Kopf schüttelte und die Lippen bewegte, und das, was er von seinen Lippen ablas, sah verdächtig nach »Pantoffelheld« aus. Hinter Elles Rücken zeigte er ihm den Stinkefinger. Jonas lachte ihn einfach nur aus.
    Joley kam als Letzte herein, und über ihr ragte Ilja auf. Sie brachte augenblicklich Energie und Glanz ins Zimmer. Joley war wie Quecksilber, und Jackson war schon ein wenig erstaunt gewesen, als es Ilja tatsächlich gelungen war, sie zu einer Hochzeit zu überreden. Er nahm an, sie würden demnächst heiraten, denn nicht nur Hannah, sondern auch Joley war schwanger.
    »Dein Haus gefällt mir«, sagte Joley.
    »Warte, bis du sein Klavier siehst«, antwortete Elle selbstgefällig. Das schockierte Schweigen schmerzte in seinen Ohren. Er wusste, dass sie rot geworden waren und brannten.
    Du heimtückisches Weibstück. Dafür wirst du mir später büßen.
    Elle lachte aus voller Kehle. »Er ist ein begnadeter Klavierspieler. Joley, du musst dir mal die Sachen von ihm vorspielen lassen, die er selbst geschrieben hat. Es sind ganz erstaunliche Stücke.«
    »Du komponierst?«, fragte Joley mit offenkundigem Interesse. Sie liebte absolut alles, was mit Musik zu tun hatte, und Jackson konnte sehen, dass sie jetzt kaum noch zu halten sein würde. Er räusperte sich mehrfach. »Sie übertreibt. Ich tue das nur so zum Spaß, nichts Besonderes.«
    »Du spielst Klavier?«, fragte Jonas, als sei das eine Sünde. Jackson beugte sich hinunter, strich Elle das Haar aus dem Nacken und biss sie. Sie stieß einen spitzen kleinen Schrei aus, und er fuhr lindernd mit seiner Zunge über den Biss.
    Sie sah ihn finster an und rieb sich den Nacken.
    »Wo hast du das gelernt?«, fragte Sarah.
    In seiner Verzweiflung nahm er Elles Hand, biss ihr fest in einen Finger und sog ihn dann in seinen Mund, um seine Zunge darüber gleiten zu lassen. Sie entriss ihm ihre Hand.
    Du bist reichlich oral fixiert, stimmt's?
    Es war ein Anzeichen für den Grad seiner Verzweiflung, dass er sie nicht mal ausschalt. »Meine Mutter hat es mir beigebracht, als ich ein kleiner Junge war.« Er stieß das Geständnis unwillig aus.
    Elle erbarmte sich seiner. Jackson sprach nicht gern über seine Familie oder

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