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Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Titel: Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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»Habe ich dir heute Morgen eigentlich gesagt, dass ich rasend verliebt in dich bin?«
    Seine großen Hände legten sich auf beiden Seiten um ihr Gesicht. »Ja, das hast du tatsächlich getan.« Er bedeckte sie mit einer Spur von Küssen, die sich von einem Augenwinkel bis zum Mundwinkel zog, bevor er ihre Lippen mit seinen streifte.
    »Aber damit allein kannst du dich nicht aus der Affäre ziehen. Jedes Mal, wenn du Telepathie einsetzt, kann ich fühlen, dass die Schädigungen in deinem Gehirn wieder zunehmen. Du musst es sein lassen.«
    »Ich bemühe mich wirklich«, gab sie zu und schockierte damit ihre gesamte Familie.
    Elle klärte nur in den seltensten Fällen jemanden darüber auf, was sie dachte oder fühlte. Der Umstand, dass sie Jackson eine Erklärung für ihr Verhalten gab, sagte ihnen allen sehr viel, und noch verräterischer war es, dass sie es vor ihnen allen tat. Falls eine von ihnen noch Zweifel an ihren Gefühlen für den Deputy gehegt hatte, waren sie jetzt allesamt überzeugt.
    »Ich merke nicht, dass ich Telepathie einsetze. Die Verbindung zwischen uns ist so stark, dass es mir ganz natürlich vorkommt.«
    »Ich weiß.« Seine Stimme klang so zärtlich, dass Elle sich vorbeugte, um ihn wieder zu küssen. »Dann musst du dich eben noch mehr anstrengen.« Er sah Kate an. »Wirklich, Katie, ich weiß nicht, was ich tun soll.«
    Kate sah ihre jüngere Schwester an und rang darum, sich ihre Gefühle nicht ansehen zu lassen. Jackson hatte sie nie Katie genannt, nicht ein einziges Mal in all der Zeit, die sie einander kannten. Und sein Gesichtsausdruck, wenn er Elle ansah, ließ ihr Tränen in die Augen treten. Er sah aus, als ginge für ihn durch sie die Sonne auf und unter, und sie alle wünschten sich mehr als alles andere, Elle glücklich zu sehen.
    »Wir haben Kerzen und noch ein paar andere Dinge mitgebracht, Elle«, sagte Kate mit belegter Stimme. »Außerdem haben wir uns Gedanken darüber gemacht, wie wir es am besten anstellen, deine Privatsphäre nicht zu verletzen. Bist du bereit?« Jonas stand auf. »Vielleicht sollten wir das jetzt euch überlassen. Wir können auf die Veranda gehen und zur Abwechslung einen anständigen männlichen Kaffee trinken.«
    In seinem Tonfall schwang etwas mit, das Jackson sofort erkannte. Jonas wollte reden. Jackson zuckte innerlich zusammen. Jonas war durch und durch Gesetzeshüter, aber er kannte Jackson und er kannte auch Jacksons Einstellung. Er würde Gratsos verhaften wollen, und er würde der Überzeugung sein, es gäbe eine Möglichkeit, ihn zu Fall zu bringen, ohne sich außerhalb des Gesetzes zu bewegen. Jackson war allerdings nicht danach zumute, sich darüber mit ihm zu streiten.
    Jonas seufzte und wies mit seinem Daumen auf die Tür.
    Jackson löste sich behutsam von Elle. »In ein paar Minuten bin ich wieder da, Kleines. Aber mach dir keine Sorgen, ich lasse dich nicht los.« Er rührte sich in ihrem Bewusstsein und rief ihr ins Gedächtnis zurück, dass er ihr dabei half, eine stärkere Barriere zwischen ihr und ihren Schwestern zu errichten, damit sie nicht fühlen würden, was sie durchgemacht hatte.
    Die Intimität zwischen Elle und Jackson hatte schnell zugenommen, schon von dem Moment an, als sie sich mit ihm in Verbindung gesetzt hatte, während er im Gefangenenlager war. Je öfter sie ihr Bewusstsein miteinander verbanden, desto dichter war das Geflecht der Beziehung geworden. Er war die meiste Zeit seines Lebens ein Einzelgänger gewesen, und jetzt konnte er sich ein Leben - und ein Bewusstsein - ohne Elle darin nicht mehr vorstellen. Die Wärme, die von ihr ausging, ihre vorbehaltlose, uneingeschränkte Liebe, die sie in ihn strömen ließ, waren jetzt schon feste Bestandteile seines Lebens und eigenen Wesens geworden. Er brauchte sich nur in seinem Haus umzusehen, und schon wusste er, dass dies sein Zuhause war, weil sie hier war.
    Jonas gab einen verärgerten Laut von sich. Ihm war nicht entgangen, dass Joley und Hannah einander angrinsten. Die Drake-Frauen liebten Jonas. Er war mehr als nur Hannahs Ehemann. Sie alle empfanden ihn als einen echten Bruder, den Einzigen, den sie hatten. Er war ihr grimmigster Beschützer und zugleich die größte Nervensäge in ihrem Leben. Sie wussten genau, dass er mit Jackson reden wollte, obwohl Jonas sich bemüht hatte, es vor ihnen geheim zu halten.
    Elle lächelte ihn matt an. Als er ihr zuzwinkerte, wurde ihr Lächeln strahlender.
    »Du wirst jetzt also mit deinen Schwestern arbeiten, Elle.« Aus

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