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Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Titel: Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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weißen Brautkleid am Strand getraut werden würde, doch das Gewand, das Sarah ausgesucht hatte, war auserlesen, wenngleich auch gewagt. Das Oberteil bestand aus gerüschtem Seidengeorgette, im Grunde genommen ein Bikinitop mit doppelten Spaghettiträgern, das sich eng an Elles Brüste schmiegte. Asymmetrische transparente Spitze, die mit kleinen Applikationen von Blättern und Mohnblumen gesprenkelt war, floss weich über ihr Zwerchfell. Das Modellkleid stammte von einer beliebten und talentierten Modeschöpferin aus Neuseeland und eignete sich perfekt für eine Hochzeit am Strand. Weißer Satin schmiegte sich tief angesetzt an ihre Hüften, und Perlen funkelten bis zu den Knöcheln.
    »Es ist atemberaubend«, verkündete Hannah.
    Elle konnte ihren Blick nicht von ihrer Haut losreißen. Libby und ihre Schwestern hatten dafür gesorgt, dass keine einzige Strieme, keine Narbe, nicht das Geringste von ihrer Begegnung mit Stavros zurückgeblieben war. Ihre Haut war makellos und wies nicht den kleinsten Schönheitsfehler auf. Sie blinzelte gegen die Tränen an, als sie ihre älteste Schwester ansah.
    »Ich kann nicht glauben, dass die Peitschenmale verschwunden sind. Ich hatte gefürchtet, bleibende Narben zu behalten. Es war mir ein Gräuel, dass Jackson diese Wunden sehen musste. Er ist allerdings nie davor zurückgeschreckt.« Eine leichte Röte überzog sie bei der Erinnerung daran, dass er jede ihrer Striemen mit Küssen bedeckt hatte.
    Libby lächelte sie an. »Er wird begeistert sein, wenn er dich in diesem Kleid sieht.«
    »Jackson wollte, dass ich einen Bikini trage, aber ich wusste, dass das nicht geht, nicht mal bei einer Strandhochzeit. Ich hätte ohnehin nicht geglaubt, dass ich jemals wieder einen Bikini tragen würde«, gestand Elle.
    »Danke, dass du gestern Abend auf Ty aufgepasst hast«, sagte Libby. »Als ich gehört habe, dass er der Esel ist, der sich abseilt, hat mir gegraut. Es schien mir ein allzu großer Zufall zu sein dieselbe Klippe, dasselbe Feld und er ist derjenige, der den Mann vertritt, der mit der eigentlichen Rettung dran ist.«
    »Jonas hat Drew gerettet«, sagte Elle und sah Hannah an. »Drew wäre abgestürzt, wenn er ihn nicht an den Armen festgehalten hätte. Er besitzt wirklich eine übernatürliche Veranlagung, ob er es wahrhaben will oder nicht. Er ist losgerannt, bevor diese Klippe nachgegeben hat.«
    Hannah blinzelte gegen ihre Tränen an. »Er hat mir erzählt, Jackson hätte sie beide gerettet. Wenn er nicht direkt hinter Jonas gewesen wäre und ihm Rückendeckung gegeben hätte, wie er es schon seit Jahren tut, wäre er gemeinsam mit Drew von der Klippe gestürzt.«
    »Die beiden passen gut aufeinander auf«, sagte Elle. Sie warf Sarah einen besorgten Blick zu. »Ist Mom schon hier? Sie hat gesagt, sie kämen rechtzeitig. Sie waren mal wieder in Europa, in dem Haus, das sie dort haben.«
    »Joley hat ein kleines Flugzeug geschickt, um sie abzuholen. Der Pilot ist gerade erst vor ein paar Minuten auf dem Little River Airport gelandet. Sie werden es mühelos schaffen«, versicherte ihr Sarah.
    »Was ist mit Tante Card?«
    »Sie ist gestern am späten Abend eingetroffen und wohnt bei Reginald«, berichtete Abbey. »Als ich angerufen habe, wirkte sie reichlich konfus, und ich wollte ihr keine Fragen stellen. Bei dem Glück, das ich habe, wäre mir das Wort ›Wahrheit‹ aus Versehen rausgerutscht, und dann hätte sie mir viel mehr erzählt, als ich jemals wissen wollte. Da habe ich lieber zugesehen, dass ich das Gespräch schleunigst beende.«
    »Ich habe Neuigkeiten«, kündigte Joley an. Sie rückte ihr Kleid zurecht und sah finster auf das kleine Bäuchlein, das sie nicht verbergen konnte. »Meine Güte, das sieht ja jeder. Ilja bekommt was von mir zu hören, wenn er sich blicken lässt.«
    »Wir wissen bereits, dass du schwanger bist«, hob Sarah hervor. »Dem ist nicht viel hinzuzufügen. Und man sieht es dir überhaupt nicht an.«
    Joley wartete, bis das Gelächter abgeebbt war. »Sehr komisch«, schnaubte sie entrüstet. »Dann erzähle ich euch eben nichts. Ihr habt es ohnehin nicht verdient. Von mir erfahrt ihr kein Wort.« Sie musterte noch einmal ihre Figur und hielt den Atem an. »Hättest du nicht etwas aussuchen können, das nicht ganz so eng anliegt? Schön ist es ja, aber es sieht, ehrlich gesagt, fast wie ein Brautkleid aus.«
    Das Kleid war elfenbeinfarben und das Oberteil aus transparenter Spitze, mit Platinplättchen und Perlen bestickt. Es wurde im Nacken

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