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Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Titel: Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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verziehen, und dann auch noch in diesem selbstgerechten Tonfall, Hannah, wird mir immer ein Rätsel bleiben.«
    Elle sah wieder auf ihre Armbanduhr. »Ich wollte wirklich noch mit Mom reden, bevor ich heirate. Nur für ein paar Minuten.«
    Sarah rieb ihren Arm. »Nimm dir etwas mehr Zeit dafür.« Bomber bellte kurz und Elle rannte ans Fenster, um hinauszuschauen. »Sie ist hier!« Sie fing an zu weinen.
    Hannah schlang Elle einen Arm um die Taille. »Pass auf, dass deine Schminke nicht verläuft.«
    »Ich hätte nie geglaubt, dass ich sie jemals wiedersehe«, schluchzte Elle.
    Hannah brach gemeinsam mit ihr in Tränen aus. Als ihre Eltern zur Tür hereinkamen, fanden sie alle ihre Töchter weinend vor. Mrs. Drake zog Elle in ihre Arme und hielt sie an sich gedrückt. Mr. Drake schlang seine Arme fest um die beiden, und sie standen einfach nur zitternd da und hielten einander fest, dankbar dafür, dass Elle noch am Leben und nach Hause zurückgekehrt war.
    »Ich habe dich noch nie so rausgeputzt gesehen«, sagte Jonas und klopfte einen nicht vorhandenen Fussel von dem Sakko, das er Jackson hinhielt. »Man könnte dich glatt als Schönling bezeichnen.«
    Jackson widerstand dem Drang, Jonas den Stinkefinger zu zeigen. Stattdessen rückte er seine Krawatte zurecht. »Derjenige könnte dann hart auf dem Arsch landen. Ich dachte, eine Hochzeit am Strand würde mir den Anzug und die Krawatte ersparen.«
    »Pech gehabt«, sagte Damon. »Sarah wollte, dass Elle ein wunderschönes Kleid trägt, und da musst du dich neben ihr halbwegs anständig machen.«
    Jackson wandte sich abrupt vom Spiegel ab, als Ilja hereinkam. »Hat sich unser Verdacht bestätigt, dass die Yacht draußen auf dem Meer vor Anker liegt?«
    »Ja.« Ilja warf einen schnellen Seitenblick auf Jonas. »Ich musste Hannahs Hilfe in Anspruch nehmen, um die Yacht so zu postieren, dass wir an sie rankommen können. Tut mir leid, Jonas, aber niemand anderem gehorcht der Wind so gut wie Hannah.«
    »Hast du sie in den Plan eingeweiht?«, fragte Jonas.
    Sämtliche Männer drehten sich um und betrachteten Ilja mit besorgten Mienen, als sie auf seine Antwort warteten. Ilja schüttelte den Kopf. »Ich habe ihr nur gesagt, wir hätten einen Plan und seien noch dabei, die Einzelheiten auszuarbeiten. Sowie ich ihr gesagt habe, dass Damon mitmacht, schien sie erleichtert zu sein. Anscheinend werden Jackson und Jonas als ziemlich hitzköpfig angesehen.«
    Ty nickte zustimmend. »Libby hat gesagt, dass Elle sich Sorgen macht, Jackson könnte etwas Verrücktes tun und im Gefängnis landen. Hannah meinte, wenn er das täte, würde der Blödmann, mit dem sie verheiratet ist, gemeinsam mit ihm in dieselbe Zelle gesperrt werden.«
    Jonas gab ein höhnisches Schnauben von sich und sah Damon finster an. »Wie ist es dir gelungen, Sarah weiszumachen, du seist das reinste Unschuldslamm?«
    Damon zuckte die Achseln. »Sie bewundert meinen Verstand, und sie weiß, dass ich ein logisch denkender Mann bin.« Er breitete eine Landkarte auf dem Küchentisch aus. »Und meine Unschuldsmiene ist auch nicht ohne.«
    »In erster Linie liegt es daran, dass du gut Blödsinn schwafeln kannst«, warf Aleksandr ein, als er sich über die Landkarte beugte. »Und jetzt erklär mir mal, was ich hier sehen soll.«
    »Was wir tun werden, meine Herren, ist Folgendes: Unterstützt durch die Einwohner dieses Küstenorts und unsere Frauen werden wir ein neues Bermudadreieck erschaffen. Ein Schiff wird untergehen und mit ihm Stavros Gratsos, der Milliardär und Schiffsmagnat, der betrüblicherweise auf dem Meer verschollen sein wird. Er wird also nicht verhaftet werden. Niemandem kann man die Schuld an seinem Tod geben, und die Vorfälle werden so rätselhaft sein, dass die Leute im Laufe künftiger Jahre Spekulationen anstellen können. Als Begleiterscheinung werden am Himmel während der Hochzeit spektakuläre Phänomene zu sehen sein und sämtliche Gäste werden beschwören, dass wir alle gemeinsam die Feierlichkeiten begangen haben und keiner Gratsos in irgendeiner Weise etwas angetan haben konnte.«
    Aleksandr schüttelte den Kopf. »Du glaubst wirklich, wir können ein Schiff einfach verschwinden lassen?«
    Damon nickte. »Er benutzt das Meer als seine Waffe. Es ist sein Element. Er wird draußen auf seiner Yacht bleiben und von dort aus den größtmöglichen Schaden anrichten. Aber wir sind klüger als er. Wir werden das hervorbringen, was unter dem Begriff ›glaubwürdige physikalische Anomalien‹

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