Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Titel: Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
sicher war, ob sie es wirklich sehen wollte -das Verlangen, ihren Feind zu vernichten.
    »Und jetzt atme gemeinsam mit mir. Nur wir beide. Außer uns ist niemand hier. Hole tief Luft, Elle, und atme mit mir.«
    Seine Hand glitt von ihrem Gesicht auf ihren Brustkorb und seine Handfläche blieb dort liegen, während seine andere Hand ihre Handfläche auf seine Rippen presste. Sie fühlte seinen Atem. Ein. Aus. Das regelmäßige Atmen und sein Wille verbanden sie miteinander und ließen sie eins werden, so dass ihr Körper seinem automatisch folgte und sie seinen Atem in sich aufnahm. Sein Mund lag immer noch auf ihrem. Sie fühlte, wie sich ihre Kehle entspannte, fühlte, wie ihre Lunge das Leben spendende Element tief in sich einsog. Sie schmeckte Jackson, fühlte ihn in sich und wusste, dass er real vorhanden und körperlich anwesend war. Er würde an ihrer Seite kämpfen, sich vor sie stellen oder sie beschützen, je nachdem, was erforderlich war, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.
    »Wie konnte ich nur jemals an dir zweifeln?«, fragte Elle.
    »Wie konnten wir aneinander zweifeln?«, verbesserte Jackson sie behutsam. Sein Mund streifte ihre Lippen ein letztes Mal, ehe er den Kopf hob. »Wir machen gemeinsame Sache, Elle. Du musst dir uns als eine Einheit vorstellen. Wenn du das tust, werden wir es schaffen.«
    »Im Moment stelle ich mir vor, dass wir beide in derselben Haut stecken«, gestand Elle. »Ich weiß, dass du deinen Freiraum brauchst, Jackson, und ich rechne es dir wirklich hoch an, dass du in meinem Innern bleibst.«
    Er hielt sie in seinen Armen und lauschte ihrem stummen Weinen, bis Bomber sie beide mit seiner Schnauze anstieß, weil auch er sie trösten wollte. Jackson tätschelte den Kopf des Hundes. »Wie fit bist du? Hast du Lust auf einen nächtlichen Spaziergang?« Er warf einen Blick auf seine Uhr. »Es ist zwar erst drei Uhr morgens, aber traust du es dir zu? Wir könnten zwei Stühle mitnehmen und uns den Sonnenaufgang anschauen.«
    »Aber du brauchst Schlaf.«
    Er zuckte die Achseln. »Wenn du es genau wissen willst, Kleines, ich habe mir Urlaub genommen. Ich dachte mir, das sei ein guter Zeitpunkt, um freizunehmen. Wir können also tagsüber schlafen und die ganze Nacht aufbleiben und wie zwei Vampire leben, bis auf das Nuckeln am Hals, obwohl wir das später, wenn du wieder besser in Form bist, durchaus auch ins Programm unserer nächtlichen Aktivitäten aufnehmen könnten.«
    »Würdest du mir wirklich Dreadlocks flechten?« Elle hob ihren Kopf von seiner Brust. Sie hatte es satt zu weinen, und sie hatte es auch satt, sich nicht im Griff zu haben. Es war in Ordnung, sich zu fürchten, sogar gemein oder wütend zu sein oder den Drang zu verspüren, Stavros zu finden und ihm eine Kugel in den Kopf zu jagen, aber sie musste aufhören, bei jeder Gelegenheit in Tränen auszubrechen. Schließlich würde sie Jacksons Leben auf den Kopf stellen, und er würde sich mit keinem Wort darüber beklagen.
    Er hob ihre wirre rote Mähne hoch. »Ich glaube nicht, dass wir da noch viel zu tun haben, so verfilzt, wie das alles jetzt schon ist.« Er stand auf und tappte barfuß durch das Zimmer; die Jeans saß tief auf seinen Hüften und der oberste Knopf war offen.
    Warum war ihr ausgerechnet dieses Detail aufgefallen? Und warum war ihr Mund trocken geworden? Sie konnte sich unmöglich wünschen, jemals wieder von einem Mann berührt zu werden, nicht in dieser Form.
    Jackson drehte den Kopf um und sah sie über die Schulter an. Seine Augen waren zwei gnadenlose schwarze Gruben.
    »Wenn ich dich berühre, Elle, wirst du Liebe fühlen. Eines Tages wirst du bereit sein, und wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, werden wir einander lieben.«
    Sie hasste, was aus ihr geworden war - wozu Stavros sie gemacht hatte. Sie musste ihm etwas geben. »Ich habe dich schon immer geliebt, Jackson. Vom ersten Moment an, als dein Bewusstsein mit mir in Verbindung getreten ist, habe ich dich geliebt.«
    »Das ist ein verdammt ungünstiger Zeitpunkt, um mir das u sagen, Kleines«, sagte er. Er kam zu ihr zurück, beugte sich hinab und legte seine Finger zu einer Liebkosung auf ihren Hals.
    »Aber ich danke dir trotzdem. Ich weiß nicht, womit um Teufel ich so viel Glück verdient habe, aber ich weise es nicht von mir.«
    »Ich bin die Glückliche.« Das war sie wirklich. Sie hatte Jackson. Sie hatte ihre Schwestern, die bereits auf sie warteten und jederzeit bereit waren, ihr zu helfen und sie zu Unterstufen. Sie hatte

Weitere Kostenlose Bücher