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Dread Empire's Fall 03 - Die letzte Galaxis

Dread Empire's Fall 03 - Die letzte Galaxis

Titel: Dread Empire's Fall 03 - Die letzte Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Jon Williams
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Gästehaus.«
    »Ohne Köche und Diener?«
    »Ein Reinigungsdienst hält die Zimmer sauber, und ich esse meist in meinem Club oder lasse etwas liefern.«
    Sula sah Macnamara fragend an, der fast unmerklich mit den Achseln zuckte. Entscheide du, wollte er damit sagen.
    »Wahrscheinlich sind wir dort sicher«, überlegte sie. Dann wandte sie sich an PJ. »Gehen Sie bitte voraus. Es würde seltsam aussehen, wenn wir nebeneinander gehen.«
    PJ wunderte sich, übernahm aber wortlos die Führung. Sie kamen noch einmal an seinem Raucherclub vorbei, überquerten den Boulevard und wanderten am Makish-Palast entlang.
    Der Ngeni-Palast lag nicht am Boulevard der Praxis, sondern einige Seitenstraßen davon entfernt direkt über der grauen Klippe. Von dort aus hatte man einen prächtigen Ausblick auf die Unterstadt. Der Palast, ein hohes Gebäude aus geädertem rosafarbenem Marmor, war beinahe würfelförmig angelegt. Die Vorderfront war größtenteils verglast, hinter dem Eingang erstreckte sich eine riesige Empfangshalle. PJ betrat jedoch nicht den Palast, sondern führte sie zu einem Seiteneingang und an einem riesigen alten Banyanbaum vorbei, der aussah, als stünde er schon seit Anbeginn aller Zeiten auf dem Felsen.
    Das kleine Gästehaus entpuppte sich als dreistöckiges Gebäude mit gut und gerne zwanzig Zimmern, von denen PJ anscheinend jedoch nur einen kleinen Teil bewohnte. Er führte die Gäste in den Salon, von dessen Terrasse aus man auf die Unterstadt hinabblicken konnte. PJ ging zu dem in einer bombastischen Kommode aus Arculéholz verborgenen Inter-Kom und bestellte bei einem Lieferanten, der ihn zu kennen schien, ein Abendessen für drei Personen. Dann wandte er sich wieder an seine Gäste.
    »So«, sagte er fröhlich. »Dann sind Sie also doch noch am Leben, Lady Sula!«
    »Ja.« Endlich konnte sie erleichtert lachen. »Ich hätte nicht damit gerechnet, jemanden zu treffen, den ich kenne.«
    »Das ist ein glücklicher Zufall, was? Es freut mich sehr, wenn ich Ihnen zu Diensten sein kann.« Er bewegte sich zur fahrbaren Hausbar. »Was darf ich Ihnen zu trinken anbieten? Einen Whisky, Mister Starling?«
    »Für mich irgendetwas ohne Alkohol«, sagte Sula. »Was meinen Sie eigentlich damit, dass Sie uns zu Diensten sein wollen?«
    PJ sah sie groß an. »Sie sind doch offensichtlich in einer, äh, schwierigen Lage. Natürlich können Sie hier bei mir wohnen, und ich kann auch Ihre Rechnungen für neue Kleidung begleichen. Brauchen Sie vielleicht etwas Bargeld?« Er klopfte auf seine Hosentaschen.
    Wieder musste Sula lachen, was PJ offenbar ein wenig verletzend fand. Sie riss sich zusammen.
    »PJ, Sie sind einfach wundervoll.« Er vernahm es mit Freude, und die betretene Miene verschwand. »Wir brauchen kein Geld«, erklärte sie ihm. »Wir sind nur so gekleidet, weil wir, nun ja, wir wollten uns etwas umsehen, dabei aber möglichst wenig auffallen.«
    PJ nickte und zögerte einen Moment, als ihm ein geradezu erschütternder Gedanke kam. »Oh!«, sagte er. »Oh, ich verstehe! Sie sind in einer geheimen Mission unterwegs! Sie arbeiten für die Untergrundregierung!«
    Sula fragte sich, ob sie PJ erzählen sollte, dass sie ihres Wissens momentan selbst die ranghöchste Vertreterin der Geheimregierung war.
    »Eigentlich wollen wir uns nur umsehen«, wich sie aus. »Wir haben nichts Bestimmtes vor.«
    »Nun ja, wenn ich irgendetwas tun kann«, bot PJ an, »dann lassen Sie es mich wissen.« Er drehte sich zu Macnamara um. »Sie wollten doch einen Whisky, nicht wahr, Mister Starling?«
    Der Soldat sah Sula fragend an. »Greif zu«, sagte sie.
    PJ schenkte sich und Macnamara Whisky ein und versorgte Sula mit einem Zitronensprudel.
    »Lady Sula«, sagte er, als sie sich gesetzt hatten, »Sie sollen wissen, dass ich Ihnen ganz und gar zur Verfügung stehe. Seit Beginn des Krieges will ich als Freiwilliger etwas tun und meinen Wert unter Beweis stellen … für eine bestimmte Person.«
    Er ist immer noch in Sempronia verliebt, obwohl sie mit einem anderen Mann durchgebrannt ist, dachte Sula. Aber das ist kein Grund, überheblich zu werden. PJ ist nicht der Einzige im Raum, der auf die Martinez hereingefallen ist.
    »Ich habe mir das Gehirn zermartert, was ich wohl tun könnte«, sagte PJ. »Doch leider habe ich keine militärische Ausbildung, und es ist zu spät, um jetzt noch eine Laufbahn im zivilen Dienst einzuschlagen. Ich habe sogar mit dem Gedanken gespielt, mich als Informant oder Spion zu betätigen.«
    Sula erinnerte

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