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Drei Freundinnen im Wunderland 05: Auf dem Zauberberg

Drei Freundinnen im Wunderland 05: Auf dem Zauberberg

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland 05: Auf dem Zauberberg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rosie Banks
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Menschen, die dabei je zusehen durften.«
    Zurück auf dem Marktplatz halfen die Mädchen den restlichen Wichteln, die letzten Kohlen auf einen Haufen in der Mitte eines großen Flecks Sonnenlichts zu legen, das durch das Loch in der Wolke fiel.
    »Kommt euch das Loch nicht auch schon kleiner vor?«, fragte Jasmin, die nach oben spähte.
    »Ja«, antwortete Juli mit einem besorgten Stirnrunzeln. »Die Magie des Wetterkristalls lässt wohl schon nach.«
    »Dann schnell, die Eislinse ist fertig!«, rief Mia und lief zu ihnen.
    Elfi richtete ihren Ring auf die schwebende Eislinse und bewegte sie damit durch die Luft, bis sie zwischen der Sonne und dem Stoß Glühkohlen schwebte.
    Mia zeigte die Richtung an, um Elfi zu helfen, die Linse in genau den richtigen Winkel bringen – der Plan würde sonst nicht funktionieren. Sie drehten die Eislinse nach links und nach rechts und kippten sie vor und zurück, doch sie schafften es nicht, die Sonnenstrahlen auf die Kohlen zu bündeln.
    Die Wichtel drängten sich zusammen und blickten besorgt nach oben zu dem Loch in der Wolke, das mit jeder Minute kleiner wurde. Jeden Moment konnte die Magie des Wetterkristalls aufgebraucht sein, dann würde die Schneewolke wieder die Sonne verdecken.
    »Komm schon, komm schon!«, rief Flocki und sprang auf und ab, als wolle er die Linse beschwören, die Sonnenstrahlen einzufangen.
    »Das halte ich nicht aus!«, stöhnte König Frohgemut. Er setzte sich in den Schnee und hielt sich mit beiden Händen die Augen zu. Seine Krone fiel von seinem Kopf und landete umgedreht im rosa Schnee neben ihm.
    Plötzlich sah Mia ein Gleißen, als die Linse die Sonnenstrahlen einen Augenblick lang bündelte. »Ein bisschen nach links und mehr kippen!«, rief sie aufgeregt.
    Als Elfi das Eisstück vorsichtig nach links kippte, fiel das Sonnenlicht schließlich genau durch seine Mitte. Die Sonnenstrahlen strömten auf die Glimmerkohlen.
    »Seht doch!«, rief Jasmin aus. »Es funktioniert!«

    Kaum hatte sie den Satz beendet, war ein leises Knistern zu hören und ein hellroter Schein erleuchtete die Spitze des großen Stoßes. Das erste Kohlenstück war entzündet.
    Ein weiteres folgte, dann noch eines und noch eines. Das knisternde Geräusch wurde immer stärker, als mehr und mehr Kohlen entzündet wurden. Die Wichtel jubelten begeistert und streckten ihre kleinen rosa Finger aus, um die Wärme zu spüren.

    Elfi flog glücklich ein paarmal um die Glimmerkohlen herum und hielt ihre Hände in die warme Luft.
    Sobald sie sich aufgewärmt hatte, kam sie zurück und schwebte neben dem König und den Mädchen. Sie tippte auf ihren Ring und zauberte für jeden eine riesige Tasse dampfend heißen Kakao. Jede Tasse war mit einem Stück magisch funkelndem Mäusespeck gekrönt.
    »Mm, genau das, was ich jetzt gebraucht habe!«, seufzte Mia. Sie nahm einen großen Schluck aus ihrer Tasse und leckte sich den Schokoladenschnurrbart von ihrer Oberlippe.
    »Ahhh«, seufzte der König glücklich, während er seinen heißen Kakao trank.
    Inzwischen glühte der ganze Haufen Glimmerkohlen in einem warmen Orange.
    »Seht doch!«, rief Juli und deutete in den Himmel. »Die Rentiere kommen zurück!«
    Die prächtige Herde kam herangeflogen, verharrte schwebend über dem Kohlenstoß und wärmte sich die Bäuche. Das schimmernde Fell der Tiere glänzte im Schein der Glimmerkohlen.
    »Aufgepasst!«, rief eines der Rentiere, als es vorbeigaloppierte. »Auf dem Berg!«

    »Was meinst du?«, rief Jasmin, doch das Rentier war bereits weiter weg.
    Die Mädchen hörten noch einmal ein Knistern – das letzte Kohlenstück hatte Feuer gefangen –, gefolgt von einem lauten Knacken, das durch das Tal hallte.
    »Was war das denn?«, fragte Mia.
    »Ich glaube, das war Malfiesas Donnerkeil, der gerade entzweigebrochen ist«, sagte Jasmin und lief gleich zum See, um nachzusehen.
    Mia, Juli, Elfi und die Wichtel folgten ihr. Als sie zu der Stelle kamen, wo der Donnerkeil gesteckt hatte, war alles, was sie noch sehen konnten, eine Unzahl kleiner schwarzer Trümmer, die im rosa Schnee verstreut herumlagen.
    »Wir haben den bösen Zauber gebrochen!«, rief Jasmin.
    Die Wichtel jubelten. Sie umarmten sich gegenseitig, dann sammelten sie ihre Glimmerketten wieder ein.
    Blizzard überreichte Jasmin, Juli und Mia ebenfalls Halsketten, und die Mädchen legten sie um und lächelten, als sie die Wärme der Glimmerkohlen spürten.
    »Vielen Dank!«, rief Blizzard. »Wir danken euch, Juli, Mia und Jasmin!« Die

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