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Drei Freundinnen im Wunderland. Der magische Honigberg

Drei Freundinnen im Wunderland. Der magische Honigberg

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland. Der magische Honigberg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rosie Banks
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eindringlich. »Du hast gesagt, du hättest entdeckt, wo die Blubberbienen zu Hause sind. Du wolltest uns doch verraten, wo wir den Bienenstock finden können.«
    Clara sah verwirrt drein. »Was sind denn Blubberbienen?«, fragte sie.
    Elfi drehte sich zu den anderen um. »Was sollen wir denn nur tun?«, fragte sie verzweifelt.
    »Mach dir keine Sorgen«, sagte die praktisch veranlagte Jasmin. »Die arme Clara kann uns vielleicht jetzt nicht mehr helfen, aber die Bienen müssen ja hier irgendwo sein. Sie sagte, sie hätte den Bienenstock heute Morgen entdeckt, also kann er nicht allzu weit weg sein.«
    »Genau«, stimmte Mia zu. »Wir müssen uns nur gut umsehen – egal, wie lange wir suchen müssen.«
    Juli nickte. »Wir dürfen nicht aufgeben. Der König ist auf uns angewiesen.«
    »Seht euch nur meine hübschen Blumen an«, sang Clara, als sie mit einem Strauß blauer und lilafarbener Blumen zu ihnen kam. »Ich möchte einen wunderschönen Strauß pflücken.«

    Juli blickte in Claras Augen und versuchte, sie dazu zu bewegen, sich zu konzentrieren. »Clara, kannst du dich an irgendetwas erinnern, das uns hilft, zum Bienenstock zu kommen?«, fragtesie.
    »Das Dach der Welt!«, rief Clara. »Es stürzt ein.«
    »Das hört sich eher wie ein schwieriges Rätsel an«, seufzte Mia.
    »Und wir sind nicht einmal sicher, dass es uns zu den Blubberbienen führt«, sagte Jasmin. »Sie ist so durcheinander, dass sie nicht mehr weiß, was sie redet.«
    Mia hörte ein Rascheln hinter sich und wandte sich um. »Was war das denn?«, fragte sie.
    »Ich habe nichts gehört«, sagte Jasmin.
    »Aus den Büschen kam ein Geräusch«, erklärte Mia und ging hinüber, um nachzusehen. Sie sah zwischen die Büsche, aber sie entdeckte nichts.
    »Es ist doch nicht wieder Malfiesa, oder?«, fragte Juli. Die Mädchen sahen sich unsicher um, doch sie konnten kein Anzeichen der bösen Königsschwester oder des Panthers entdecken.
    »Es war vermutlich nur irgendein Tier«, sagte Elfi. »Macht euch keine Gedanken.«
    »Wie hübsch!«, ertönte eine Stimme. Alle drehten sich um und sahen Clara, die weitergewandert war, um Blumen zu pflücken.
    »Arme Clara«, sagte Juli traurig.
    »Sie hat etwas vom Dach der Welt gesagt«, überlegte Mia. »Vielleicht hat sie gemeint, irgendwo, wo es hoch ist?«
    »Wie zum Beispiel auf dem Blubberberg?«, rief Jasmin und deutete in den Himmel hinauf.
    Die Mädchen spähten durch die Bäume. Hoch oben zwischen den Wolken konnten sie gerade noch die Spitze eines Bergs sehen. Hübsche silberne Blasen blubberten heraus und erinnerten an schimmernde Seifenblasen.
    »Ich denke, du könntest recht haben!« Mias Wangen röteten sich vor Aufregung.
    »Der Berg ist so hoch, dass er wirklich aussieht, als wäre er das Dach der Welt«, meinte Juli.
    »Schnell!«, rief Jasmin, während sie bereits in Richtung des Blubberbergs lief. »Gehen wir!«
    Juli fasste Claras Hand. »Komm mit, Clara«, sagte sie sanft. »Wir müssen Jasmin folgen.«
    Die Mädchen bahnten sich ihren Weg durch das dichte Unterholz, kletterten über umgestürzte, grün bemooste Bäume und schoben lange Rankengewächse beiseite, die von weit ausladenden Ästen hingen.
    Papageien kreischten und krächzten über ihren Köpfen.
    »Seht nur!«, rief Jasmin aus, als sie auf eine Lichtung kamen und einen herrlichen Busch sahen, der ganz mit silbernen Blasen bedeckt war. Sie deutete auf einen grünen Stoffstreifen, der an einem der unteren Äste hing.

    Mia beugte sich vor, um ihn abzumachen.
    »Der stammt von Claras Jacke!«, erklärte Juli. Sie nahm das Stück Stoff und hielt es an den Riss im Ärmel von Claras Jacke. Es passte genau.
    »Clara ist hier entlanggekommen«, stellte Mia fest. »Wir sind auf dem richtigen Weg.«
    »Der Bienenstock
muss
oben auf dem Berg sein!«, sagte Elfi erfreut.
    »Hihihi!«, ertönte eine Stimme hinter den Bäumen hervor. »Danke für den Tipp.«
    Die Mädchen schnappten nach Luft, als ein graues, spitzes Gesicht hinter einem Busch hervorspähte.
    »Ein Sturmbold!«, rief Jasmin aus, nachdem sie die fledermausartigen Flügel und das abstehende strähnige Haar erkannt hatte.
    »Und nicht nur einer«, fügte Mia entsetzt hinzu, als vier weitere Sturmbolde aus ihrem Versteck sprangen. Mit glitzernden Augen grinsten sie schadenfroh. »Seht sie euch an«, rief Mia. »Sie müssen uns ausspioniert haben.«

    »Haben wir«, gab der Anführer der Sturmbolde höhnisch zurück. »Und ihr habt uns geradewegs zu den Blubberbienen

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