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Drei Freundinnen im Wunderland. Der magische Honigberg

Drei Freundinnen im Wunderland. Der magische Honigberg

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland. Der magische Honigberg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rosie Banks
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noch summen, doch jetzt konnte sie auch verstehen, was ihr Tanz bedeutete.
    »Danke, dass ihr mir geholfen habt«, sagte die Biene. »Bitte kommt in den Bienenstock und lernt meine Königin kennen.«
    Mia wollte sich bedanken und stellte erstaunt fest, dass sie einen kleinen Hüpfer zurück machte und dann nach links schwänzelte. Sie sprach mit dem Tier in der Blubberbienen-Tanzsprache! »Das wäre wunderbar«, sagte sie mit ein paar weiteren Schritten.
    Juli und Jasmin kicherten, als sie sahen, wie Mia im Zickzack herumhüpfte wie eine Blubberbiene.
    »Sie möchte, dass wir reinkommen und die Königin kennenlernen«, übersetzte Mia.
    »Wartet, ich mache euch klein genug, dass ihr hineinpasst«, sagte Elfi. Sie tippte auf ihren Ring und sagte:
    »Kommt in den Bienenstock mit mir,
klein wie die Bienen seid auch ihr!«
    Die Mädchen merkten, wie sie auf einmal immer kleiner wurden, bis der Bienenstock ihnen riesig groß vorkam. Sie folgten der Blubberbiene durch die sechseckige Tür. Die Wände im Innern des Bienenstocks waren mit goldenem Honig bedeckt, und ein herrlicher Geruch lag in der Luft.
    »Hier entlang!«, tanzte die Blubberbiene. »Die Königin ist in ihrem Thronsaal.«
    Die Biene führte sie durch einige schmale, gewundene Gänge in einen kleinen wabenförmigen Raum.
    An einem Ende des Raumes stand ein kleiner goldener Thron mit einer besonders großen Biene darauf. Auf ihrem Kopf saß eine winzige Krone, deren Verzierung ebenfalls eine sechskantige Form hatte. Sie summte überrascht, als sie die Mädchen sah.

    Die verletzte Biene begann vor der Königin mit ihrem Sprechtanz. »Ich habe Besucher mitgebracht, Euer Majestät.«
    »Sie erzählt ihr von uns und den Sturmbolden«, erklärte Mia den anderen, während sie zusah, wie ihre Bienenfreundin vor der Königin auf und ab tanzte.
    Als die Biene fertig war, blickte die Königin zu den Mädchen und erhob sich von ihrem Thron. Sie begann zu tanzen. »Diese Biene erzählt mir, dass ihr sie gerettet habt«, sagte sie. »Dafür bin ich euch sehr dankbar.«
    »Sprich du doch für uns alle, Jasmin«, bat Mia, nachdem sie die Bewegungen der Königin übersetzt hatte. »Du kannst am besten tanzen.« Sie reichte Jasmin das Zauberhorn.
    »Euer Majestät«, begann Jasmin und schwänzelte von einer Seite zur anderen. »Wir kamen hierher, um Eure Hilfe zu erbitten. König Frohgemut ist in großen Schwierigkeiten.«
    »König Frohgemut?«, fragte die Königin nach.
    Mit ein paar Schritten erklärte Jasmin alles, was geschehen war. »Wir brauchen wirklich dringend etwas von den Blubberbienen-Honigwaben für das Gegenmittel«, schloss sie mit einer Drehung.
    »Ich würde euch sehr gern etwas davon geben«, tanzte die Königin ihre Antwort zurück. »Aber wir haben selbst nur noch ganz wenig davon übrig, und das brauchen wir, um unsere Bienenmagie am Leben zu erhalten.« Sie hob einen durchsichtigen Behälter mit einem kleinen Stück einer Bienenwabe darin in die Höhe. Dieses Wabenstück sah anders aus als die Waben mit dem goldenen Honig im Rest des Bienenstocks. Es hatte einen dunkleren Goldton und kleine lilafarbene und blaue Flecken darin, wie Teile von Blumenblättern. Die Honigwabe schimmerte einen Moment lang schwach, dann erlosch ihr Glanz wieder.

    »Wir konnten in letzter Zeit keine neuen Honigwaben mehr machen«, erklärte die Königin. »Sie können nur aus Nektar von Honigblumen und Bergkirschbäumen hergestellt werden. Früher gab es am ganzen Blubberberg Honigblumen, deshalb wird er auch Magischer Honigberg genannt. Doch jedes Jahr finden wir weniger und weniger davon. In diesem Jahr haben wir gar keine gefunden.« Sie seufzte.
    »Gibt es irgendetwas, was wir tun können?«, fragte Jasmin mit einem Hüpfer und einem betonten Schlurfen.
    »Ich wünschte, wir könnten euch helfen«, antwortete die Königin. »Aber solange wir keine Honigblumen haben, können wir auch keine Honigwaben mehr machen.«
    Jasmin übersetzte für die anderen.
    »O nein!«, rief Elfi aus. »Was sollen wir denn nur tun? Wir können doch nicht zulassen, dass der König in eine Stinkkröte verwandelt wird!«
    »Wir müssen einfach versuchen, Honigblumen zu finden«, sagte Jasmin entschlossen. »Es müssen doch noch irgendwo welche wachsen.«
    »Wir suchen die ganze Gegend ab, bis wir sie finden«, stimmte Mia zu.
    »Wie sehen sie denn aus?«, fragte Jasmin die Bienenkönigin.
    »Honigblumen sind blau mit spitzen Blüten und mit winzigen lila Flecken darauf«, erklärte die Königin.

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