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Drei heiße Wünsche frei

Drei heiße Wünsche frei

Titel: Drei heiße Wünsche frei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent
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als er es für möglich gehalten hatte, und … kam. Diese Frau war einfach unglaublich. Und Jacob gab ihr alles, was er zu geben hatte.
    Erschöpft und zufrieden ließ er sich mit ihr zu Boden sinken. Er hielt sie fest umschlungen, ihre Körper waren immer noch miteinander verschmolzen. Loslassen konnte er nicht. Noch nicht. Lange hielt er sie so auf seinem Schoß, und keiner sagte ein Wort. Was geschehen war, bedurfte keiner Erklärung, es war zu bedeutend – oder zu geheimnisvoll –, um es in Worte zu fassen. Worte, Jacobs schlimmste Feinde. Nein, daran würde er sich nicht einmal versuchen.

7. KAPITEL
    Melanie schaufelte noch eine Gabel voll Hühnchen mit Zitronengras in den Mund, ohne mehr als einen flüchtigen Gedanken daran zu verschwenden, was die übrigen Gäste von ihren Tischmanieren halten mochten. Sie hatte einen Bärenhunger, und die einzige Person in Mai's Restaurant, der sie noch einmal begegnen würde, kannte ihren wenig damenhaften Appetit nur zu genau. Außerdem schlang Jacob seine Mahlzeit mit der gleichen Geschwindigkeit hinunter. Wenigstens hatte er das getan, als sie zum letzten Mal von ihrem Teller aufgesehen hatte. Sie blickte wieder auf. Jetzt saß er nur da und beobachtete sie.
    “Was guckst du?”, fragte sie.
    Er hatte die Arme auf die Tischplatte gelegt und zielte mit der Gabel in ihre Richtung. “Ich finde es richtig geil, dir beim Essen zuzusehen.”
    “Was soll daran geil sein? Gabel zum Mund, waschen, spülen und alles wieder von vorn – so wie bei jedem anderen auch.”
    “Nicht ganz.” Jacob sah sich unverhohlen in dem Restaurant um. “Du bist die Einzige, die mit so viel Genuss isst.”
    Sie schluckte den Happen, an dem sie gerade kaute, legte die Gabel sorgfältig an den Tellerrand und versuchte, sich darüber klar zu werden, ob er sie aus einem bestimmten Grund neckte oder weil es einfach seiner Art entsprach. Aber lief das nicht auf ein und dasselbe hinaus? Hastig tupfte sie sich mit der Serviette den Mund ab, um ein Lächeln zu verbergen. “Das verdanke ich nur dir.”
    Er strahlte lüstern. “Danke, das will ich nicht abstreiten.”
    “Solltest du auch nicht. Deinetwegen sind mir Chloes Burger durch die Lappen gegangen”, erklärte sie und amüsierte sich königlich über seinen betroffenen Blick.
    “Pfeif auf die Burger”, meinte er verächtlich. “Okay, ich übernehme die volle Verantwortung dafür. Andererseits hattest du es auch furchtbar eilig, nach Hause zu kommen und mir deine Stange zu zeigen.”
    Hätte Melanie jetzt getrunken, hätte sie sich sicherlich verschluckt. So aber verbarg sie das Gesicht in der Serviette und tarnte ihr Gelächter als Hustenanfall. “Schuld ist doch nur deine … Stange.” Sie stockte, überlegte, wie viel sie sagen konnte, und preschte dann mutig vor. “Ich fürchte, ich werde nie mehr trainieren können, ohne …”
    “… an mich zu denken?”
    Zu diesem Geständnis war sie noch nicht bereit – weder ihm noch sich selbst gegenüber. “An Sex”, verbesserte sie und stocherte auf dem Teller herum.
    “Fein. Das heißt, ich mache meinen Job gut.”
    Die Gabel stoppte mitten in der Bewegung. “Und der wäre?”
    Jacob kaute einen Bissen Frühlingsrolle und spülte ihn mit einem Schluck grünen Tee hinunter. “Dein Leben ein bisschen aufzupeppen. Du solltest öfter an Sex denken. Von nun an wirst du das.”
    “Spricht da der Fachmann? Woher willst du wissen, wie oft ich an Sex denke?”
    Jacob linste in die Teekanne und winkte den Kellner herbei, um sie wieder auffüllen zu lassen. “Ein guter Kameramann sieht eben Dinge, die nicht jeder sieht.”
    Ein ähnliches Gespräch hatten sie damals in der Kirche geführt. Bis heute faszinierte Melanie dieser kurze Einblick in Jacobs Inneres. “Dann erklär mir doch bitte, was genau dich zu dieser Vermutung bringt.”
    Jacob wartete, bis der Kellner gegangen war. “Schau dich doch an! Du bist viel zu ernst. Alles an dir ist schwarz-weiß – deine Kleidung, dein Büro, Wohnung, Auto, Brille, sogar dein Strip.”
    “Der Strip?” Melanie zupfte an ihrer schwarzen Leinenhose und überlegte, wie der Striptease in seine Farbanalyse hineinspielte.
    Jacob dagegen konzentrierte sich ganz darauf, den Teebeutel in die Kanne zu tunken. Allem Anschein nach versuchte er, Ordnung in seine Gedanken zu bringen. Dann legte er den Deckel auf die Kanne und sah sie mit diesem faszinierenden, schwarz funkelnden Blick an. “So sexy der Tanz auch war – und das war er, glaub mir –, es war

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