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Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Titel: Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf W. Michael
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Notwendigkeit das Böse, weil es das von der Natur geschaffene Leben dahin rafft?
     
    Die Philosophen vom Siebenten Grade der Einweihung lehren, dass die Natur der einzige, wahre Gott ist, der lebt und alles geschaffen hat. Doch die Notwendigkeit, so lehren sie auch, regiert die Götter. Es ist eine Notwendigkeit, das alles stirbt, um Platz für neues Leben zu schaffen, das die Natur stets aufs Neue hervor bringt.
     
    So teilt sich also dieser eine Gott in sich z w e i Gottheiten. Beide müssten sich krass gegenüber stehen. Und sie sind doch ein Ganzes.
     
    Und so ist es auch mit den Gottheiten, die Chrysalitas schufen und regieren. Stets sind es Zwei, die Eins sind. Zwei, die sich gegenüber stehen und die dennoch zusammen gehören.
    .
    Vernimm also die Kunde von  Dhasor, den die Zungen alle Lebewesen als den Welten-Vater preisen. Er war, er ist und er wird sein.  Und in Dhasor wird in der Adamanten-Welt auch jenes mystische Gott-Wesen und Schöpfer aller Universen verehrt, das weder Tempel noch Opfer und Gebete beansprucht.
     
    Für alle Lebewesen in Chrysalitas ist Dhasor der Ur-Geist der Natur und der Ordnung. Gesetze und Regeln, die nie aufgeschrieben wurden, sind seine Gebote.  Es gibt keine Sprache und keine Schrift, mit denen die Gebote des Dhasor zu fassen sind. Doch jedes Lebewesen, welch gleicher Art und Gestalt es auch ist, bewahrt sie in seinem Innersten.
     
    Nach der Lehre der Priester, die kaum jemand anzweifelt,  entspringt alles, was lebt und existiert, den Gedanken  Dhasors. Auch Chrysalitas, die Adamanten-Welt, ist nur ein Gedanke des Weltenvaters. Er verrband sich mit der  Zauberkraft seines Sternsteins, um diese Welt zu erschaffen. Ein Gedanke des Welten-Vaters, der Gestalt annahm und nun in schillernder Vielfalt erblüht. Der Gedanke und der Wille waren das Material und die Kraft des Sternsteins fügte alles zusammen.
     
    Der Sternen-Kristall des Welten-Vaters muss von unglaublicher Stärke sein. Ob er jedoch das Herz des Zauberplaneten darstellt oder ob er nur sehr nahe am Zentrum seinen Sitz hatte, werden selbst die Götter nicht beantworten  können. Aber nicht nur Dhasor verfügt über einen Sternstein in dieser Machtfülle. Denn der Welten-Vater war es nicht allein, der durch den Hauch eines Traums entstanden ist.
     
    Wo Dhasor die Ordnung darstellt, da ist  Thuolla  das Chaos
     
    Thuolla, die grauenvolle Göttin mit der Schädelkette, die von den Menschen mit Scheu die Herrin der Tiefe genannt wird.
     
    Ist Dhasor die Natur, so ist Thuolla die Notwendigkeit.
     
    Dhasor und Thuolla sind der Anfang, die Mitte und das Ende. Die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Doch das ist auch alles, was sie mit einem geistigen Band umschlingt und einigt. Ansonsten sind ihre Substanzen so unvereinbar wie Feuer und Wasser.
     
    Dem Ja des Dhasor setzt Thuolla ein kaltes Nein entgegen. Wo Dhasor das Werden ist, das stellt Thuolla das Vergehen dar. Regieren die Herrscher der Welt ihre Völker nach den Gesetzen des Welten-Vaters, so sind Rebellen und Renegaten die Vollstrecker von Thuollas Willen.
     
    Während Dhasor über Luft und Wasser gebietet, sind Erde und Feuer Thuollas Elemente. Luft und Wasser sind die Grundbedingungen des Lebens. In Erde und Feuer wird dieses Leben einmal vergehen..
     
    Doch wie Luft und Wasser Leben in jeder Form erst möglich machen, so dienen die Erde und die Wärme des Feuers zu seiner Erhaltung.
     
    Auch über diesen Grund-Elementen liegen für die Sterblichen nach dem Gebot der Waage Fluch und Segen zugleich. Die lebenspendende Luft vermag auch als tobendes, alles zerstörenden Wirbelsturm über das Land zu fegen und alles zu zerstören. Die ungebändigte Kraft des lebenserhaltenden Wassers aber rast auch über die Lande hinweg und ersäuft alles, was da atmen muss. 
     
    Die Erde ernährt alle Lebewesen mit ihren Pflanzen. Doch wenn sie in Bewegung gerät, frisst sie alles, was auf ihr steht und wandelt. Und das Feuer, das gebändigt die Körper erwärmt und Licht in der Dunkelheit spendet, vermag zur tödlichen Gefahr für alles, was lebt zu werden, wenn es die Möglichkeit hat, die ihm gesetzten Grenzen zu überschreiten
     
    Die alten Legenden  wollen wissen, dass Dhasor und Thuolla am Anbeginn der Zeit zueinander fanden und gemeinsam die Adamanten-Welt erträumten. Mit Hilfe der Zaubermacht ihrer Sternen-Kristalle entstand so aus ihrem Traum heraus aus Erde, Wasser, Luft und Feuer die Welt, wie wir sie kennen und lieben.
     
    Doch aus

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