Dreikönigsmord (German Edition)

getroffen.«
    »Herr Jäger, ich hoffe, es geht Ihnen wieder gut?« Friedhelm Seidels Stimme hatte einen unverkennbar frostigen Ton angenommen.
    »Ja, danke der Nachfrage, alles bestens«, erklärte Lutz lässig. Sein Gesicht verschloss sich. Er erhob sich und winkte Jo zu. »Bis morgen dann, man sieht sich …«
    »Was soll das denn heißen? Ich dachte, der Mann arbeitet in einer anderen Abteilung …« Aufgebracht starrte Friedhelm Seidel Lutz hinterher. Im Abendsonnenschein wirkte das knallbunte Muster auf dessen Hawaiihemd wie Feuerwerksfunken.
    »Friedhelm, es tut mir leid, aber ich kann dich nicht heiraten«, hörte Jo sich sagen. Eine Windböe fegte erneut über den Garten, wirbelte Erde von den Beeten und einen feinen Regen von der Brunnenschale auf. Für den Bruchteil einer Sekunde, so kam es Jo vor, erschien hinter dem Schleier aus Tropfen das Gesicht der Äbtissin. Sie zwinkerte Jo zu.

SCHLUSSBEMERKUNG

    ie Stadt Ebersheim ist fiktiv. Ebenso der Zwist zweier Grafen um das Jahr 1370 in der Gegend von Worms, bei dem Anselms Heimat verwüstet wurde. Das Kloster Waldungen ist vom Kloster Eberbach bei Wiesbaden inspiriert, und als ich die Gegend beschrieb, hatte ich den Rheingau vor Augen.

DANKE AN …
    … meinen Partner Hartmut Löschcke, der den Roman mit vielen Gesprächen und konstruktiver Kritik begleitet hat und ohne den Lutz Jäger sicher viel weniger fußballbegeistert gewesen wäre.
    … meine Freundin und Kollegin Mila Lippke, die den Roman schon kennenlernte, als er noch ein Ideen-Keim war, für ihre Anregungen und ihre Inspiration durch all die Jahre.
    … meine Freundinnen und Kolleginnen Brigitte Glaser und Ulrike Rudolph, die mit Mila Lippke und mir den Blog »Die Seitenspinnerinnen« betreiben, für den Austausch und unsere wunderbaren gemeinsamen Essen.