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DS008 - Die unsichtbare Legion

DS008 - Die unsichtbare Legion

Titel: DS008 - Die unsichtbare Legion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Revolver hoch und feuerte einen Schuß auf den biederen Monk ab.
    Mit lautem »Peng« knallte die Kugel gegen die schießschartenbewehrte Panzerglasscheibe, ließ darauf nur ein paar kleinere Sprünge zurück und fiel herab, ohne nennenswerten Schaden angerichtet zu haben.
    Der Pilot sprang auf den Schützen zu und schleuderte ihn mit einem mächtigen Aufwärtshaken, zu dem er von tief unten her ausholte, der Länge nach zu Boden.
    »Gehen Sie in Deckung!« donnerte Monk ihn an. »Mit denen werden wir schon allein fertig!« Er schwenkte den Lauf seiner ungewöhnlichen Waffe zu dem fliehenden Paar herum, und die Waffe gab ein ratterndes Geräusch von sich wie das dreifach beschleunigte Hämmern eines Preßluftbohrers. Neben dem rennenden Paar wurde das Unkraut und die Büsche wie von einer unsichtbaren Sichel abgemäht.
    Verdattert blieben die Fliehenden stehen. Sie waren von dem Kugelhagel nicht getroffen worden, wollten es aber nicht darauf ankommen lassen, sich den Geschossen einer derart vernichtenden Waffe länger auszusetzen.
    »Hoch mit den Händen!« schrie Monk. »Wenn ich nochmal abziehe, bleibt von euch nichts als Rattenfutter übrig.«
    Da gab es nicht viel zu debattieren. Die Männer hoben die Hände, die Waffen fielen zu Boden. Eine Automatik entlud sich durch den Aufprall, die Kugel fuhr irgendwohin in die Gegend.
    Monk und Ham stiegen aus dem Wagen. Hinter ihnen sprang Habeas Corpus, Monks Maskottchen, heraus.
    Verwirrt sahen sich die beiden Flieger um. »Was zum Teufel geht hier eigentlich vor?« fragte der Kopilot.
    Monk hielt mit seiner Maschinenpistole lässig die Flughafengangster in Schach. »Vielleicht hat es ihnen nicht gepaßt, wie Sie ihren Freund behandelten.«
    »Sie wollten ihn uns abjagen«, sagte der Kopilot. »Erst zerschossen sie uns die Reifen, und als wir im Straßengraben gelandet waren, standen sie auf einmal um uns herum. Wir hatten überhaupt keine Chance.«
    »Wo wollten Sie den Dicken hinbringen?« fragte Monk.
    »Zur Polizeistation«, erwiderte der Copilot. »Wir nahmen die Abkürzung über diese Seitenstraße hier. Er ist total verrückt.«
    »Unsinn«, rief der Pilot dazwischen. »Der ist sowenig verrückt wie ich.«
    »Worum geht es hier eigentlich?« fragte Monk.
    »Das möchten wir auch gern wissen.« Ärgerlich fuhr der Pilot mit den Armen in der Luft herum. »Der Dicke da hat, kurz bevor wir zur Landung ansetzten, dreimal in einen leeren Sitz hineingeschossen. Hinterher quasselte er blödes Zeug und behauptete steif und fest, Shakespeare zu sein.«
    »Und was war im Hangar des Airports los?« fragte Ham.
    »Die Kerle da«, der Pilot deutete mit der Hand auf die Männer, »überfielen den Hangar, um unsere Maschine zu durchsuchen, fanden aber nichts.«
    »Der Dicke gab ihnen den Befehl, die Maschine zu filzen, glaube ich«, sagte Ham.
    »Woher wollen Sie das wissen?« Der Pilot blinzelte ihn an.
    Ham erklärte es ihm. »Der Dicke gab ihnen durch die Scheibe, die er im Abfertigungsbüro zerschlug, eine Reihe von Zeichen.«
    Unauffällig war der Dicke neben einen seiner Männer getreten, hatte die Hand unbemerkt in dessen Jackettasche gleiten lassen und brachte plötzlich einen nickelplattierten Revolver zum Vorschein.
    Er kam aber nicht dazu, ihn zu gebrauchen. Statt dessen stieß er einen überraschten Schmerzensschrei aus, und die Waffe entwand sich seinen Fingern. Mehrere Zoll von seiner Hand entfernt, blieb sie in der Luft schweben. Er versuchte, nach ihr zu greifen, aber jedesmal wich sie zurück, obwohl nichts und niemand sie dort festzuhalten schien.
    Monk erstarrte. »Großer Gott«, murmelte er. »Jetzt kriegen wir es auch noch mit Gespenstern zu tun.«
    Er war so verblüfft, daß die Gangster ihre Chance erhielten, die sie natürlich auch prompt nutzten.
    Monk wollte den Lauf seiner Maschinenpistole herumreißen, kam aber zu spät. Ein Fußtritt beförderte das Superding in den Graben. Ham, der unbewaffnet war, mußte ebenso wie die Flieger und Monk die Hände hochstrecken.
    Quiekend raste das Schwein Habeas Corpus auf den nächsten Busch zu.
    Hinter dem Busch entstand plötzlich Bewegung, und eine mächtige Gestalt tauchte dahinter auf. Es war der Mann, der wie ein Boxer aussah. In seiner narbigen Pranke hielt er einen blitzenden Revolver.
    »Ich wollte euch gerade helfen, Leute«, sagte er und wandte sich an die Gangster. »Aber ich schätze, ihr braucht mich gar nicht mehr. He, wohin ist der Ballermann eigentlich verschwunden?«
    Instinktiv begannen alle nach

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